Unter dem Titel „Vielfalt begrüßen. Ein rassismuskritischer Blick auf Jesus-Darstellungen in christlicher Kunst und Kinderbibeln“ haben Marion Keuchen und Stephanie Lerke einen Beitrag in der Online-Zeitschrift der Deutschen Bibelgesellschaft „Die Bibel in der Kunst“ 8/2024 veröffentlicht. Marion Keuchen ist apl. Professorin für Evangelische Religionspädagogik in Paderborn und hat sich zu Bildkonzeptionen in Kinderbibeln habilitiert, sie ist außerdem am PTI der Evangelischen Kirche im Rheinland als Dozentin für Sekundarstufe I/II angestellt. Stephanie Lerke hat in Paderborn zum Mahnmal in der Wewelsburg, also der Verbindung von Kunst und Theologie, promoviert und ist Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Abteilung für Ev. Theologie der Universität Bielefeld. Beide sind also ausgewiesene Expertinnen, die ihre Expertise in dem Artikel bündeln, um kritisch-reflexiv und zugleich konstruktiv mit vielfältigen Jesus-Darstellungen umzugehen.
„Rassismuskritischer Blick auf christliche Kunst und Kinderbibeln“ weiterlesenKategorie: Publikationen
Praxismaterial zu Diakonischem Lernen von Paderbornerinnen
Diakonisches Lernen und Engagement für Mitmenschen ist im Religionsunterricht beheimatet und religionspädagogisch Thema in der Lehramtsausbildung. Nun gibt es auch ein aktuelles Themenheft der Praxis-Zeitschrift „Religion 5-10“ aus dem Friedrichsverlag zum Thema „Diakonie – wie liebt man seine Mitmenschen?“ (Ausgabe Nr. 52/2023). Daran haben sich zwei Paderborner Autorinnenteams beteiligt; zum Einen Anna Neumann und Katharina Kammeyer mit ihrem Beitrag „Jesus heilt – warum nicht alle? Heilungswunder aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung“, zum Anderen Anne Breckner und Naciye Kamcili-Yildiz zu „Was brauchst du? Engagement für die Mitmenschen in Christentum und Islam“.
„Praxismaterial zu Diakonischem Lernen von Paderbornerinnen“ weiterlesenReligion in TV-Serien
Ein interessantes Thema nimmt das neueste Heft der Zeitschrift „Praktische Theologie“ in den Blick: Serien. Die verschiedenen Beiträge zeigen Methoden auf, wie die Bezugnahme von Fernsehserien auf religiöse Themen eingeordnet werden kann. Mit apl. Prof. Dr. Inge Kirsner und Jan Christian Pinsch sind auch zwei Lehrende des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Paderborn mit einem gemeinsamen Beitrag vertreten. In ihrem Aufsatz „Religion in TV-Serien. Literaturbericht über praktisch-theologische Rezeptionsperspektiven der letzten Jahre“ stellen sie verschiedene Forschungsansätze vor, die Serien wie „A Handmaid’s Tale“ oder „Breaking Bad“ in den Horizont eines religiösen Verständnisses der Gegenwartskultur stellen.
„Religion in TV-Serien“ weiterlesenDie Kraft der Psalmen in post-biblischem Judentum – neuer Sammelband von Bergmann et al.
Dass die Psalmen durch ihre elementare Wortgewalt Kraft geben können, steht heute sowohl jüdisch als auch christlich außer Frage. Diese ‚Power‘ des Psalters wurde auch schon früh im nachbiblischen Judentum erkannt und im 118. Band der Reihe Ancient Judaism and Early Christanity durch die Herausgebenden Claudia Bergmann (Universität Paderborn), Tessa Rajak (em. University of Reading), Benedikt Kranemann (Universität Erfurt) und Rebecca Ullrich (FU Berlin) mitsamt einem wissenschaftlich starken Autor*innenteam herausgearbeitet. Der Band begegnet der Herausforderung die komplizierten Beziehungen zwischen Judentum und Christentum in eine multikulturellen Welt darzustellen. Dabei werden die Psalmen chronologisch in der Zeit des zweiten Tempels, in der Spätantike, im rabbinischen und mittelalterlichen Judentum und darüber hinaus betrachtet.
