Deutschsommer – Ferien, die schlau machen

Für den Deutschsommer in Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh und Halle (Westf.) sucht die Sportjugend noch Honorarkräfte!

Die Sportjugend im Kreissportbund Gütersloh e.V. unterstützt Kinder- und Jugendliche seit vielen Jahren durch unterschiedliche Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Zukünftig sollen die Kinder zusätzlich noch in ihrer Sprachentwicklung unterstützt werden. Im Rahmen des Deutschsommers erleben Drittklässler*innen mit erhöhtem Sprachförderbedarf am Vormittag der NRW-Sommerferien spielerischen Deutsch- und Theaterunterricht. Am Nachmittag wird ihnen ein sprachintensives Freizeitprogramm mit Ausflügen und Workshops geboten. Insgesamt können 15 – 20 Kinder teilnehmen. Die Kinder besuchen den Deutschsommer von montags bis freitags und werden von drei pädagogischen Fachkräften in einer Schule jeweils von 9 – 16 Uhr und in den Unterkünften mit Übernachtung jeweils ganztägig betreut.

Interesse? Nähere Informationen findest Du hier: https://www.ksb-gt.de/themen/weitere-themen/deutschsommer-1

Schulbezogene Ängste – Auswirkungen und Handlungsvorschläge für die Praxis

Angst kann generell als ein Zustand emotionaler Erregung definiert werden, wobei es eher nebensächlich ist, ob eine Situation wirklich gefährlich ist oder nur subjektiv als solche wahrgenommen wird. Hält dieser Zustand jedoch über einen längeren Zeitraum an und beeinträchtigt Alltagshandlungen, liegt eine Angststörung vor (vgl. Pixner, S., & Kaufmann, L. (2013): Prüfungsangst, Schulleistung und Lebensqualität bei Schülern. In: Lernen und Lernstörungen. Jg. 2 (2), 111-124; https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/2235-0977/a000034).  
Im Klassifikationssystem ICD 10 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme)  wird zwischen verschiedenen Ängsten differenziert. Wendet man dies auf die Institution Schule an, zählen beispielsweise Prüfungsangst und Schulunlust zu den sozialen Ängsten. Dies kann neben dem hohen Leidensdruck auch weiterführende Konsequenzen für Kinder und Jugendliche zur Folge haben.

Louisa Seegers (Von Studierenden für Studierende)

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Vielfalt in der frühen Kindheit – Diversität in Bullerbü?!

Kinder- und Jugendbücher prägen unsere Sicht auf die Welt und die in ihr lebenden Menschen, Tiere und uns selbst von Kindheitstagen an nachhaltig. Das Medium Buch vermittelt ein Welt-, Menschen- und Selbstbild auf vielfältige Weise und hat damit großen Einfluss auf die Entwicklung heranwachsender Kinder und Jugendlicher. Viele der Bücher, die heute noch gelesen werden, sind Kinder- und Jugendbuchlassiker, die schon vor 50 Jahren gerne gelesen wurden. Doch, sind diese Bücher heute noch ohne Bedenken und ohne kritische Reflexion lesbar?

Und in welcher Form kann dies geschehen?

Clara Hallerbach (Von Studierenden für Studierende)

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Psychische Krankheiten in Videospielen? Potential oder Risiko

Die Darstellung von psychischen Erkrankungen in modernen Medien nimmt zu. Das Videospiel „Hellblade: Senuas Sacrifie“ hat sich auf die Fahne geschrieben das erste Videospiel mit einer psychisch erkrankten Hauptfigur zu sein. Das wirft die Frage auf, inwiefern dieses Medium geeignet für die Aufklärung zu diesem Thema ist.

Till Verch (Von Studierenden für Studierende) „Psychische Krankheiten in Videospielen? Potential oder Risiko“ weiterlesen

Wenn aus Spiel Gewalt wird: „Squid Game“ ist kein harmloses Kinderspiel

Eine der erfolgreichsten Netflix-Serien ist „Squid Game“. Die Serie aus Südkorea ist ab 16 Jahren freigegeben, allerdings schauen sie bereits viel jüngerer Kinder und spielen sie auf dem Schulhof nach. In der Serie selbst werden Kinderspiele nachgestellt, die allerdings auf brutalste Weise enden. So wird beispielsweise das Spiel „Rotes Licht, grünes Licht“ gezeigt, bei dem die Spieler*innen in einem Innenhof stehen. Am Ende dieses Spielfeldes ist eine meterhohe Mädchenfigur aufgestellt. Wenn sich die Figur den Spieler*innen zuwendet, müssen diese wie angewurzelt stehen bleiben und die Person, die sich noch bewegt, wird erschossen. Dies zeigt, dass dies keinesfalls ein harmloses Kinderspiel ist. Es werden brutale Szenen in der Serie dargestellt. Grundschulkinder spielen dieses Spiel in abgewandelter Weise nach und der Verlierer oder die Verliererin wird beschimpft oder es wird Gewalt in Form von Ohrfeigen oder Ähnlichem angewendet. Eltern und Lehrpersonen sind alarmiert und besorgt (https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/squid-game-schulen-101.html).

Wie kann mit der Situation auf dem Pausenhof umgegangen werden?

