Lernerlebnis Nizäa 2025

Im ökumenischen Blockseminar „Eine Kirche. Das Bekenntnis von Nizäa (325) und die Vielfalt der Konfessionen“ am Adam Möhler Institut mit Katharina von Kellenbach am Wochenende 20.6. und 21.6.2025 haben die Studierenden die Diskussionen des Konzils nachgespielt. Mit Quellenmaterial versorgt trafen vier Gruppen aufeinander: Kaiser Konstantin, der die 150 Bischöfe auf das Konzil nach Nizäa einbestellt hatte, der Berichterstatter Euseb von Caesarea, und die beiden theologischen Kontrahenten aus Alexandrien, der Presbyter Arius und sein Bischof Alexander von Alexandrien. Obwohl Kaiser Konstantin immer wieder zu Mäßigung und Einigung aufrief, endete auch das Lern-Konzil im Jahr 2025 mit der Verbannung des Arius.

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7th International Summer School in Thessaloniki

Zum 7. Mal fand die gemeinsame Summer School zwischen der School of Theology der Aristoteles-Universität in Thessaloniki und dem Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn vom 9. bis 13 Juni 2025 statt. Das Thema in diesem Jahr war: „Hospitality: The Impact of Intercultural Learning in Religious Education„.

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Von Transzendenz zum Transhumanismus

Der vorliegende Band beinhaltet Ergebnisse der gleichnamigen Tagung, die im Jahr 2019 an der Universität Paderborn ausgerichtet wurde. Sie hatte zum Ziel, unterschiedliche Vorstellungen von Heil und Unheil unter religiösen und säkularen, kulturellen und technischen Standpunkten zu eruieren und zu analysieren. Hierfür wurde von der Prämisse ausgegangen, dass Heils- wie Unheilserwartungen zu keinem Zeitpunkt ausschließlich Ausdruck einer religiösen Gottesfurcht waren, sondern auch profaner bzw. weltlicher Natur sein konnten. Zu den säkularen Glaubensformen zählt z. B. der vielfach diskutierte Glaube an den medizinischen und technischen Fortschritt als irdische ,Heilsbringer’. Die Grundannahme der Tagung ermöglichte ein vielfältiges Spektrum an Deutungskulturen in unterschiedlichen Glaubensrichtungen, in den Geschichts- und Sozialwissenschaften, in der Medizin und der Pädagogik. In ihren Beiträgen diskutieren die Referent*innen Utopien und Dystopien, säkulare Erlösungsstrategien und nicht zuletzt die Versprechen des Transhumanismus.

Der Band „Von der Transzendenz zum Transhumanismus. Deutungskulturen von (Un)Heilsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert wurde von Sabrina Lausen, Martin Dröge und Richard Janus herausgegeben. Weitere Beitragende sind: Raphael Döhn, Sebastian Engelmann, Martin Fromme, Florian Heßdörfer, Alexander Hildebrandt, Nikolai Münch, Justus Pötzsch, Nerijus Sepetys und Vojn Sasa Vukadinovic.

Weihnachten in der Popkultur

Supermarktketten produzieren jedes Jahr zu Weihnachten eigene Werbespots. Diese greifen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und inszenieren diese sozialkritisch. Von Fragen des Umgangs mit Künstlicher Intelligenz bis hin zu den Folgen von Corona für Jugendliche spannt sich mittlerweile der Bogen. Diese Clips sind zu einem eigenen Genre geworden. Im Grunde sind es kleine Krippenspiele, die nun nicht mehr in der Kirche aufgeführt werden, sondern über die verschiedenen Medien verbreitet werden. Ein direktes Vorbild für die Clips sind die Werbefilme zum Super Bowl in den USA.

Ein Sammelband, der von Richard Janus herausgegeben wurde, untersucht „Weihnachts-Werbespots als moderne Krippenspiele“. Weitere Beitragende zu diesem Band sind: Claudia D. Bergmann, Frank Thomas Brinkmann, Viktor Brinkmann, Inga Effert, Friederike Jaekel, Inge Kirsner, Stephanie Lerke, Emma Müller, Jan Christian Pinsch, Marcel Scholz, Harald Schroeter-Wittke, Maria-Louise Seipel und Daniela Zumpf.

Institutsspoiler für das WiSe 2025/26

Du weißt noch nicht, was Du im nächsten Semester am Institut für Evangelische Theologie belegen sollst? Du hast möglicherweise Lust, mit uns auf Auslands-Reise zu gehen oder am außeruniversitären Lernort ein Seminar zu belegen? Du willst vielleicht mal eine Weile über das Erasmus-Programm kostengünstig ins Ausland, z.B. nach Schweden oder Griechenland?

Dann komm‘ doch am 26.06. um 18 Uhr in den Raum L1.202 zum „InstitutsSpoiler“, einer Art Werbeveranstaltung für all die schönen (und manchmal ungewöhnlichen) Dinge, die wir bei uns so anbieten:  Theologiekurse in englischer Sprache … Exkursionen nach Thessaloniki, zur Landesaustellung „500 Jahre Bauernkrieg“ in Thüringen, in die Gedenkstätte Auschwitz, ins mittelalterliche jüdische Worms … Blockseminare zu Rabbiner-Krimis oder der biblischen Figur Hagar … und noch vieles mehr. Und am Ende des Abends gibt es sogar noch etwas zu gewinnen. Natürlich nur, wenn Du mitmachst und dabei bist.

Übrigens: Du darfst den Termin gerne spoilern. Alle sind eingeladen.

Interdisziplinärer Austausch während der Kulturwoche

Gemeinsam mit Studierenden aus verschiedenen Lehramtsstudiengängen und der Wirtschaftsinformatik besuchte Lea Biere, eine der Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen am Institut für Evangelische Theologie, die auch in der Soziologie arbeitet, mit Studierenden der Evangelischen Theologie am 10.06.2025 das Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF). Im Rahmen der Kulturwoche an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn wurde sich über Fächergrenzen hinweg mit den Themen #KünstlicheIntelligenz und #Robotik auseinandergesetzt und ausgetauscht.

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Paderborner Tag der Lehre mit Beitrag der Ev. Theologie

Der „Tag der Lehre“ an der UPB hat bereits seit 2012 Tradition, um einen breiten interdisziplinären Diskurs zwischen Lehrenden, Studierenden und Mitarbeitenden zur „Verbesserung der Qualität von Lehre und Studium“ als einer zentralen hochschulpolitischen Aufgabe zu ermöglichen. (Vgl. https://www.uni-paderborn.de/lehre/lehrinnovationen/tag-der-lehre) In diesem Jahr lautete das Motto am 03.06.2025 „Teaching for Future – Nachhaltige Lehre und Lehre über Nachhaltigkeit“, bei dem sich auch die Evangelische Theologie beteiligte.

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Religionspädagogischer ERASMUS-Austausch in Rumänien

Michelle Ginder, Marie Luise Schlierkamp und Harald Schroeter-Wittke nutzten die ERASMUS-Mobilitäten des Instituts für einen religionspädagogischen Austausch mit den Hermannstädter Partner*innen und systematisch-theologische und kirchengeschichtliche Forschungsmöglichkeiten in ganz Siebenbürgen, Rumänien. In den ersten drei Tagen der Reise waren sie in Braşov/Kronstadt untergebracht und haben zum Ankommen in den Kirchentraditionen und -bauten der deutschsprachigen Minderheit in Rumänien u. a. die schwarze Kirche, die lutherische Hauptkirche in der Großstadt besichtigt.

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