Gratulation zu Promotionen

Laura-Sophia Kindt-Matthes hat im August 2025 ihre Dissertation zum Thema „Angst im Neuen Testament. Methodologische Fragen zur neutestamentlichen Analyse von Angst“ eingereicht. Die ehemalige Studentin und SHK am Institut für Evangelische Theologie arbeitet inzwischen als Lehrerin an der Gesamtschule Halle (Westfalen) und bietet als Lehrbeauftragte u. a. an der Evangelischen Hochschule Bochum bei Bedarf Lehrveranstaltungen zu Biblilog und anderen Themen in der Schnittmenge zwischen Biblischer Theologie und Praxis an. Die Verteidigung der Arbeit wurde im Herbst 2025 durchgeführt.

Auch Stefan Hammel gebührt zu seiner Doktorarbeit Gratulation. Er reichte im September 2025 zum Thema „Wer Ohren hat, der höre! Hypnosystemische Seelsorge und Tinnitus“ ein und verteidigte sie im Winter 2025. Zu seiner beruflichen Tätigkeit als Seelsorger sei auf seine Homepage verwiesen: https://www.stefanhammel.de/systemischer-therapeut-hypnotherapeut-autor.html

Open-Access-Publikation veröffentlicht

Publikationen von Qualifikationsarbeiten sind immer ein Grund zur Freude, insbesondere wenn sie einer großen Interessengruppe kostenlos zur Verfügung stehen. In dieser Open-Access-Monografie von Anne Breckner werden anhand von Detailanalysen von Vaterunser-Parodien deren Relevanz für die Theologie als auch für die Gesellschaft im Verlauf der Jahrhunderte dargestellt, diskutiert und bewertet.

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500 Jahre Bauernkrieg – Eine Exkursion nach Thüringen

Marienkirche Mühlhausen, historische Wirkstätte von Müntzer

Vor 500 Jahren nahmen Ereignisse ihren Lauf, die das kollektive Gedächtnis ganzer Generationen im deutschsprachigen Raum prägen sollten. Im Deutschen Bauernkrieg von 1524-1526 lehnten sich verschiedene Gruppen in Süd- und Mitteldeutschland, allen voran die dortige Landbevölkerung, gegen die Obrigkeiten auf. Zeitlich verortet in den Wirren der Reformation bietet die nähere Betrachtung dieses Ereignisses nicht nur eine historische, sondern auch eine theologische Perspektive an, die im Zuge einer von Frau Prof. Dr. Bergmann und Herrn Prof. Dr. Schroeter-Wittke organisierten Exkursion im August erkundet werden sollte.

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On to the next step!

Im Sommersemester 2025 startete das Projekt zur Rezeptionsgeschichte der biblischen Figuren Sara und Hagar am Lehrstuhl für Biblische Theologie mit einer Lecture Series. Kooperationspartner waren das ZeKK und das Tuohy Center der amerikanischen John Carroll University. Aufgrund des großen Interesses wird das Projekt im Herbst weitergeführt. Im Wintersemester 2025/26 bieten wir eine weitere Lecture Series mit neuen Sprecher*innen an sowie einen Workshop am 7. und 8. November vor Ort in Paderborn. Das Tuohy Center wird wieder zugeschaltet sein und Thomas R. Blanton, einer der amerikanischen Forscher des Centers, wird uns in Paderborn besuchen. More news to come.

Wer mehr zum Projekt aus US-amerikanischer Sicht lesen will, dem*der sei der letzte dortige Newsletter (FALL 2025 BULLETIN) empfohlen: https://us1.campaign-archive.com/?e=__test_email__&u=2be5d4cd7434a45340166605a&id=cedc3d4220

Neuer Fast-Track für Altsprachenerwerb

Theologie-Studierende, die das Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen gewählt haben, erhalten deutschlandweit die rechtliche Auflage bis zum Studienabschluss Leistungen in den Altsprachen Griechisch, Latein und/oder Hebräisch nachzuweisen. Darüber wird an der UPB spätestens in der Fachstudienberatung während der Orientierungswoche informiert, aber auch Studieninteressierte können darüber z. B. in Flyern etc. nachlesen. Formal lautet die Bestimmung in NRW folgendermaßen: „Bis zur Zulassung zur Bachelorarbeit sind Kenntnisse in Griechisch auf dem Niveau des Graecums und wahlweise in Hebräisch auf dem Niveau des Hebraicums oder in Latein auf dem Niveau des Kleinen Latinums nachzuweisen. Einer der geforderten Nachweise in Griechisch oder Latein bzw. Hebräisch kann durch den Nachweis einer anderen ersetzt werden.“ (Vgl. https://www.uni-paderborn.de/studienangebot/studiengang/evangelische-religionslehre-lehramt-gyge-bachelor) In Paderborn heißt das konkret, dass inzwischen nicht mehr Abiturergänzungsprüfungen als staatliche Graecum-/Latinum-/Hebraicum-Prüfungen abgelegt werden müssen, wie in der Vergangenheit, sondern dass es uniinterne Vorbereitung und Prüfungen gibt. Inhaltlich wird das Festhalten an den Altsprachen vonseiten der EKD dadurch begründet, dass sich die zukünftigen Lehrkräfte den biblischen Texten tiefgreifender als andere Schulformen in den Herkunftssprachen Althebräisch (AT) und Altgriechisch (NT) annähern und lateinische Texte der Kirchengeschichte erschließen können. Damit in Paderborn die Verknüpfung zwischen dem neutestamentlichen Koine-Griechisch und den Studieninhalten möglichst deutlich wird und die sprachliche Hürde möglichst früh im Studienverlauf gemeistert werden kann, arbeitet der Lehrstuhl für Biblische Theologie eng mit den Altsprachen-Dozenten des Zentrums für Sprachlehre (ZfS) zusammen. Ab September 2025 gibt es deshalb ein neues methodisches und zeitliches Konzept, um Studierenden und Studieninteressierten entgegen zu kommen. Den Sprachlernenden wird es ermöglicht, in den Semesterferien den ersten von zwei Teilkursen in Griechisch oder Latein zu besuchen und direkt im Anschluss während der Vorlesungszeit den zweiten Teilkurs mit Abschlussprüfung zu absolvieren.

