Das partizipative Forschungsprojekt PEARL – Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Entwicklung von Handlungsempfehlungen

Bisher gibt es nur vereinzelt aussagekräftige Befunde zur psychischen Gesundheit von Schüler*innen an Förderschulen mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt PEARL beschäftigt sich mit der Suche nach wissenschaftlich belegbaren psychischen Auffälligkeiten, um auf deren Grundlage Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Bereits die erste Teilstudie weist auf Problembelastungen der Schüler*innen und auf hochkonzentrierte externalisierende Verhaltensweisen hin (https://www.hf.uni-koeln.de/data/e/File/zfh_2.2020_hennemann.pdf).

Was das Projekt auszeichnet und was die erste Teilstudie des Projektes noch für Ergebnisse liefert, erfahrt Ihr hier!

Pascal Friedrich (Von Studierenden für Studierende) „Das partizipative Forschungsprojekt PEARL – Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Entwicklung von Handlungsempfehlungen“ weiterlesen

Nachgefragt bei der neuen Semestersprecherin des ersten Fachsemesters: Anna Maoro!

Anna Maoro ist eine der zwei neuen Semestersprecher*innen im aktuell ersten Semester des Studiengangs Sonderpädagogische Förderung. Wenn ihr wissen wollt, wie sie ihren Tag beginnt und wozu sie die Zeit ihres Studiums an der Uni Paderborn nutzen möchte, lest weiter!

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Nachgefragt bei der neuen Semestersprecherin des ersten Fachsemesters: Dunya Haj Yahya!

Dunya Haj .Yahya ist eine von zwei neuen Semestersprecher*innen im aktuell ersten Semester des Studiengangs Sonderpädagogische Förderung. Wenn ihr wissen wollt, was für sie die Faszination des Studiengangs Sonderpädagogische Förderung ausmacht und was es für sie bedeutet, Sonderpädergogik an der Uni Paderborn zu studieren, lest weiter!

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„Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“

Deshalb steht der diesjährige Protesttag unter dem Motto „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“. Der Fokus liegt dabei klar darauf, für mehr Barrierefreiheit nachdrücklich einzutreten. Teilnehmen können Interessierte sowohl an digitalen Angeboten als auch an Veranstaltungen, die in Präsenz durchgeführt werden. Die Homepage des Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung informiert über alle Aktivitäten.

Am 5. Mai findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen zum 30. Mal statt. Ein Grund zum Feiern, aber auch, oder vielleicht sogar mehr als das, um weiter für die Rechte behinderter Menschen zu kämpfen. 1992 entstand der Protesttag auf Initiative des Vereins „Selbstbestimmt leben“. Ein wichtiges Etappenziel wurde am 3. Mai 2008 erreicht, als die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN) in Kraft trat. Viel wurde in dieser Zeit erreicht. Viel gilt es aber auch noch zum Besseren zu wenden auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft.

Logo des Protesttages von 2021

Fühlen sich Schüler*innen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkt der emotionalen und sozialen Entwicklung wohl im inklusiven Unterricht?

In einer Studie aus dem Jahr 2021„Zur Situation von Grundschülerinnen und Grundschülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich emotionale und soziale Entwicklung im inklusiven Unterricht“ wurde untersucht, inwiefern sich diese Schüler*innen im Hinblick auf die Wahrnehmung des Klassenklimas, des Gefühl des Angenommenseins durch die Lehrkräfte und die soziale Partizipation von den Peers ihrer Klasse ohne sonderpädagogischen Förderbedarf der emotionalen und sozialen Entwicklung (ESE) unterscheiden. Die Studie hatte zum Ziel, das selbst empfundene Klassenklima, die wahrgenommene Lehrkraft-Kind-Beziehung und die soziale Partizipation aus Selbst- und Peersicht von Grundschüler*innen mit Förderbedarf (FöB) ESE zu untersuchen und mit Schüler*innen ohne FöB zu vergleichen. Für die Studie wurden insgesamt 999 Kinder untersucht, davon 66 mit FöB ESE (vgl. Blumenthal, S., & Blumenthal, Y. (2021): Zur Situation von Grundschülerinnen und Grundschülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich emotionale und soziale Entwicklung im inklusiven Unterricht. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie 1-16; https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000323). 

Die Ergebnisse regen zum Nachdenken an!

Finn Gustav Schlamann (Von Studierenden für Studierende)

„Fühlen sich Schüler*innen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkt der emotionalen und sozialen Entwicklung wohl im inklusiven Unterricht?“ weiterlesen

Ausgrenzung? Pusteblume! – Ein inklusives Vorbild

Der siebenjährige Joshua Martinangeli besucht die Pusteblume Grundschule in Berlin. Wobei das Schlagwort „besucht“ so nicht ganz zutrifft. Er selbst ist im Klassenzimmer nicht anwesend, sein Avatar schon (https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/ein-roboter-macht-den-unterrichtsbesuch-moeglich-17727531.html).

