Interreligiöse Exkursion nach Hannover

Im Verbund mehrerer Seminare haben PD Dr. Raphaela Meyer zu Hörste-Bührer und Michelle Ginder zusammen mit einigen Studierenden während der Lesewoche das Haus der Religionen in Hannover besucht. Dr. Hamideh Mohagheghi, Ratssprecherin des Rates der Religionen in Hannover, hat dort das Konzept des Hauses vorgestellt und ist mit den Studierenden über die Einbindung des Hauses in den Religionsunterricht ins Gespräch gekommen. Ein anschließender Besuch in der Viên Giác Pagode hat eine weitere Möglichkeit für einen interreligiösen Austausch geboten. Ein Rundgang durch die Räumlichkeiten und eine gemeinsame angeleitete Meditation haben den Studierenden Einblicke in den vietnamesischen Buddhismus ermöglicht.

Text und Bild: Michelle Ginder

Summer School 2024 in Padua und Venedig: Kunst als Welterkenntnis

Prof. Dr. Inge Kirsner bot während der Lesewoche eine Summerschool zum Thema „Art & Religion 2024: Kunst als Welterkenntnis“ in Padua und Venedig an. Insgesamt 24 Studierende aus Bielefeld, Mainz und Paderborn nahmen unter Studienleitung von Dr. Andreas Mertin, Prof. Dr. Volker Küster, Dr. Dorothea Erbele-Küster, Dr. Michael Waltemathe und Prof. Dr. Inge Kirsner an der Studienreise nach Padua und Venedig teil.

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Herzliche Einladung zu Antrittsvorlesungen

Ein Save-the-date zu den Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. Claudia D. Bergmann, PD Dr. Hans-Christoph Goßmann und PD Dr. Mathias Kissel gab es vor einiger Zeit bereits. Nun lädt das Institut für Ev. Theologie offiziell dazu ein, am Freitag, 14.06.2024 ab 14:15 Uhr die Vorträge zu hören und im Anschluss beim Empfang in der ESG nahe dem Campus ins Gespräch zu kommen. Das Hören ist entweder in Präsenz im Hörsaal C1 auf dem Campus möglich oder digital per Livestream. Um Anmeldung zum Empfang wird gebeten, bitte bei Karina Kuppe.

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Rückblick: Zweite Netzwerktagung Dis/Ability und Theologie

Zum Thema „Körper und Körpermetaphern? Dis/abilitysensible Perspektiven auf ein ambiges Phänomen“ fand am 04./05. Mai 2024 in Paderborn die zweite Tagung des 2023 gegründeten Netzwerkes Dis/Ability und Theologie statt. Der Umgang mit und die Rede von Körper sind in soziale Praktiken eingebunden, kulturell geprägt und somit wandelbar. Nicht zuletzt hat auch das Christentum in der Wirkungsgeschichte seiner biblischen Quellen einen maßgeblichen Einfluss auf Denkweisen und Ausdrucksformen, auf Bilder und Metaphern, die uns kulturell heute zur Verfügung stehen. Körpermetaphern sind omnipräsent, sei es biblisch und theologisch (z.B. “Augen, die aufgetan werden“ oder „Stacheln im Fleisch“) oder alltagssprachlich und gesamtgesellschaftlich (z.B. „ein hinkender Vergleich“ oder „ein blinder Fleck“). Häufig haben diese einen ableistischen Hintergrund und/oder Wirkungsgeschichte, können aber in ihrer Vieldeutigkeit neue Deutungsräume eröffnen. An der Schnittstelle von Disability Studies und Theologie kamen Forschende im Rahmen des Netzwerktagung zusammen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Perspektiven, aus der christlichen oder muslimischen Theologie und ihren jeweiligen Disziplinen, als Ally oder als Forschende mit sichtbarer oder unsichtbarer Behinderungen in und mit den jeweiligen Körpern stellte eine große Bereicherung für alle Teilnehmenden und Mitwirkenden dar.

