Hamburger Schulen testen neue Strategien gegen Schulabsentismus!

Unterricht versäumen und Schule schwänzen – genau dies scheint der einzige Ausweg für viele Schüler:innen in Deutschland zu sein. Häufig sind die Ursachen Demotivation, Probleme mit Lehrkräften und Mitschüler:innen oder Hoffnungslosigkeit und Schulangst. Andere Schüler:innen hingegen werden durch ihre Eltern vom Schulbesuch abgehalten, beispielsweise aufgrund von psychischen Erkrankungen, so die Studie „Schulverweigerung – ein Phänomen macht Karriere. Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung bei Schulverweigerern“ des Deutschen Jugendinstituts von 2001 (vgl. https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs/9_2009_Schulvw.pdf).

Was tun? Vier Hamburger Schulen testeten unter wissenschaftlicher Begleitung neue Strategien gegen Schulabsentismus.

Ronja Sausner (Von Studierenden für Studierende) „Hamburger Schulen testen neue Strategien gegen Schulabsentismus!“ weiterlesen

Keine „Fetten“ mehr – Zeitgemäß oder Zensur?

Der britische Puffin Verlag hat Kinderbuchklassiker von Roald Dahl neu herausgegeben und dabei hunderte von Änderungen vorgenommen. Stereotypen, die sich auf Themen wie das Geschlecht, die Hautfarbe oder den Körper beziehen, wurden gestrichen oder ersetzt. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten – und sind äußerst kontrovers.

Julian Schmid (Von Studierenden für Studierende)

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Gefahren durch die Digitalisierung der Schulen

An dem Wochenende vom 10.-12. Februar 2023 sind acht Karlsruher Schulen Ziel einer Cyberattacke geworden. Dabei haben unbekannte Täter:innen eine Schadstoffsoftware eingeschleust und somit Systemdaten auf den Schulservern verschlüsselt. Für die Freigabe der verschlüsselten Daten forderten die Täter:innen pro Schule zwei Bitcoins. Das wären nach aktuellem Kurs etwa 41.000 Euro. Nach Angaben der Stadtverwaltung sind keine personenbezogenen Daten betroffen. Die Server dieser Schulen sowie 70 weitere wurden heruntergefahren. IT-Spezialist:innen und Cybersicherheitsexpert:innen haben darauf die Untersuchung aufgenommen und die einzelnen Server überprüft (vgl. https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/schulen-in-karlsruhe-gehackt-100.html).

Welche Gefahren und Probleme birgt die Digitalisierung noch und wie können sich Schulen davor schützen? Könnten auch personenbezogene Daten gefährdet sein? Was sollten zukünftige Lehrkräfte darüber wissen und wie können sie zum Schutz beitragen?

Naemi Scherbel (Von Studierenden für Studierende) „Gefahren durch die Digitalisierung der Schulen“ weiterlesen

Spezielle Schulen für Suchterkrankte – Darstellung eines zukunftstauglichen Konzepts?

Eine bisher deutschlandweit einzigartige Schule in Frankfurt am Main versucht mit einer Spezialisierung auf Suchterkrankungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Problematiken bezüglich der Rehabilitation entgegenzuwirken.

Robin Klöpper (Von Studierenden für Studierende) „Spezielle Schulen für Suchterkrankte – Darstellung eines zukunftstauglichen Konzepts?“ weiterlesen

„Special Olympics“ – Sport von Menschen mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung

Immer mehr gewinnt der Sport von Menschen mit einer Behinderung in der Gesellschaft an Aufmerksamkeit. Insbesondere durch die Paralympics, welche den Sport von Menschen mit einer körperlichen Behinderung zeigen und entsprechend publik machen, gelang diese Thematik in den letzten Jahren immer mehr in das Interesse der Allgemeinheit. Trotzdem hört man immer noch wenig über den Sport von Menschen mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung. Infolgedessen wurde eine Organisation gegründet, welche sich für den Sport für Menschen mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung einsetzen, diesen auf vielfältige Weise ermöglicht und ihn in die Welt trägt: die „Special Olympics International“.

Mareen Pavlic (Von Studierenden für Studierende) „„Special Olympics“ – Sport von Menschen mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung“ weiterlesen

Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern durch ihre Lebensumstände? – Die Zahlen steigen 

Immer mehr Kinder haben Entwicklungsstörungen und zeigen Verhaltensauffälligkeiten im emotionalen und sozialen Bereich. Es ist sehr wichtig, sich mit den Gründen zu beschäftigen, da Verhaltensauffälligkeiten primär nicht genetisch bedingt sind. Äußere Umstände können ebenfalls Verhaltensauffälligkeiten verursachen. In Duisburg wird diesbezüglich in eine bestimmte Richtung geforscht.

