Jüdisches Erfurt zum Weltkulturerbe ernannt

Seit gestern sind die jüdisch-mittelalterlichen Stätten in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt offiziell als UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit anerkannt. Dazu gehören die Alte Synagoge, die älteste erhaltene Synagoge Europas aus dem 11.-13. Jahrhundert, ein mittelalterliches jüdisches Ritualbad und ein historisches Wohnhaus. Nach 14-jähriger Vorbereitungszeit wurde die Arbeit von nationalen und internationalen Wissenschaftler:innen sowie Mitarbeiter:innen der Stadt Erfurt nun mit Erfolg gekrönt.

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Tagungsergebnisse in Sammelband gebündelt

In Reflexion der aus Paderborn organisierten Tagung des Arbeitskreises für historische Religionspädagogik 2022 ist nun der Sammelband beim Verlag angekündigt: https://www.eva-leipzig.de/product_info.php?info=p5523_Katastrophen.html Der Band umfasst vielseitige Beiträge zu katastrophengeprägter (Religions-)Pädagogik der letzten zwei Jahrhunderte und wird im Oktober 2023 verfügbar sein.

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Paderborner Podcast-Beteiligung bei amerikanischer „Jewish Drinking Show“

In den letzten Jahrzehnten fragte man im Zuge des sogenannten cultural turn endlich nach den symbolischen, kulturellen und historischen Aspekten der Nahrungsaufnahme. Das war in der Forschung längst überfällig, ist das gemeinsame Speisen doch ein wichtiges Thema in der Bibel und auch allen heutigen Menschen als Alltäglichkeit vertraut. Wie und was wir essen und trinken macht uns zu dem, was wir sind. Und auch die umgekehrte Aussage ist richtig: Wer wir sind, entscheidet darüber, was wir essen und trinken. Nahrungsaufnahme und Identität hängen eng zusammen, und das ist für die Gegenwart genauso wahr wie für die Antike.

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Aktualitätsbezug im Grundkurs Bibel

Oft überlegen Lehramtsstudierende, wie die Aktualität der Bibel für den Religionsunterricht deutlich gemacht werden kann. Deshalb werden die Fragen nach Aktualität und Lebensweltbezug auch in der universitären Lehre thematisiert. Im Sommersemester 2023 ist die Verknüpfung von bibelkundlichen Fragen und heutiger digitaler Wirklichkeit u. a. im Grundkurs Bibel von Claudia Bergmann durch das Kennenlernen der Initiative https://fragemauer.de/ realisiert geworden.

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Neue Publikation „Religiöse Feindbilder. Bausteine für die Sekundarstufe II“

Cover der Publikation „Religiöse Feindbilder. Bausteine für die Sekundarstufe II“

Das Institut freut sich über eine thematisch wie didaktisch bereichernde Neuerscheinung. Der Band vereint theologische und kulturwissenschaftliche Expertise zu politischen Stereotypen wie Muslimhass, Rassismus und Rechtspopulismus mit religionspädagogisch aufgearbeiteten Materialien, die durch online verfügbare Zusatzmaterialien ergänzt werden.

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Paderborner Beteiligung an Brüsseler Tagung

Jan Christian Pinsch hat sich am 31.05.2023 bei einer Tagung der Brüsseler Fakultät für Evangelische Theologie und Religionswissenschaften (FPTR Brussels) zur Reformationsgeschichte beteiligt. Das Tagungsthema war kurz, aber prägnant „1523“. Diese Jahreszahl hat für Belgiens Reformationsgeschichte eine besondere Relevanz, da sie „the beginning of Lutheranism in the Low Countries“ darstellt. Konkret starben zwei protestantische ‚Märtyrer‘ im Jahr 1523 auf dem Marktplatz von Brüssel auf dem Scheiterhaufen. Pinschs Vortrag stellte die Aktualitätsfrage, inwiefern die Reformation Einfluss auf interreligiösen Dialog hat(te).

Seminar „Mensch Erde! Schöpfung als Thema der interreligiösen Kooperation“

Die drei Referent*innen von der Ursulaschule Osnabrück beim Gespräch mit den Studierenden

Am 12.01.2023 waren die Religionslehrkräfte Julia Lünswilken, Dr. Silvia Horsch und Felix Dickopp (Gymnasium Ursulaschule, Osnabrück) zu Gast im Seminar „Mensch Erde! Schöpfung als Thema der interreligiösen Kooperation“ (geleitet von J.Prof. Dr. Naciye Kamcili-Yildiz, Prof. Dr. Katharina Kammeyer).

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Tagung mit ungeahnter Aktualität

Titelfolie des Tagungsrückblicks am 23.02.2022

Die Jahrestagung des Arbeitskreises für Historische Religionspädagogik, die am 22. und 23.02.2022 unter Paderborner Federführung und Organisation digital stattfand, trug den Titel „Katastrophen. Religiöse Bildung angesichts von Kriegs- und Krisenerfahrungen im 19. und 20. Jahrhundert“. Diese drei K – Katastrophen, Kriege, Krisen – erhielten angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage eine ungeahnte, dramatische Aktualität. Deshalb ist dieser Tagungsrückblick nicht nur eine Bündelung eines intensiven thematischen Austauschs über historische Ereigniskomplexe und Zusammenhänge, sondern ist unter dem Eindruck von Medienberichten über russische Bombardierung der Ukraine seit dem 24.02.2022 verfasst.

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Digitale Tagung offen für Interessierte

Tagungsplakat mit Bild der zerstörten Abdinghofkirche

Herzliche Einladung an die interessierte Hochschulöffentlichkeit zur digitalen Jahrestagung des Arbeitskreises für Historische Religionspädagogik an der Universität Paderborn am 22. und 23. Februar 2022! Das ökumenisch und interreligiös aufgestelltes Planungsteam hat auf Basis eines Call for Papers eine spannende Tagung zum Thema „Katastrophen. Religiöse Bildung angesichts von Kriegs- und Krisenerfahrungen im 19. und 20. Jahrhundert“ zusammengestellt. Organisatorisch federführend sind Dr. Richard Janus, Dr. Naciye Kamcili-Yildiz, Dr. Marion Rose und Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke.

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Gastvortrag „Kochen und Essen als Themen im Judentum“ von Alexander Krimhand

Am 25.06.2021 wird ab 12:30 Uhr im Rahmen des Blockseminars „Wie schmeckt der Glaube? Interreligiös-didaktische Reflexion von Kochen und Essen“ von Dr. Naciye Kamcili-Yildiz und Anne Breckner ein Gastvortrag stattfinden. Alexander Krimhand, Mitglied der Jüdischen Gemeinde Dortmund und Religionslehrer, wird mit Fokus auf „Kochen und Essen als Themen im Judentum“ Einblicke in jüdische Speisenvorschriften, religiöse Alltagsrituale, z. B. Vorbereitung des Schabbat, und Festtraditionen geben. Der Vortrag wird digital bei Zoom stattfinden, die Zugangsdaten können gerne bei den Dozentinnen per Mail erfragt werden.

Auswahl an Literatur zum Themenfeld „Interreligiös-didaktische Reflexion von Kochen und Essen“
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