Die Kraft der Psalmen in post-biblischem Judentum – neuer Sammelband von Bergmann et al.

Dass die Psalmen durch ihre elementare Wortgewalt Kraft geben können, steht heute sowohl jüdisch als auch christlich außer Frage. Diese ‚Power‘ des Psalters wurde auch schon früh im nachbiblischen Judentum erkannt und im 118. Band der Reihe Ancient Judaism and Early Christanity durch die Herausgebenden Claudia Bergmann (Universität Paderborn), Tessa Rajak (em. University of Reading), Benedikt Kranemann (Universität Erfurt) und Rebecca Ullrich (FU Berlin) mitsamt einem wissenschaftlich starken Autor*innenteam herausgearbeitet. Der Band begegnet der Herausforderung die komplizierten Beziehungen zwischen Judentum und Christentum in eine multikulturellen Welt darzustellen. Dabei werden die Psalmen chronologisch in der Zeit des zweiten Tempels, in der Spätantike, im rabbinischen und mittelalterlichen Judentum und darüber hinaus betrachtet.

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Paderborner Podcast-Beteiligung bei amerikanischer „Jewish Drinking Show“

In den letzten Jahrzehnten fragte man im Zuge des sogenannten cultural turn endlich nach den symbolischen, kulturellen und historischen Aspekten der Nahrungsaufnahme. Das war in der Forschung längst überfällig, ist das gemeinsame Speisen doch ein wichtiges Thema in der Bibel und auch allen heutigen Menschen als Alltäglichkeit vertraut. Wie und was wir essen und trinken macht uns zu dem, was wir sind. Und auch die umgekehrte Aussage ist richtig: Wer wir sind, entscheidet darüber, was wir essen und trinken. Nahrungsaufnahme und Identität hängen eng zusammen, und das ist für die Gegenwart genauso wahr wie für die Antike.

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