On to the next step!

Im Sommersemester 2025 startete das Projekt zur Rezeptionsgeschichte der biblischen Figuren Sara und Hagar am Lehrstuhl für Biblische Theologie mit einer Lecture Series. Kooperationspartner waren das ZeKK und das Tuohy Center der amerikanischen John Carroll University. Aufgrund des großen Interesses wird das Projekt im Herbst weitergeführt. Im Wintersemester 2025/26 bieten wir eine weitere Lecture Series mit neuen Sprecher*innen an sowie einen Workshop am 7. und 8. November vor Ort in Paderborn. Das Tuohy Center wird wieder zugeschaltet sein und Thomas R. Blanton, einer der amerikanischen Forscher des Centers, wird uns in Paderborn besuchen. More news to come.

Wer mehr zum Projekt aus US-amerikanischer Sicht lesen will, dem*der sei der letzte dortige Newsletter (FALL 2025 BULLETIN) empfohlen: https://us1.campaign-archive.com/?e=__test_email__&u=2be5d4cd7434a45340166605a&id=cedc3d4220

Neuer Fast-Track für Altsprachenerwerb

Theologie-Studierende, die das Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen gewählt haben, erhalten deutschlandweit die rechtliche Auflage bis zum Studienabschluss Leistungen in den Altsprachen Griechisch, Latein und/oder Hebräisch nachzuweisen. Darüber wird an der UPB spätestens in der Fachstudienberatung während der Orientierungswoche informiert, aber auch Studieninteressierte können darüber z. B. in Flyern etc. nachlesen. Formal lautet die Bestimmung in NRW folgendermaßen: „Bis zur Zulassung zur Bachelorarbeit sind Kenntnisse in Griechisch auf dem Niveau des Graecums und wahlweise in Hebräisch auf dem Niveau des Hebraicums oder in Latein auf dem Niveau des Kleinen Latinums nachzuweisen. Einer der geforderten Nachweise in Griechisch oder Latein bzw. Hebräisch kann durch den Nachweis einer anderen ersetzt werden.“ (Vgl. https://www.uni-paderborn.de/studienangebot/studiengang/evangelische-religionslehre-lehramt-gyge-bachelor) In Paderborn heißt das konkret, dass inzwischen nicht mehr Abiturergänzungsprüfungen als staatliche Graecum-/Latinum-/Hebraicum-Prüfungen abgelegt werden müssen, wie in der Vergangenheit, sondern dass es uniinterne Vorbereitung und Prüfungen gibt. Inhaltlich wird das Festhalten an den Altsprachen vonseiten der EKD dadurch begründet, dass sich die zukünftigen Lehrkräfte den biblischen Texten tiefgreifender als andere Schulformen in den Herkunftssprachen Althebräisch (AT) und Altgriechisch (NT) annähern und lateinische Texte der Kirchengeschichte erschließen können. Damit in Paderborn die Verknüpfung zwischen dem neutestamentlichen Koine-Griechisch und den Studieninhalten möglichst deutlich wird und die sprachliche Hürde möglichst früh im Studienverlauf gemeistert werden kann, arbeitet der Lehrstuhl für Biblische Theologie eng mit den Altsprachen-Dozenten des Zentrums für Sprachlehre (ZfS) zusammen. Ab September 2025 gibt es deshalb ein neues methodisches und zeitliches Konzept, um Studierenden und Studieninteressierten entgegen zu kommen. Den Sprachlernenden wird es ermöglicht, in den Semesterferien den ersten von zwei Teilkursen in Griechisch oder Latein zu besuchen und direkt im Anschluss während der Vorlesungszeit den zweiten Teilkurs mit Abschlussprüfung zu absolvieren.

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Save the date: Neuauflage des multireligiösen Erlebnistags für Schüler*innen

Am Mittwoch, 11.02.2026 wird erneut der Multireligiöse Erlebnistag Theologie für Oberstufenschüler*innen stattfinden. Hierfür wird wieder zwischen den Instituten für Evangelische, Islamische und Katholische Theologie sowie den Jüdischen Studien, dem ZeKK und dem Interreligiösen Fachschaftsrat Theologien kooperiert. Es wird ein paar kleine Änderungen gegenüber dem ersten Durchgang geben. Die Schüler*innen hatten die Workshops besonders rege wahrgenommen und sich eine längere Workshop-Dauer zum vertiefteren Arbeiten gewünscht. Daher sollen die Workshops nun 60 (anstatt zuvor 45) Minuten dauern. Damit der zeitliche Rahmen mit zwei Workshop-Phasen dennoch passt, wird auch etwas früher um 9:30 Uhr gestartet.

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Lernerlebnis Nizäa 2025

Im ökumenischen Blockseminar „Eine Kirche. Das Bekenntnis von Nizäa (325) und die Vielfalt der Konfessionen“ am Adam Möhler Institut mit Katharina von Kellenbach am Wochenende 20.6. und 21.6.2025 haben die Studierenden die Diskussionen des Konzils nachgespielt. Mit Quellenmaterial versorgt trafen vier Gruppen aufeinander: Kaiser Konstantin, der die 150 Bischöfe auf das Konzil nach Nizäa einbestellt hatte, der Berichterstatter Euseb von Caesarea, und die beiden theologischen Kontrahenten aus Alexandrien, der Presbyter Arius und sein Bischof Alexander von Alexandrien. Obwohl Kaiser Konstantin immer wieder zu Mäßigung und Einigung aufrief, endete auch das Lern-Konzil im Jahr 2025 mit der Verbannung des Arius.

