Die möglichen Gründe für die PISA- Ergebnisse und was Sonderpädagog:innen dagegen tun können

Bekannterweise hat Deutschland auch 2022 in der weltweiten PISA- Studie nicht gut abgeschnitten. Deutschland ist nicht nur auf dem 25. Platz, sondern hat auch einen der höchsten Leistungsabfälle seit 2018 zu verzeichnen. Besonders betroffen sind die Kompetenzen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften (OECD 2023. PISA 2022. Ergebnisse (Band I): Lernstände und Bildungsgerechtigkeit, https://www.oecd.org/berlin/themen/pisa-studie/). Aber was sind die Gründe dafür? Und wie sollen wir mit diesen alarmierenden Erkenntnissen umgehen?

Hannah Ociepka (Von Studierenden für Studierende)

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Bund und Länder einigen sich auf Startchancen-Programm

Nach langen Verhandlungen haben sich Bund und Länder auf das so genannte Startchancen-Programm geeinigt: 20 Milliarden in 10 Jahren für 4.000 Schulen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) spart nicht mit Superlativen: „Das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.“ Wird die Benachteiligung aufgrund der sozialen Herkunft ab dem Schuljahr 2024/2025 der Vergangenheit angehören? Über (verpasste) Chancen und neue Möglichkeiten.

Pia Hartmer (Von Studierenden für Studierende)

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„Wenn Schulen Banken wären, hättet ihr sie längst gerettet“

So lautete eines der Plakate mit denen am Bildungsprotesttag, am 23.09.2023, unter der Kampagne „Bildungswende JETZT“, auf die Straße gegangen wurde. 16 Bundesländer, wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen, 29 Städte und laut den Veranstaltern rund 25.000 Menschen nahmen an der Aktion unter den Hashtags #Bildungswende #Bildungsprotest2023 in sozialen Medien teil. Unter ihnen Lehrkräfte, Erzieher:innen, Schüler:innen, Eltern, Studierende und Wissenschaftler:innen, welche von zahlreichen Gewerkschaften, Bildungsorganisationen und -initiativen unterstützt wurden (vgl. http://bildungswende-jetzt.de). Doch was genau fordern Sie?

Anna Karrasch (Von Studierenden für Studierende) „„Wenn Schulen Banken wären, hättet ihr sie längst gerettet““ weiterlesen

NRW plant Kürzungen für gemeinsamen Unterricht 2024

In den Schulen ist der Bedarf an Schulassistenz für den gemeinsamen Unterricht deutlich gestiegen. Dies liegt unter anderem an der steigenden Zahl der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. In NRW nimmt die Zahl seit Jahren immer mehr zu, wovon fast die Hälfte Regelschulen besuchen. Um einen gemeinsamen Unterricht zu ermöglichen, werden sowohl Schulassistenzen als auch gewisse Räumlichkeiten benötigt. Der Haushaltsentwurf NRWs für das Jahr 2024 kündigt Kürzungen im Rahmen des Inklusionsfördergesetzes an, wobei dies vor allem die Finanzierung der Schulassistenzen betrifft (vgl. https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/schule-inklusion-sparen-100.html).

Didem Duygu Kuvvetli (Von Studierende für Studierende) „NRW plant Kürzungen für gemeinsamen Unterricht 2024“ weiterlesen

Der Schulsozialindex – Mehr Schulen werden als „besonders sozial belastet“ eingestuft

Der Schulsozialindex für die Schulen in Nordrhein-Westfalen wurde aktualisiert. Ab dem Schuljahr 2024 befinden sich von den ca. 5400 Schulen in NRW 948 Schulen mit den Stufen sechs bis neun in den höchsten Stufen des Index und zählen somit als besonders sozial belastet. Dieser Wert entspricht ungefähr dem dreifachen des vorherigen Sozialindexwerts für die Schulen in NRW (vgl. https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/sozialindex-mehr-schulen-in-nrw-sozial-besonders-belastet-641186).

Meryem Coban (Von Studierenden für Studierende) „Der Schulsozialindex – Mehr Schulen werden als „besonders sozial belastet“ eingestuft“ weiterlesen

Inklusion in Vorpommern nicht erwünscht?

Aus Angst, dass ihre Kinder gemobbt werden und Einbußen hinsichtlich eines qualifizierten Unterrichts in Kauf nehmen müssten, protestierten Eltern gegen die Abschaffung des bestehenden Förderschulsystems (https://www.nordkurier.de/regional/anklam/inklusion-in-vorpommern-eltern-furchten-mobbing-ihrer-kinder-1604056).

Doch vielmehr stellt sich bei dem ganzen Thema die Frage: Sind die vermeintlichen Befürworter:innen wirklich überzeugt von Inklusion oder geht es ihnen lediglich um die Beschaffung von Landesfördergeldern als Mittel zum Zweck?

Julia Traphan (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion in Vorpommern nicht erwünscht?“ weiterlesen

Die Schere der Digitalisierung an deutschen Schulen

Die Digitalisierung an deutschen Schulen ist spätestens seit der Coronapandemie ein häufig diskutiertes Thema in den Medien und Bildungswissenschaften. Nun warnen Fachleute vor einem Auseinandergleiten im Digitalisierungsfortschritt und markieren, welche Hemmschwellen für eine fortlaufende Digitalisierung abgebaut werden müssen.

Maren Wehlage (Von Studierenden für Studierende) „Die Schere der Digitalisierung an deutschen Schulen“ weiterlesen

Wenn die Künstliche Intelligenz der Science-Fiction Hausaufgaben schreibt

Wer wünschte sich als Schüler:in der Sekundarstufe nicht, dass die Hausaufgaben auf magische Weise von selbst fertig werden oder sich selbst schreiben – vor allem, wenn man sich mit Gedichtanalysen und Lektüren herumschlagen musste? Jugendliche haben schließlich Besseres und Wichtigeres zu tun. Lange gehörten Künstliche Intelligenzen, welche sinnhafte Texte formulieren können und dort geballtes Wissen vereinen, der Fantasie und Science-Fiction an, doch haben Programme mit solchen Fähigkeiten in der Realität mittlerweile ihren Weg in die Sekundarschulen gefunden.

Katharina Marx (Von Studierenden für Studierende) „Wenn die Künstliche Intelligenz der Science-Fiction Hausaufgaben schreibt“ weiterlesen

Lehramt als Duales Studium? – Ein Entwurf zur Gegenmaßnahme vom bundesweiten Lehrkräftemangel

Laut eines Berater:innengremiums der Kultusministerkonferenz sollen bis 2035 jährlich bis zu 1600 Lehrkräfte fehlen (https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/lehrermangel-115.html).

Der bundesweite Lehrkräftemangel mit gleichzeitigem Sinken der Schüler:innenleistung birgt ein dramatisches Problem. Auch mit aktuellem Aufwand ist es dem Bildungssystems Deutschland nicht möglich, genügend Lehrkräfte für den Erhalt der Qualität des Unterrichts zur Verfügung zu stellen und eine damit verbundene Sicherung der Bildungsstandards der Schüler:innen zu gewährleisten.

Mehrarbeit der Lehrer:innen scheint jedoch auch keine Perspektive zur Überbrückung sowie Überwindung dieser Bildungskrise.

Luzie Kastel (Von Studierenden für Studierende) „Lehramt als Duales Studium? – Ein Entwurf zur Gegenmaßnahme vom bundesweiten Lehrkräftemangel“ weiterlesen