Kirchentagsbegeisterte gesucht (oder solche, die es noch werden könnten)

Es dauert nicht mehr lange und der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag steht vor der Tür. Da für die Fahrt noch einige Plätze frei sind, möchte das Institut gemeinsam mit dem Fachschaftsrat die Gelegenheit nutzen, um zur Anmeldung zu motivieren. Da der Kirchentag bereits vom 30.04.-04.05.2025 stattfindet, ist die erste Seminarvorbereitung schon in der vorlesungsfreien Zeit am 18.03. vorgelagert. Das Seminar „L.053.00603 Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover 2025 (30.4.-4.5.) als religionspädagogischer Lernort“ ist bei PAUL in der ersten Anmeldephase wählbar, da aus organisatorischen Gründen bis Ende März bereits die Anzahl der Teilnehmenden feststehen muss. Dass die Anreise nach Hannover von Paderborn aus bequem und kostengünstig mit ÖPNV und Semesterticket zu gestalten ist, kann u. a. dazu motivieren, sich auf das vielseitige kirchliche Großevent einzulassen.

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Neuerscheinung: Gute Nachricht – Geschichten von Jesus fair erzählt

Kinderbücher gehören eigentlich nicht zur Expertise der systematischen Theologin Katharina von Kellenbach. Aber sie wollte mehr tun, als antijüdische Illustrationen und Erzählweisen in Religionsbüchern und Kinderbibeln zu kritisieren. Deshalb ergriff sie die Chance, gemeinsam mit der jüdischen Kindheitspädadgogin Nina Kölsch-Bunsen (Esslingen) und evangelischen Religionspädadgogin Ariana Dihle (Oldenburg) eine eigene Geschichtenerzählung zu erarbeiten. Die Sammlung von Geschichten über Jesus für Kinder ist aber nicht nur textuell eine jüdisch-christliche Zusammenarbeit. Besonders bei den Illustrationen stellte sich dann die Frage: wie illustriert man eigentlich einen jüdischen Jesus? Die Antwort: gar nicht! 

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Diversitätssensibles Workshop-Angebot: Neuer Termin

Die Stabstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik hat eine spannende Impulsreihe für das WiSe 2024/25 auf die Beine gestellt. Unter dem Motto „Diversity matters!“ sind verschiedene Workshops zu Umgang mit Heterogenität an der Universität geplant. Hier findet man alle Termine und Themen: https://www.uni-paderborn.de/universitaet/bildungsinnovationen-hochschuldidaktik/unsere-angebote/spotlight-lehre

Gemeinsam mit Jonitta Jesuthasan aus dem Institut für Erziehungswissenschaft, AG Inklusive Pädagogik, gestaltet Anna Neumann vom Institut für Evangelische Theologie am Mittwoch, 22.01.2025 in diesem Rahmen einen Workshop zur barrierefreier Lehre. Ursprünglich war der Termin für November 2024 angesetzt, aber musste krankheitsbedingt verschoben werden. Alle Interessierten sind von 13-14:30 Uhr herzlich dazu eingeladen, mit eigenem Mittagssnack in I4.413 einen bereichernden Input zu erhalten. Das Angebot richtet sich an alle Zielgruppen der Universität. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, auf Wunsch sind die einzelnen Workshops auch für das NRW Hochschul-Zertifikat anrechenbar.

Der Titel des Workshops lautet ‚„Ich ha­be was, was du nicht siehst“ – Leh­re bar­rie­re­frei ge­stal­ten‘. Thematisch stellen die beiden schon im Abstract gedankenanregende Fragen:

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Rassismuskritischer Blick auf christliche Kunst und Kinderbibeln

Unter dem Titel „Vielfalt begrüßen. Ein rassismuskritischer Blick auf Jesus-Darstellungen in christlicher Kunst und Kinderbibeln“ haben Marion Keuchen und Stephanie Lerke einen Beitrag in der Online-Zeitschrift der Deutschen Bibelgesellschaft „Die Bibel in der Kunst“ 8/2024 veröffentlicht. Marion Keuchen ist apl. Professorin für Evangelische Religionspädagogik in Paderborn und hat sich zu Bildkonzeptionen in Kinderbibeln habilitiert, sie ist außerdem am PTI der Evangelischen Kirche im Rheinland als Dozentin für Sekundarstufe I/II angestellt. Stephanie Lerke hat in Paderborn zum Mahnmal in der Wewelsburg, also der Verbindung von Kunst und Theologie, promoviert und ist Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Abteilung für Ev. Theologie der Universität Bielefeld. Beide sind also ausgewiesene Expertinnen, die ihre Expertise in dem Artikel bündeln, um kritisch-reflexiv und zugleich konstruktiv mit vielfältigen Jesus-Darstellungen umzugehen.