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TheoSlam geht in eine neue Runde

Der engagierte interreligiöse Fachschaftsrat der Theologien lädt auch in diesem Sommersemester zum TheoSlam ein. Das Institut unterstützt diese Verbindung von theologischen Inhalten und aktuellen poetischen Ausdrucksformen schon seit Jahren. (s. ältere Blogeinträge zum TheoSlam) Außerdem wird durch das Veranstaltungsformat auch das Miteinander von Studierenden und Lehrenden gestärkt, sodass der Fachschaftsrat nicht nur bei divergierenden Interessen für die Belange der Studierenden eintreten kann, sondern präventiv Vernetzung und Austausch jenseits von Lehrveranstaltungen und Prüfungssettings gelingt. Hier also die Eckdaten für alle Interessierten, als Publikum oder Performende:

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Lesung mit Musik und Talk

Das Institut pflegt seit Langem regelmäßig seine lokalen Kooperationen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit in Sachen regionaler Theologiegeschichte mit der Gedenkstätte Wewelsburg. Volker Kohlschmidt ist einer der dortigen Kooperationspartner, als Projektkoordinator für das Projekt NRWeltoffen beim Kreis Paderborn, mit Dienstsitz im Kreismuseum Wewelsburg. Dort
engagiert er sich für die Erinnerung an die Schrecken der NS-Zeit, der SS und des KZs in Büren und gleichzeitig ist er verantwortlich für die Umsetzung eines Handlungskonzeptes zur Prävention von Rassismus und Rechtsextremismus. In diesem Zusammenhang hat er mit Harald Schroeter-Wittke eine gemeinsame Veranstaltung konzipiert: Die Autorin Sarah Vecera liest aus ihrem Buch „Wie ist Jesus weiß geworden? – Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus“, musikalisch von Harald Schroeter-Wittke begleitet. Auch zum Austausch wird am 15.05.2024 um 19 Uhr im Forum St. Liborius die Möglichkeit geboten.

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Promotion erfolgreich

Das Institut für Ev. Theologie freut sich über die erfolgreiche praktisch-theologisch ausgerichtete Disputation eines interdisziplinär arbeitenden Theologen und Kirchenmusikers – Timm Siering.

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Vergangenes erinnern und Heutiges reflektieren: Studienfahrt nach Auschwitz und Besuch der Partneruni ChaT Warschau

Im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Stephanie Lerke und Jan Christian Pinsch ist im März eine 20-köpfige Paderborner Gruppe nach Polen gereist. Der erste Teil der Reise führte nach Oswiecim, wo zunächst das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz besichtigt wurde. Daran schloss ein Seminartag im Zentrum für Dialog und Gebet an, bei dem die Studierenden die Gelegenheit hatten, den ehemaligen Auschwitz-Häftling Stefania Wernik zu treffen, die November 1944 im Lager Birkenau geboren wurde.

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Save the date: Tagung im September

Jan Christian Pinsch von der Universität Paderborn und Stephanie Lerke von der Universität Bielefeld organisieren eine Tagung zum Thema „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Religion“. Sie findet vom 16. bis 18. September 2024 an der Universität Paderborn statt.

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Große Freude über Ernennung der Professur für Biblische Theologie

Die Professur für Biblische Theologie ist seit Beginn des Sommersemesters 2024 neu besetzt: Das Institut freut sich sehr über die Berufung von Prof. Dr. Claudia Bergmann – Gottes Segen für die Arbeit! Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für das Wirken in Forschung und Lehre.

Alle aufmerksamen Blogleser*innen wissen bereits, dass Claudia Bergmann eine engagierte Wissenschaftlerin und vielseitige Person ist, die sich auch schon als Lehrstuhlvertretung bereichernd in Lehre und Forschung eingebracht hat. In der neuen Rolle hat sie sich bereit erklärt, eine weitere Herausforderung zu meistern, indem sie die weitreichenden Fragen „Wo komme ich her? Wer bin ich? Und wo will ich hin?“ elementarisiert beantwortet und somit mehr Einblicke in ihre theologische Biografie gewährt:

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