In dem Artikel „Was tun, wenn Kinder „Squid Game“ nachspielen?“, der auf der Seite des deutschen Schulportals veröffentlicht wurde (https://deutsches-schulportal.de/schule-im-umfeld/schulsozialarbeit-gewaltpraevention-was-tun-wenn-kinder-squid-game-nachspielen/), wird dazu geraten, dass man das Spiel zwar zulassen sollte, allerdings nur mit gewaltfreien Regeln, die auch dem Kodex der jeweiligen Schule entsprechen. Wenn es zu Gewaltsituationen kommt, muss als erster Schritt sofort interveniert und mit den Kindern über das Vorgefallene gesprochen werden. Das Spielen soll allerdings nicht komplett verboten werden, da es sonst mit brutalen Spielregeln nach der Schule weitergespielt würde.

Nicola Hülsmann (Von Studierenden für Studierende)

Was brauchen Kinder und Jugendliche nach der Pandemie wirklich?

Neben verschiedensten Bildungsangeboten, um die schulischen Versäumnisse während der Corona-Pandemie nachholen zu können, geraten außerschulische Aktivitäten und deren Bedeutung für Kinder und Jugendliche häufig in Vergessenheit. Dabei sind Jugendtreffs und Familienzentren die Begegnungsstätten für Kinder, die ihnen Sicherheit, Selbstvertrauen und eine Perspektive für mehr Gerechtigkeit sowie Bildungs- und Teilhabechancen geben, so Prof‘in Dr. Sabina Schutter (https://www.sos-kinderdorf.de/portal/ueber-uns/news/ausserschulische-aktivitaeten-in-der-pandemie-wichtig-122612).

Was noch alles so getan wird, um die Folgen der Corona-Pandemie zu minimieren, erfahrt Ihr hier!

Louisa Wollbrink (Von Studierenden für Studierende)

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CARE-FAM-NET unterstützt Familien mit psychosozialen Erkrankungen

In unserer Gesellschaft nimmt die Zahl an psychischen Erkrankungen seit einigen Jahren stetig zu. Neben dem betroffenen Kind leiden auch die Eltern und Geschwister unter psychosozialen Erkrankungen ihrer Kinder und wissen häufig nicht damit richtig umzugehen. Viele dieser Familien wünschen sich Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags. Das Programm CARE-FAM-NET wurde ins Leben gerufen, um genau diese große Versorgungslücke zu füllen und die Familien frühestmöglich beim Umgang der Erkrankung eines Familienmitglieds zu unterstützen. Weiteres zur Organisation CARE-FAM-NET erfahrt Ihr nachfolgend. https://link.springer.com/article/10.1007/s00112-021-01377-5

Lena Lang (Von Studierenden für Studierende)

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Ab ins Ausland – Info-Woche für Studierende der Fakultät für Kulturwissenschaften

Ihr wolltet immer schon mal ein Praktikum im Ausland machen? Ein Auslandssemester wäre auch eine gute Idee?

Das Bild zeigt den Flyer der Messe "Ab ins Ausland"

Dann informiert euch auf der Messe „Ab ins Ausland“ vom 25. bis 29. April, die diesmal in Präsenz geplant wird. Spannende Veranstaltungen zu Auslandsschulen, Partneruniversitäten und außeruniversitären Programmen erwarten euch! Koordiniert wird die Infowoche von der Fakultät für Kulturwissenschaften, dem Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung – PLAZ-Professional School (PLAZ) sowie Mitarbeiterinnen der Institute Anglistik/Amerikanistik, Romanistik und Erziehungswissenschaften.

Kommt gerne vorbei und informiert euch über einen möglichen Auslandsaufenthalt in eurem Studium! „Ab ins Ausland – Info-Woche für Studierende der Fakultät für Kulturwissenschaften“ weiterlesen

Krieg in Europa. Sollten Lehrer*innen den Krieg zwischen Russland und der Ukraine im Unterricht thematisieren?

Viele Menschen sind besorgt über die Geschehnisse in der Ukraine. Auch Kinder bekommen aufgrund von z.B. Spendenaufrufen, Demonstrationen und Nachrichten mit, dass dort schlimme Dinge passieren. Sie haben Angst und viele Fragen.

Zur Frage, ob der Krieg in der Schule thematisiert werden soll, erklärt der Schulpsychologe Klaus Seifried dem Deutschen Schulportal seine Erlebnisse und Erfahrungen https://deutsches-schulportal.de/unterricht/ukraine-schulpsychologie-wie-koennen-lehrkraefte-mit-kindern-ueber-den-krieg-sprechen/.

Seifried unterstreicht die Wichtigkeit, dass Erwachsene, sowohl Eltern als auch Lehrer*innen, den Kindern Sicherheit bieten und ihnen genügend Raum für Gespräche bieten müssen. Sie sollten die Sorgen und Ängste der Kinder ernst nehmen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, neutrale Informationen zu vermitteln und keine politischen Seiten oder Ähnliches einzunehmen, damit die Kinder nicht noch mehr Angst bekommen. Lehrer*innen sollten sich ebenfalls mit ihren Kolleg*innen austauschen, um herauszufinden, wie diese mit dem Thema in ihrem Unterricht umgehen.

Letztlich kann die ganze Schule aktiv werden und helfen – was so alles passiert – lest selbst!

Pia-Marie Salmen (Von Studierenden für Studierende) „Krieg in Europa. Sollten Lehrer*innen den Krieg zwischen Russland und der Ukraine im Unterricht thematisieren?“ weiterlesen