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Rückblick: Zweite Netzwerktagung Dis/Ability und Theologie

Zum Thema „Körper und Körpermetaphern? Dis/abilitysensible Perspektiven auf ein ambiges Phänomen“ fand am 04./05. Mai 2024 in Paderborn die zweite Tagung des 2023 gegründeten Netzwerkes Dis/Ability und Theologie statt. Der Umgang mit und die Rede von Körper sind in soziale Praktiken eingebunden, kulturell geprägt und somit wandelbar. Nicht zuletzt hat auch das Christentum in der Wirkungsgeschichte seiner biblischen Quellen einen maßgeblichen Einfluss auf Denkweisen und Ausdrucksformen, auf Bilder und Metaphern, die uns kulturell heute zur Verfügung stehen. Körpermetaphern sind omnipräsent, sei es biblisch und theologisch (z.B. “Augen, die aufgetan werden“ oder „Stacheln im Fleisch“) oder alltagssprachlich und gesamtgesellschaftlich (z.B. „ein hinkender Vergleich“ oder „ein blinder Fleck“). Häufig haben diese einen ableistischen Hintergrund und/oder Wirkungsgeschichte, können aber in ihrer Vieldeutigkeit neue Deutungsräume eröffnen. An der Schnittstelle von Disability Studies und Theologie kamen Forschende im Rahmen des Netzwerktagung zusammen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Perspektiven, aus der christlichen oder muslimischen Theologie und ihren jeweiligen Disziplinen, als Ally oder als Forschende mit sichtbarer oder unsichtbarer Behinderungen in und mit den jeweiligen Körpern stellte eine große Bereicherung für alle Teilnehmenden und Mitwirkenden dar.

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Praxismaterial zu Diakonischem Lernen von Paderbornerinnen

Diakonisches Lernen und Engagement für Mitmenschen ist im Religionsunterricht beheimatet und religionspädagogisch Thema in der Lehramtsausbildung. Nun gibt es auch ein aktuelles Themenheft der Praxis-Zeitschrift „Religion 5-10“ aus dem Friedrichsverlag zum Thema „Diakonie – wie liebt man seine Mitmenschen?“ (Ausgabe Nr. 52/2023). Daran haben sich zwei Paderborner Autorinnenteams beteiligt; zum Einen Anna Neumann und Katharina Kammeyer mit ihrem Beitrag „Jesus heilt – warum nicht alle? Heilungswunder aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung“, zum Anderen Anne Breckner und Naciye Kamcili-Yildiz zu „Was brauchst du? Engagement für die Mitmenschen in Christentum und Islam“.

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Inklusive Religionspädagogik veröffentlicht

Richard Janus, derzeit Vertretungsprofessor in Bielefeld, ansonsten wissenschaftlicher Mitarbeiter am Paderborner Institut für Evangelische Theologie, hat einen Beitrag zu einem aktuellen Diskursbereich der Religionspädagogik geleistet. Inklusion ist nicht nur ein pädagogisches und gesellschaftliches Ideal, sondern inklusive Vielfalt kann gerade im Religionsunterricht bereichernd sein, so zeigt es seine Monografie.

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Rückblick: Erste Netzwerktagung Dis/Ability und Theologie

Am 16./17. Juni 2023 fand in Wuppertal die erste Netzwerktagung Dis/Ability und Theologie statt. Als Querschnittsthema zog sich die Differenzkategorie Dis/Ability durch alle theologischen Disziplinen. Teilweise wurden die Forschungsprojekte auch aus der Innenperspektive behinderter Theolog*innen heraus präsentiert und diskutiert.

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Das Institut gratuliert Britta Lauenstein zur Promotion

Britta Lauenstein, Lehrende an der Evangelischen Hochschule in Bochum, hat bereits in der Vergangenheit durch zahlreiche Abschlüsse geglänzt: Diakonin, Dipl. Soz.Päd., Dipl. Rel.u.Gem.Päd. Nun darf das Institut zusätzlich zum Abschluss des Promotionsverfahrens an der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn gratulieren. Zu ihrem Promotionsprojekt hat sie bereits in der Vergangenheit am Institut für Ev. Theologie in Paderborn Lehrveranstaltungen angeboten. Ihre Doktorarbeit trägt den Titel: Bibeltexte in leichter Sprache. Intentionen – Arbeitsweisen – Problemlagen. Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Dissertation!

Rückblick auf den Studientag „Ableismus und Religion“

Die Begrüßung der Teilnehmenden übernahm Anna Neumann als Veranstalterin.

Am 13. Januar 2023 fand an der Universität Paderborn der Studientag Ableismus und Religion statt. Angesetzt waren zwei Workshops sowie zwei Vorträge rund um die Themen Ableismus, Behinderung und Christentum. Leider musste der Vortrag von Julia Schönbeck (Universität Göttingen) „Heile Welt? Christlicher Ableismus und Inklusion in der Kirche“ kurzfristig krankheitsbedingt ausfallen. Der Studientag profitierte von den verschiedenen Perspektiven und Hintergründen der Teilnehmenden, die bunt gemischt aus den Kontexten Uni, Schule und Kirche vertreten waren. Dadurch dass der Studientag hybrid durchgeführt wurde, waren neben Studierenden, Promovierenden und Mitarbeitenden der Universität Bielefeld und Paderborn auch weitere Universitäten und Institutionen vertreten.

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