Jana Struß (Von Studierenden für Studierende) „Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern durch ihre Lebensumstände? – Die Zahlen steigen “ weiterlesen

Arielle, Schneewittchen und Co. – Diversität und Inklusion in Märchen und Disneyfilmen   

Warum werden eigentlich in den meisten Märchen die Mädchen von Prinzen gerettet? Und wieso müssen sie meist harte Arbeit leisten, wie Putzen und Kochen? Darf nicht jede:r emotional, warmherzig und fürsorglich sein? Außerdem sind in den meisten Disneyfilmen die Hauptfiguren weiß – bis jetzt, im Jahr 2025 erscheint die Realverfilmung von „Arielle, die Meerjungfrau“ und die Hauptfigur wird von einer Schwarzen Schauspielerin dargestellt.   

Jede:r kann Held:in sein. Über notwendige Veränderungen für mehr Diversität und Inklusion in Märchen, Filmen und Büchern, damit Vorbilder für alle geschaffen werden.

Laura Nguyen (Von Studierenden für Studierende) „Arielle, Schneewittchen und Co. – Diversität und Inklusion in Märchen und Disneyfilmen   “ weiterlesen

Werkstätten für Menschen mit Behinderung in der Diskussion – Sprungbrett oder Ausbeutung? 

Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen schon seit einiger Zeit massiv in der Kritik. Die zwei Hauptargumente der Kritiker lauten: schlechte Bezahlung und mangelhafte Inklusion.

In Deutschland werden ungefähr 320.000 Menschen mit Behinderung in den eben genannten Werkstätten beschäftigt. Allerdings haben diese rechtlich gesehen keinen Anspruch auf Mindestlohn, da sie nicht als Arbeitnehmer:innen gelten. Sie werden monatlich bezahlt und verdienen etwa 1,35 Euro die Stunde. Die Forderung der Kritiker:innen lautet: gesetzlicher Mindestlohn oder höhere Grundbeträge – hier gehen die Meinungen auseinander.

Heike Pater (Von Studierenden für Studierende) „Werkstätten für Menschen mit Behinderung in der Diskussion – Sprungbrett oder Ausbeutung? “ weiterlesen

Wie erfolgreich gelingt die Inklusion von Kindern mit Förderbedarf innerhalb Deutschlands seit der UN-Behindertenrechtskonvention?

Seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 haben sich auch die deutschen Bundesländer dazu verpflichtet, das Recht für Schüler:innen mit Behinderungen eine Regelschule besuchen zu dürfen und hier die angemessene Förderung zu erhalten, Schritt für Schritt umzusetzen (vgl. https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748924401.pdf?download_full_pdf=1). Präziser haben sich die Vertragsstaaten – neben der Durchsetzung eben dieses Rechts – bspw. dazu verpflichtet, angemessene individuelle Förderung Einzelner zu gewährleisten und Menschen mit Behinderungen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen (vgl. https://www.behindertenrechtskonvention.info/bildung-3907/).

Nun kann man sich die Frage stellen, wie gut derartige Vorsätze bisher in Deutschland umgesetzt werden konnten. Wie also verhält sich Deutschland im internationalen Vergleich bei der Umsetzung der Inklusion? Wie gut gelingt die Umsetzung dieser Schritte innerhalb Deutschlands und in jedem Bundesland?

Max Voß (Von Studierenden für Studierende) „Wie erfolgreich gelingt die Inklusion von Kindern mit Förderbedarf innerhalb Deutschlands seit der UN-Behindertenrechtskonvention?“ weiterlesen

Autismus – SPEKTRUM als groteskes Bild der heteronormativen Männlichkeit?

Filme und Serien sind Medienträger, die in der heutigen Gesellschaft große Wichtigkeit erlangt haben. Sie repräsentieren die Gesellschaft, in der wir leben und stellen immer häufiger Themen, wie psychische Erkrankungen, Behinderungen und eine kritische Auseinandersetzung mit den sozialen Strukturen in den Mittelpunkt. So lassen sich auch Filme und Serien wie „Rain Man“ (1988), „Atypical“ (2017) und Charaktere wie Sheldon Cooper in „The Big Bang Theory“ (2007) finden, die allesamt die heteronormativ männliche Darstellung des Autisten in Anspruch nehmen. Stereotypische Darstellung, wie das emotional kalte und distanzierte Genie, das zudem am besten eine Hochbegabung im naturwissenschaftlichen Bereich aufweisen kann (https://taz.de/Autismus-in-Film-und-Fernsehen/!5520705/).

Doch wie äußert sich Autismus im geschlechterspezifischen Vergleich?

Dilara Gebes (Von Studierenden für Studierende) „Autismus – SPEKTRUM als groteskes Bild der heteronormativen Männlichkeit?“ weiterlesen