Studierende und Lehrende waren am Donnerstag, 24.04.2025 auf dem N2-Theologie-Flur eingeladen, bei einer Waffel ins Gespräch und in der Vorlesungszeit an zu kommen. Von dieser Möglichkeit wurde viel Gebrauch gemacht, es wurden ca. 55 Waffeln gebacken.
In Paderborn gibt es die lange Tradition, dass im Rahmen eines gemeinsamen Austauschs aktuelle Promotions- und Forschungsprojekte mittwochsabends vorgestellt und diskutiert werden. Organisatorisch und inhaltlich verantworten das Format Harald Schroeter-Wittke und Claudia Bergmann. Auch in diesem Semester findet das forschungsorientierte Oberseminar wieder hybrid statt, sodass die erweiterte Institutsöffentlichkeit, z. B. auch Alumni, teilnehmen können. Der Link kann auf Anfrage bei den EvAlumni-Kontaktpersonen Jan Christian Pinsch, Michelle Ginder oder Anne Breckner versandt werden. Bei Technikfragen ist Hendrik zur Mühlen ansprechbar. Wer in Präsenz teilnehmen will, kann dies in L1.201 gerne tun. Die einzelnen Termine sind hier aufgeführt, etwaige kurzfristige Änderungen im Vorlesungsverzeichnis unter L.053.00501 Aktuelle Fragen der Theologie ersichtlich:
Studierende am Institut für Evangelische Theologie dürfen sich bei Fragen und Anliegen jederzeit an die Mitarbeitenden wenden. Das ist sowohl durch Emailkommunikation als auch Sprechstundenberatung gängige Praxis in der Vergangenheit und Gegenwart und wird in der Zukunft weiter so gehandhabt. Allerdings gibt es in diesem Sommersemester ein weiteres Angebot für diejenigen Studierenden, die insbesondere Fragen zum Studienüberblick im Sinne einer Studienberatung brauchen: Marie Luise Schlierkamp bietet in der Vorlesungszeit jeden Mittwoch von 13 bis 14:00 Uhr in N2.335 in Präsenz Fachstudienberatung an.
Unter dem Motto „Theo waffelt“ soll eine kulinarische Willkommen-im-neuen-Sommersemester-Aktion am Donnerstag, 24.04.25 von 11:00 bis 14:00 Uhr auf dem N2-Flur stattfinden. Sowohl theologische Erstis als auch „alte“ Studierenden und Passant*innen wird die Möglichkeit geben, bei einer kostenlosen Waffel ins Gespräch zu kommen. Das Institut für Evangelische Theologie dankt der Initiative des gesamten Lehrstuhls für Biblische Theologie, das die Kooperationsveranstaltung mit dem Fachschaftsrat angestoßen hat. Insbesondere Sophia Niepert-Rumel und Rebecca Eulenstein gilt der Dank für die Organisation. Herzliche Einladung – auch vegane Bedürfnisse werden bedacht!
Am Lehrstuhl für Didaktik der Evangelischen Religionslehre mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion arbeitet Marie Luise Schlierkamp nun schon einige Monate mit. Dass sie durch das zuvor absolvierte Referendariat bereits Praxiserfahrungen aus der Schule einbringt, zeigt sie auch durch ihren aktuellsten Forschungsbeitrag. Kürzlich ist ein Artikel im Open-Access-Online-Journal #schuleverantworten erschienen. Der Titel lautet „Disability im schulischen Kontext. Über den Umgang von Lehrpersonen“. Sie beschreibt in ihrem Abstract selbst, worauf es ihr in dem Aufsatz aus der Praxis für die Praxis geht:
Abraham kann Dämonen abhalten, Kühe vor Krankheiten schützen und geflohene Sklaven zurückholen! Jedenfalls dachte man das in der Antike, als die biblische Figur des Abraham viele neue Facetten zugeschrieben bekam und sowohl im Judentum als auch im Christentum und im Islam als Figur weiterentwickelt und interpretiert wurde. Die Rezeptionsgeschichte der Abraham-Figur, vor allem in Bezug auf Rituale, untersucht jetzt ein neuer Sammelband, der im März 2025 bei Brill erschienen ist. Imitating Abraham. Ritual and Exemplarity in Jewish and Christian Contexts ist der 42. Band der etablierten Jewish and Christian Perspectives Series und wurde von den Herausgeber:innen Claudia D. Bergmann (Universität Paderborn) und Thomas R. Blanton (John Carroll University) verantwortet.