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Interdisziplinärer Austausch während der Kulturwoche

Gemeinsam mit Studierenden aus verschiedenen Lehramtsstudiengängen und der Wirtschaftsinformatik besuchte Lea Biere, eine der Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen am Institut für Evangelische Theologie, die auch in der Soziologie arbeitet, mit Studierenden der Evangelischen Theologie am 10.06.2025 das Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF). Im Rahmen der Kulturwoche an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn wurde sich über Fächergrenzen hinweg mit den Themen #KünstlicheIntelligenz und #Robotik auseinandergesetzt und ausgetauscht.

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Religionspädagogischer ERASMUS-Austausch in Rumänien

Michelle Ginder, Marie Luise Schlierkamp und Harald Schroeter-Wittke nutzten die ERASMUS-Mobilitäten des Instituts für einen religionspädagogischen Austausch mit den Hermannstädter Partner*innen und systematisch-theologische und kirchengeschichtliche Forschungsmöglichkeiten in ganz Siebenbürgen, Rumänien. In den ersten drei Tagen der Reise waren sie in Braşov/Kronstadt untergebracht und haben zum Ankommen in den Kirchentraditionen und -bauten der deutschsprachigen Minderheit in Rumänien u. a. die schwarze Kirche, die lutherische Hauptkirche in der Großstadt besichtigt.

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Kirchentagsbegeisterung ist übergesprungen

Der Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover hat von Mittwoch, 30.04. bis Sonntag, 04.05.2025 einen Großteil des Instituts beherbergt und den Paderborner Mitwirkenden gelang es in den vielfältigen Programmpunkten, die Teilnehmenden aus ganz Deutschland zu bereichern und zu begeistern. Sowohl aus Paderborn als auch aus Bielefeld waren Studierende von Harald Schroeter-Wittke, Claudia Bergmann und Raphaela Meyer zur Hörste-Bührer als Mitwirkende aktiv. Insbesondere thematische Podien mit Input und Rückfragemöglichkeiten für Zuhörende einerseits und Bibelarbeiten auf dem Weg andererseits wurden von Paderborner*innen bespielt. Letzteres Format bietet den Kirchentagsbesucher*innen morgens die Möglichkeit, den jeweiligen Bibeltext des Tages, der angelehnt an das Kirchentagsmotto „mutig – stark – beherzt“ ausgewählt ist, draußen in Bewegung und Performance begleitet von den Organisator*innen zu erleben. An den drei inhaltlichen Arbeitstagen – Donnerstag bis Samstag – fanden u. a. folgende Veranstaltungen mit evangelischer Paderborner Beteiligung statt:

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Semesterauftakt erfolgreich – Theo waffelt mit Spendenbereitschaft

Studierende und Lehrende waren am Donnerstag, 24.04.2025 auf dem N2-Theologie-Flur eingeladen, bei einer Waffel ins Gespräch und in der Vorlesungszeit an zu kommen. Von dieser Möglichkeit wurde viel Gebrauch gemacht, es wurden ca. 55 Waffeln gebacken.

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„Theo waffelt“ – Einladung zum versüßten Semestereinstand

Unter dem Motto „Theo waffelt“ soll eine kulinarische Willkommen-im-neuen-Sommersemester-Aktion am Donnerstag, 24.04.25 von 11:00 bis 14:00 Uhr auf dem N2-Flur stattfinden. Sowohl theologische Erstis als auch „alte“ Studierenden und Passant*innen wird die Möglichkeit geben, bei einer kostenlosen Waffel ins Gespräch zu kommen. Das Institut für Evangelische Theologie dankt der Initiative des gesamten Lehrstuhls für Biblische Theologie, das die Kooperationsveranstaltung mit dem Fachschaftsrat angestoßen hat. Insbesondere Sophia Niepert-Rumel und Rebecca Eulenstein gilt der Dank für die Organisation. Herzliche Einladung – auch vegane Bedürfnisse werden bedacht!

Die Aktualität Abrahams in der Antike und heute

Abraham kann Dämonen abhalten, Kühe vor Krankheiten schützen und geflohene Sklaven zurückholen! Jedenfalls dachte man das in der Antike, als die biblische Figur des Abraham viele neue Facetten zugeschrieben bekam und sowohl im Judentum als auch im Christentum und im Islam als Figur weiterentwickelt und interpretiert wurde. Die Rezeptionsgeschichte der Abraham-Figur, vor allem in Bezug auf Rituale, untersucht jetzt ein neuer Sammelband, der im März 2025 bei Brill erschienen ist. Imitating Abraham. Ritual and Exemplarity in Jewish and Christian Contexts ist der 42. Band der etablierten Jewish and Christian Perspectives Series und wurde von den Herausgeber:innen Claudia D. Bergmann (Universität Paderborn) und Thomas R. Blanton (John Carroll University) verantwortet.

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