Interreligiöse Exkursion nach Hannover

Im Verbund mehrerer Seminare haben PD Dr. Raphaela Meyer zu Hörste-Bührer und Michelle Ginder zusammen mit einigen Studierenden während der Lesewoche das Haus der Religionen in Hannover besucht. Dr. Hamideh Mohagheghi, Ratssprecherin des Rates der Religionen in Hannover, hat dort das Konzept des Hauses vorgestellt und ist mit den Studierenden über die Einbindung des Hauses in den Religionsunterricht ins Gespräch gekommen. Ein anschließender Besuch in der Viên Giác Pagode hat eine weitere Möglichkeit für einen interreligiösen Austausch geboten. Ein Rundgang durch die Räumlichkeiten und eine gemeinsame angeleitete Meditation haben den Studierenden Einblicke in den vietnamesischen Buddhismus ermöglicht.

Text und Bild: Michelle Ginder

Summer School 2024 in Padua und Venedig: Kunst als Welterkenntnis

Prof. Dr. Inge Kirsner bot während der Lesewoche eine Summerschool zum Thema „Art & Religion 2024: Kunst als Welterkenntnis“ in Padua und Venedig an. Insgesamt 24 Studierende aus Bielefeld, Mainz und Paderborn nahmen unter Studienleitung von Dr. Andreas Mertin, Prof. Dr. Volker Küster, Dr. Dorothea Erbele-Küster, Dr. Michael Waltemathe und Prof. Dr. Inge Kirsner an der Studienreise nach Padua und Venedig teil.

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Rückblick: Zweite Netzwerktagung Dis/Ability und Theologie

Zum Thema „Körper und Körpermetaphern? Dis/abilitysensible Perspektiven auf ein ambiges Phänomen“ fand am 04./05. Mai 2024 in Paderborn die zweite Tagung des 2023 gegründeten Netzwerkes Dis/Ability und Theologie statt. Der Umgang mit und die Rede von Körper sind in soziale Praktiken eingebunden, kulturell geprägt und somit wandelbar. Nicht zuletzt hat auch das Christentum in der Wirkungsgeschichte seiner biblischen Quellen einen maßgeblichen Einfluss auf Denkweisen und Ausdrucksformen, auf Bilder und Metaphern, die uns kulturell heute zur Verfügung stehen. Körpermetaphern sind omnipräsent, sei es biblisch und theologisch (z.B. “Augen, die aufgetan werden“ oder „Stacheln im Fleisch“) oder alltagssprachlich und gesamtgesellschaftlich (z.B. „ein hinkender Vergleich“ oder „ein blinder Fleck“). Häufig haben diese einen ableistischen Hintergrund und/oder Wirkungsgeschichte, können aber in ihrer Vieldeutigkeit neue Deutungsräume eröffnen. An der Schnittstelle von Disability Studies und Theologie kamen Forschende im Rahmen des Netzwerktagung zusammen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Perspektiven, aus der christlichen oder muslimischen Theologie und ihren jeweiligen Disziplinen, als Ally oder als Forschende mit sichtbarer oder unsichtbarer Behinderungen in und mit den jeweiligen Körpern stellte eine große Bereicherung für alle Teilnehmenden und Mitwirkenden dar.

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Lesung mit Musik und Talk

Das Institut pflegt seit Langem regelmäßig seine lokalen Kooperationen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit in Sachen regionaler Theologiegeschichte mit der Gedenkstätte Wewelsburg. Volker Kohlschmidt ist einer der dortigen Kooperationspartner, als Projektkoordinator für das Projekt NRWeltoffen beim Kreis Paderborn, mit Dienstsitz im Kreismuseum Wewelsburg. Dort
engagiert er sich für die Erinnerung an die Schrecken der NS-Zeit, der SS und des KZs in Büren und gleichzeitig ist er verantwortlich für die Umsetzung eines Handlungskonzeptes zur Prävention von Rassismus und Rechtsextremismus. In diesem Zusammenhang hat er mit Harald Schroeter-Wittke eine gemeinsame Veranstaltung konzipiert: Die Autorin Sarah Vecera liest aus ihrem Buch „Wie ist Jesus weiß geworden? – Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus“, musikalisch von Harald Schroeter-Wittke begleitet. Auch zum Austausch wird am 15.05.2024 um 19 Uhr im Forum St. Liborius die Möglichkeit geboten.