„Die Kraft der Psalmen in post-biblischem Judentum – neuer Sammelband von Bergmann et al.“ weiterlesenKirchengeschichtsdidaktisches Material zu Kreuzzügen
Herausfordernde historische Entwicklungen in der Kirchengeschichte gehören zu dem Erbe, das heutige Religionslehrkräfte ihren Schüler*innen vermitteln sollen.
„Kirchengeschichtsdidaktisches Material zu Kreuzzügen“ weiterlesenInklusive Religionspädagogik veröffentlicht
Richard Janus, derzeit Vertretungsprofessor in Bielefeld, ansonsten wissenschaftlicher Mitarbeiter am Paderborner Institut für Evangelische Theologie, hat einen Beitrag zu einem aktuellen Diskursbereich der Religionspädagogik geleistet. Inklusion ist nicht nur ein pädagogisches und gesellschaftliches Ideal, sondern inklusive Vielfalt kann gerade im Religionsunterricht bereichernd sein, so zeigt es seine Monografie.
„Inklusive Religionspädagogik veröffentlicht“ weiterlesenPaderborner Podcast-Beteiligung bei amerikanischer „Jewish Drinking Show“
In den letzten Jahrzehnten fragte man im Zuge des sogenannten cultural turn endlich nach den symbolischen, kulturellen und historischen Aspekten der Nahrungsaufnahme. Das war in der Forschung längst überfällig, ist das gemeinsame Speisen doch ein wichtiges Thema in der Bibel und auch allen heutigen Menschen als Alltäglichkeit vertraut. Wie und was wir essen und trinken macht uns zu dem, was wir sind. Und auch die umgekehrte Aussage ist richtig: Wer wir sind, entscheidet darüber, was wir essen und trinken. Nahrungsaufnahme und Identität hängen eng zusammen, und das ist für die Gegenwart genauso wahr wie für die Antike.
„Paderborner Podcast-Beteiligung bei amerikanischer „Jewish Drinking Show““ weiterlesenGratulation zur Promotion
Das Institut freut sich über den Abschluss des Promotionsverfahrens von Andreas Brenneke. Das Thema der Dissertation lautet „Sinn als System. Beobachtungen der Seelsorge“ und verbindet die berufliche Erfahrung des systemischen Therapeuten und Pfarrers aus dem Ruhrgebiet mit seiner praktisch-theologischen Expertise. Herzlichen Glückwunsch!
Neue Publikation „Religiöse Feindbilder. Bausteine für die Sekundarstufe II“
Das Institut freut sich über eine thematisch wie didaktisch bereichernde Neuerscheinung. Der Band vereint theologische und kulturwissenschaftliche Expertise zu politischen Stereotypen wie Muslimhass, Rassismus und Rechtspopulismus mit religionspädagogisch aufgearbeiteten Materialien, die durch online verfügbare Zusatzmaterialien ergänzt werden.
„Neue Publikation „Religiöse Feindbilder. Bausteine für die Sekundarstufe II““ weiterlesenEin neuer Privatdozent am Institut
Das Institut freut sich über die erfolgreiche Habilitation von Dr. Hans-Christoph Goßmann. Er ist damit der neueste Privatdozent der Evangelischen Theologie in der Religionspädagogik. Goßmann ist neben seinen wissenschaftlichen Tätigkeiten Pastor in Hamburg, außerdem Pastoralpsychologe, Gestalttherapeut und Leiter der Jerusalem Akademie. Seine Habilitationsschrift trägt den Titel „Religionspädagogische Zugänge zum interreligiösen Dialog. Dargestellt anhand des christlich-islamischen Dialogs“. Seine Kompetenz für interreligiösen Dialog zeigte er bereits in der Vergangenheit auch für die breite Öffentlichkeit, z. B. im Rahmen eines Youtube-Beitrags gemeinsam mit Dr. Ali Özdil, Imam und Leiter des Islamischen Wissenschafts- und Bildungsinstitutes. (Vgl. „multiperspektivisch“ – Hans-Christoph Goßmann und Ali Özdil zu 1. Joh 1,1-4 im Kanal inpuzt als bumm – bibelunterhaltungen montagmorgens, https://www.youtube.com/watch?v=gBaS-sC6J6M, Zugriff: 02.02.2023)