Supermarktketten produzieren jedes Jahr zu Weihnachten eigene Werbespots. Diese greifen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und inszenieren diese sozialkritisch. Von Fragen des Umgangs mit Künstlicher Intelligenz bis hin zu den Folgen von Corona für Jugendliche spannt sich mittlerweile der Bogen. Diese Clips sind zu einem eigenen Genre geworden. Im Grunde sind es kleine Krippenspiele, die nun nicht mehr in der Kirche aufgeführt werden, sondern über die verschiedenen Medien verbreitet werden. Ein direktes Vorbild für die Clips sind die Werbefilme zum Super Bowl in den USA.
Ein Sammelband, der von Richard Janus herausgegeben wurde, untersucht „Weihnachts-Werbespots als moderne Krippenspiele“. Weitere Beitragende zu diesem Band sind: Claudia D. Bergmann, Frank Thomas Brinkmann, Viktor Brinkmann, Inga Effert, Friederike Jaekel, Inge Kirsner, Stephanie Lerke, Emma Müller, Jan Christian Pinsch, Marcel Scholz, Harald Schroeter-Wittke, Maria-Louise Seipel und Daniela Zumpf.






Alle fünf Jahre findet im nordhessischen Kassel die größte Weltkunstausstellung statt. Auch die documenta 14 wurde wieder von Paderborner Studierenden im Rahmen des Seminars „Religionssenibilität in der Gegenwartskunst“ besucht.
In der Reihe „pop.religion: lebensstil – kultur – theologie“ des Springer VS-Verlages ist der Band „Massen und Masken. Kulturwissenschaftliche und theologische Annäherungen“ erschienen. Er wurde von den beiden Paderborner Dozenten Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke und Dr. Richard Janus herausgegeben. Bei der Masse und dem Karneval handelt es sich um komplementäre Phänomene.