In der Praktischen Theologie gibt es immer wieder Forschungsprojekte, die von der Verknüpfung der theoretischen Verortung des eigenen Themas und der Berufspraxis profitieren. So verhält es sich auch bei den beiden Promotionsverfahren, die im Juni und Juli erfolgreich abgeschlossen wurden. Erstbegutachter war in beiden Fällen Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke und Prof. Dr. Claudia Bergmann übernahm den Vorsitz der Promotionskommission. Beide Arbeiten befassen sich mit den gegenwärtigen Herausforderungen, vor denen die Kirche aufgrund der Transformationen der letzten Jahrzehnte steht und suchen gangbare Wege, diese Transformation zu verstehen und zu gestalten. Herzliche Glückwünsche zur Verteidigung der beiden Qualifikationsarbeiten!
Birger Falcke legte eine Dissertation vor mit dem Titel: Kirchenstruktur und Anerkennung. Das Verhältnis von parochialen und nichtparochialen Gemeindeformen als Anerkennungskonflikt. Er ist zurzeit Dezernent für strategische Innovation im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland und ab September 2025 Pfarrer im Kirchenkreis Hamm (Evangelische Kirche von Westfalen). Die Disputation fand am 30.06.2025 statt.
Christoph Eidmann legte eine Dissertation vor mit dem Titel: Von der Möglichkeit einer anderen Andersartigkeit. Überlegungen zu einer kritischen Pastoraltheologie des pastor orans in neoliberalem Kontext. Diese verteidigte der Pfarrer in Niederkassel für die Ortsteile Rheidt und Mondorf am 11.07.2025. (Biografische Details: https://niederkassel.ekir.de/ueber-uns/ansprechpersonen/)