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Save the date: Tagung im September

Jan Christian Pinsch von der Universität Paderborn und Stephanie Lerke von der Universität Bielefeld organisieren eine Tagung zum Thema „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Religion“. Sie findet vom 16. bis 18. September 2024 an der Universität Paderborn statt.

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Paris interreligiös erleben

Paris ist ein Ort, der mit vielen Assoziationen und Bildern verbunden ist. Das wurde schon bei der Vorbereitung der theologischen Studienreise im Austausch zwischen Dozierenden und Studierenden aus Paderborn und Bielefeld deutlich: Paris – dazu gehört Eifelturm und Louvre, Baguette und Pain au chocolat, l’amour und Multikulti-Gesellschaft, etc. Während der Reise vom 02. bis 07.01.2024 wurde klar, dass Paris mehr als die Klischees umfasst und religiöse Entdeckungen trotz Laizitätsbestrebungen bereithält. Die Gruppe wurde mit Galette des Roies (Dreikönigskuchen) in Paris willkommen geheißen, die in der Auslage jeder Boulangerie der Woche zu finden waren. Das ist bereits ein Beleg für die immer noch vorhandene Verzahnung von religiösen Traditionen und Kultur in Frankreich ist, auch wenn die Staatskirchentrennung bereits im 19. Jahrhundert ihren Anfang fand.

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Ersti-Wochenende mit kreativen Impulsen

In der Lehrveranstaltung „Einführung in das Studium der Ev. Religionslehre“, die alle Lehramtsstudierenden zu Beginn des Theologiestudiums in Paderborn besuchen, wird nicht nur in „alle Fragen des Studium der Ev. Religionslehre“ eingeführt, wie es im Vorlesungsverzeichnis heißt. Traditionell gibt es auch ein gemeinsames Thema, dass aus den verschiedenen Fachdisziplinen beleuchtet wird, in diesem Wintersemester „Abendmahl“. Hinzu kommt ein Ersti-Wochenende, bei dem sich die „Erstis“ für zwei intensive Tage miteinander und mit dem Institut vertraut machen. Neben den theologischen Fragen wird meist in den Räumen der ESG gemeinsam gegessen, gespielt und ein Gottesdienst vorbereitet, bei dem sich alle Beteiligten einbringen.

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Praxismaterial zu Diakonischem Lernen von Paderbornerinnen

Diakonisches Lernen und Engagement für Mitmenschen ist im Religionsunterricht beheimatet und religionspädagogisch Thema in der Lehramtsausbildung. Nun gibt es auch ein aktuelles Themenheft der Praxis-Zeitschrift „Religion 5-10“ aus dem Friedrichsverlag zum Thema „Diakonie – wie liebt man seine Mitmenschen?“ (Ausgabe Nr. 52/2023). Daran haben sich zwei Paderborner Autorinnenteams beteiligt; zum Einen Anna Neumann und Katharina Kammeyer mit ihrem Beitrag „Jesus heilt – warum nicht alle? Heilungswunder aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung“, zum Anderen Anne Breckner und Naciye Kamcili-Yildiz zu „Was brauchst du? Engagement für die Mitmenschen in Christentum und Islam“.

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Religion in TV-Serien

Ein interessantes Thema nimmt das neueste Heft der Zeitschrift „Praktische Theologie“ in den Blick: Serien. Die verschiedenen Beiträge zeigen Methoden auf, wie die Bezugnahme von Fernsehserien auf religiöse Themen eingeordnet werden kann. Mit apl. Prof. Dr. Inge Kirsner und Jan Christian Pinsch sind auch zwei Lehrende des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Paderborn mit einem gemeinsamen Beitrag vertreten. In ihrem Aufsatz „Religion in TV-Serien. Literaturbericht über praktisch-theologische Rezeptionsperspektiven der letzten Jahre“ stellen sie verschiedene Forschungsansätze vor, die Serien wie „A Handmaid’s Tale“ oder „Breaking Bad“ in den Horizont eines religiösen Verständnisses der Gegenwartskultur stellen.

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Forum „MENSCHENSBILDER“ mit Paderborner Beteiligung und Call for Posters

Am 25. und 26.04.2023 findet das erste FORUM differenzsensible
Religionspädagogik in Siegburg, genauer im Tagungshaus des Katholisch-Sozialen Instituts statt unter dem Motto „Menschensbilder“. Das FORUM ist ökumenisch, bundesweit und professionsgruppenübergreifend geplant und lebt vor allem von den Teilnehmenden.

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