Gerne machen wir auf die neuesten Publikationen unseres Institutsmitglieds Prof. Dr. Bernd Beuscher aufmerksam, der dazu folgendes schreibt:
„Das kommt mir nicht in die Tüte!“: Weder „Wahrheit in Tüten“ noch „Witz in Tüten“ haben einen guten Ruf. „Wucht in Tüten“ gilt allerdings als Lob. Wundertüten sind beliebt bei Jung und Alt. Und eine lauwarme Tütensuppe hat mir einmal das Leben gerettet, als ich bei einer Bergtour in viertausend Meter Höhe von einem Schneesturm überrascht wurde. Also habe ich drei Hefte mit drei verschiedenen Schwerpunkten in eine Tüte gepackt. Ob die Kombination von Leichtsinn, Tiefsinn und einer Prise Unsinn auf unterhaltsame Weise Sinn machen kann? In Heft I (Astronomie) liegt der Schwerpunkt auf dem Griff nach den Sternen, in Heft II (Philosophie) wird Denksport betrieben und in Heft III (Symphonie) gibt’s was auf die Ohren. Wissenschaft auf dem Stand der Kunst!
Es dauert nicht mehr lange und der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag steht vor der Tür. Da für die Fahrt noch einige Plätze frei sind, möchte das Institut gemeinsam mit dem Fachschaftsrat die Gelegenheit nutzen, um zur Anmeldung zu motivieren. Da der Kirchentag bereits vom 30.04.-04.05.2025 stattfindet, ist die erste Seminarvorbereitung schon in der vorlesungsfreien Zeit am 18.03. vorgelagert. Das Seminar „L.053.00603 Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover 2025 (30.4.-4.5.) als religionspädagogischer Lernort“ ist bei PAUL in der ersten Anmeldephase wählbar, da aus organisatorischen Gründen bis Ende März bereits die Anzahl der Teilnehmenden feststehen muss. Dass die Anreise nach Hannover von Paderborn aus bequem und kostengünstig mit ÖPNV und Semesterticket zu gestalten ist, kann u. a. dazu motivieren, sich auf das vielseitige kirchliche Großevent einzulassen.
Im Frühling des Jahres 1525 schien die Welt aus den Fugen zu geraten. Im Südwesten und in der Mitte Deutschlands flackerten Aufstände auf, die bei der Obrigkeit auf Unverständnis stießen und bei den Beteiligten zu Begeisterung und teilweise religiösem Eifer führten. Aus regionaler sozialer Unzufriedenheit entstand ein Flächenbrand, während dessen „zehn Bäuerlein ohne Harnisch ein unbesiegbares Schloss einnehmen konnten“, wie es der Gothaer Reformator Friedrich Myconius beschrieb. Die Aufstände wurden bald niedergeschlagen, und am Ende des Jahres war eine der ersten freiheitliche Bewegung der deutschen Geschichte beendet.
Das Oberseminar am Institut für Evangelische Theologie bietet am 23.04. und 07.05. eine kleine Vorlesungsreihe in englischer Sprache zu den Figuren Sara und Hagar an. Dabei kooperieren wir mit dem ZeKK und Lehrenden und Studierenden von der John Carroll University und dem Tuohy Center for Interreligious Understanding (USA), die jeweils für einen Teil der Abende digital zugeschaltet werden. Weitere interessierte Zuhörer:innen können sich ebenfalls über einen Zoom-Link hinzuschalten, wozu wir herzlich einladen.