Lea Mari Gbur (Von Studierenden für Studierende) „Ausgrenzung? Pusteblume! – Ein inklusives Vorbild“ weiterlesen

Spezialitis – Was ist denn das?

Diesen Begriff benutzt der Berliner Inklusions-Aktivist Raul Krauthausen, um auf den speziellen Umgang mit Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Im Alltag wird eine Behinderung immer noch als „besonders“ oder „speziell“ angesehen. Aus diesem Grund wird auch oft davon ausgegangen, dass Menschen mit Behinderung speziell behandelt werden müssen, so also auch in der Schule eine spezielle Bildung benötigen. Aber ist diese Ansicht überhaupt sinnvoll und entspricht sie dem Gedanken der Inklusion?

Fabian Reicksmann (Von Studierenden für Studierende) „Spezialitis – Was ist denn das?“ weiterlesen

Herausforderungen für das deutsche Schulsystem durch die Flüchtlinge aus der Ukraine – Möglichkeiten der Umschulung und des Einsatzes geflüchteter Lehrkräfte

In Deutschland wurden aktuell insgesamt 306.836 Flüchtlinge registriert, die wegen des Krieges in der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind. Da keine Einreisekontrollen stattfinden, wird die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine deutlich höher geschätzt. Aufgrund der Wehrpflicht in der Ukraine für Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren sind es hauptsächlich Kinder, Jugendliche und Frauen, die in Deutschland Schutz suchen. Die Flüchtlinge müssen unterrichtet und auch seelsorgerisch betreut werden. Dabei sollen geflüchtete Lehrer*innen und Kindergärtner*innen in den Schulen und Kitas unterstützen (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article237985933/Ukraine-Fluechtlinge-Hamburgs-erste-ukrainische-Lehrerinnen-haben-die-Arbeit-aufgenommen.html).

Bereits seit 2017 gibt es Programme, die geflüchteten Lehrkräften die Möglichkeit geben, in deutschen Schulen als Lehrkräfte zu arbeiten. Wie genau diese Qualifizierungsprogramme ablaufen und wer daran teilnehmen kann, wird in dem Artikel Perspektiven für Lehrkräfte mit Fluchtgeschichte der Bertelsmann-Stiftung und der Informationsseiten der Universität Bielefeld offengelegt (https://www.bertelsmann-stiftung.de/index.php?id=13018#:~:text=%22Lehrkr%C3%A4fte%20Plus%22%20ist%20ein%20einj%C3%A4hriges,auf%20Schule%20in%20Deutschland%20vorzubereiten.) (https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/bised/transfer-vernetzung/lkplus/uber-das-programm/).

Emely Kostevski (Von Studierenden für Studierende) „Herausforderungen für das deutsche Schulsystem durch die Flüchtlinge aus der Ukraine – Möglichkeiten der Umschulung und des Einsatzes geflüchteter Lehrkräfte“ weiterlesen

Kleinwuchs im Alltag

Immer wieder werden Menschen mit Kleinwuchs in ihrem Alltag mit den abwertenden Blicken anderer aufgrund ihrer Körpergröße konfrontiert. Bei Kindern spricht man von Kleinwuchs, wenn die Körpergröße zu 97% von ihrer Altersnorm abweicht, wohingegen bei Erwachsenen eine Grenze von 1,50 Meter gilt. Dennoch existieren verschiedene Formen von Kleinwüchsigkeit, welche auf einer spontanen Genmutation beruhen, sodass das Erscheinungsbild schon prinzipiell keinem konkreten Schema entspricht, sondern sich vielfältig ausdrücken kann. Doch welche Schwierigkeiten erfahren Menschen mit Kleinwuchs eigentlich in ihrem Alltag?

Gina Luisa Müntefering (Von Studierenden für Studierende) „Kleinwuchs im Alltag“ weiterlesen

Wie soll das deutsche Schulsystem auf geflüchtete Kinder reagieren?

Aufgrund des Krieges in der Ukraine sind bereits mehrere Millionen Menschen mit ihren Familien in angrenzende Staaten geflüchtet, um dort Schutz zu suchen. Bildungspolitiker*innen schätzen, dass ca. die Hälfte der ukrainischen Kriegsflüchtlinge Kinder und Jugendliche seien.

Doch wie genau soll das deutsche Bildungssystem auf Kinder reagieren, welche mit solch dramatischen und traumatisierenden Erlebnissen konfrontiert wurden? Isoliert, oder in Regelklassen? Sollen sie direkt beschult werden oder erst nach einer Eingewöhnungsphase?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Spiegel-Artikel „Bildungsforscher sprechen sich gegen Willkommensklassen für ukrainische Grundschüler aus“ (https://www.spiegel.de/panorama/bildung/ukraine-kmk-experten-sprechen-sich-gegen-willkommensklassen-fuer-ukrainische-grundschueler-aus-a-74a5e903-0f91-450a-8a5e-be9ff80b26a6)

Jens-Maximilian Finger (Von Studierenden für Studierende) „Wie soll das deutsche Schulsystem auf geflüchtete Kinder reagieren?“ weiterlesen