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Zwei sommerliche Promotionsverfahren erfolgreich

In der Praktischen Theologie gibt es immer wieder Forschungsprojekte, die von der Verknüpfung der theoretischen Verortung des eigenen Themas und der Berufspraxis profitieren. So verhält es sich auch bei den beiden Promotionsverfahren, die im Juni und Juli erfolgreich abgeschlossen wurden. Erstbegutachter war in beiden Fällen Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke und Prof. Dr. Claudia Bergmann übernahm den Vorsitz der Promotionskommission. Beide Arbeiten befassen sich mit den gegenwärtigen Herausforderungen, vor denen die Kirche aufgrund der Transformationen der letzten Jahrzehnte steht und suchen gangbare Wege, diese Transformation zu verstehen und zu gestalten. Herzliche Glückwünsche zur Verteidigung der beiden Qualifikationsarbeiten!

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Abschluss der Vorlesungszeit bahnt sich an

Mitte Juli ist alljährlich merklich, dass die Vorlesungszeit des Sommersemesters langsam zu Ende geht. Einerseits sind Studierende und Lehrende mit den letzten Abgaben und Prüfungen vor einer wohlverdienten Pause beschäftigt, andererseits heißt es auch in den Lehrveranstaltungen Themen zu bündeln und Inhalte abzuschließen. Dass es thematisch elementar zur Evangelischen Theologie dazugehört, Anfang und Ende zu bedenken und auch ganzheitlich gemeinschaftlich zu begehen, zeigt sich auch 2025 z. B. in der Biblischen Theologie.

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Save the date: Neuauflage des multireligiösen Erlebnistags für Schüler*innen

Am Mittwoch, 11.02.2026 wird erneut der Multireligiöse Erlebnistag Theologie für Oberstufenschüler*innen stattfinden. Hierfür wird wieder zwischen den Instituten für Evangelische, Islamische und Katholische Theologie sowie den Jüdischen Studien, dem ZeKK und dem Interreligiösen Fachschaftsrat Theologien kooperiert. Es wird ein paar kleine Änderungen gegenüber dem ersten Durchgang geben. Die Schüler*innen hatten die Workshops besonders rege wahrgenommen und sich eine längere Workshop-Dauer zum vertiefteren Arbeiten gewünscht. Daher sollen die Workshops nun 60 (anstatt zuvor 45) Minuten dauern. Damit der zeitliche Rahmen mit zwei Workshop-Phasen dennoch passt, wird auch etwas früher um 9:30 Uhr gestartet.

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Lernerlebnis Nizäa 2025

Im ökumenischen Blockseminar „Eine Kirche. Das Bekenntnis von Nizäa (325) und die Vielfalt der Konfessionen“ am Adam Möhler Institut mit Katharina von Kellenbach am Wochenende 20.6. und 21.6.2025 haben die Studierenden die Diskussionen des Konzils nachgespielt. Mit Quellenmaterial versorgt trafen vier Gruppen aufeinander: Kaiser Konstantin, der die 150 Bischöfe auf das Konzil nach Nizäa einbestellt hatte, der Berichterstatter Euseb von Caesarea, und die beiden theologischen Kontrahenten aus Alexandrien, der Presbyter Arius und sein Bischof Alexander von Alexandrien. Obwohl Kaiser Konstantin immer wieder zu Mäßigung und Einigung aufrief, endete auch das Lern-Konzil im Jahr 2025 mit der Verbannung des Arius.

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Institutsspoiler für das WiSe 2025/26

Du weißt noch nicht, was Du im nächsten Semester am Institut für Evangelische Theologie belegen sollst? Du hast möglicherweise Lust, mit uns auf Auslands-Reise zu gehen oder am außeruniversitären Lernort ein Seminar zu belegen? Du willst vielleicht mal eine Weile über das Erasmus-Programm kostengünstig ins Ausland, z.B. nach Schweden oder Griechenland?

Dann komm‘ doch am 26.06. um 18 Uhr in den Raum L1.202 zum „InstitutsSpoiler“, einer Art Werbeveranstaltung für all die schönen (und manchmal ungewöhnlichen) Dinge, die wir bei uns so anbieten:  Theologiekurse in englischer Sprache … Exkursionen nach Thessaloniki, zur Landesaustellung „500 Jahre Bauernkrieg“ in Thüringen, in die Gedenkstätte Auschwitz, ins mittelalterliche jüdische Worms … Blockseminare zu Rabbiner-Krimis oder der biblischen Figur Hagar … und noch vieles mehr. Und am Ende des Abends gibt es sogar noch etwas zu gewinnen. Natürlich nur, wenn Du mitmachst und dabei bist.

Übrigens: Du darfst den Termin gerne spoilern. Alle sind eingeladen.