Die Schulgesundheitsfachkraft – Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie

Die Schulgesundheitsfachkraft wird in vielen Ländern weltweit erfolgreich eingesetzt (vgl. https://www.tessin-zentrum.de/fileadmin/user_upload/download/Abschlussbericht_Machbarkeitsstudie_zur_Schulgesundheitsfachkraft-bf.pdf; https://link.springer.com/article/10.1007/s00608-022-01036-2). Deutschland fehlt es bisher jedoch an einer geregelten Gesundheitsversorgung in der Schule (vgl. https://www.tessin-zentrum.de/fileadmin/user_upload/download/Abschlussbericht_Machbarkeitsstudie_zur_Schulgesundheitsfachkraft-bf.pdf).

Dieser Beitrag befasst sich mit den Aufgaben der Schulgesundheitsfachkraft und fasst die Ergebnisse einer Studie der Universität Mainz bezüglich der Machbarkeit dieser Funktion an deutschen Grundschulen zusammen.

Kimberly Thater (Von Studierenden für Studierende) „Die Schulgesundheitsfachkraft – Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie“ weiterlesen

Einschränkungen in Lernsituationen durch Störungen der visuellen Wahrnehmung oder Verarbeitung

Ein Großteil der Informationsaufnahme in Lernsituationen erfolgt über das visuelle System. Unter anderem müssen Buchstaben, Zahlen und Formen erkannt und entschlüsselt werden, bevor die Information, die diese beinhalten, kognitiv verarbeitet werden können. Obwohl dies eine grundlegende Erkenntnis ist, so wird sie doch als selbstverständlich vorausgesetzt und oft nicht beachtet. Eine ungestörte visuelle Verarbeitung von optischen Reizen ist nicht bei allen Lernenden vorhanden und eine Störung dieser kann sehr vielfältig ausgestaltet sein sowie unterschiedliche Symptome hervorrufen.

Was sollten Lehrpersonen wissen und worauf sollten sie achten?

Lydia Tebs (Von Studierenden für Studierende) „Einschränkungen in Lernsituationen durch Störungen der visuellen Wahrnehmung oder Verarbeitung“ weiterlesen

Mangel an Schulassistent:innen 

In den letzten Jahren ist der Bedarf an Schulassistenz deutlich gestiegen. Dies liegt zum einen daran, dass es immer mehr inklusive Schulen gibt, an die ebenfalls Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf unterrichtet werden. Zum anderen ist, durch die Corona-Pandemie und den mittlerweile auch in Europa herrschenden Krieg, die Anzahl an Kindern mit psychischen Problemen gestiegen. In beiden Fällen werden Schulassistent:innen benötigt, die dafür sorgen sollen, dass eben diese Kinder am Unterrichtsgeschehen und Schulleben teilhaben können. Um diesen Mangel entgegenzuwirken, soll nun das Modell von Poolschulen etabliert werden (vgl. https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi3jPrB6K6BAxXGDuwKHd5LB10QFnoECBQQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.ndr.de%2Ffernsehen%2Fsendungen%2Fniedersachsen_1800%2FKommunen-beklagen-Mangel-an-Schulassistenten%2Cndsmag52588.html&usg=AOvVaw3rhj4L1yRiltCr7-8m3ksO&opi=89978449).

Maxime Tiefert (Von Studierenden für Studierende) „Mangel an Schulassistent:innen “ weiterlesen

Startschuss für die Arbeit der ‚Mental Health Coaches‘ an deutschen Schulen

Die Folgen der Corona-Pandemie sind immer noch spürbar. Besonders Kinder und Jugendliche sind in ihrer psychischen Gesundheit stark betroffen und weisen als Folge der Pandemie psychische Belastungen auf. Diesem Missstand soll nun mithilfe der ‚Mental Health Coaches‘ in Schulen begegnet werden (vgl. https://www1.wdr.de/nachrichten/mental-health-coaches-an-nrw-schulen-100.html).

Franziska Timmermanns (Von Studierenden für Studierende) „Startschuss für die Arbeit der ‚Mental Health Coaches‘ an deutschen Schulen“ weiterlesen

Auf die Pfoten, fertig, los! Lesehunde!

Der Einsatz von Tieren in therapeutischen und pädagogischen Settings bietet in vielfacher Hinsicht Vorteile für die nachhaltige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. So werden die Tiere in den (Lern)Alltag der Kinder integriert. Um Kinder in ihren Leselernprozessen zu unterstützen, können Lesehunde als Lesebegleiter eingesetzt werden. Die Präsenz der Hunde verstärkt oftmals das Selbstbewusstsein und die Selbstwahrnehmung der Schüler:innen und wirken förderlich hinsichtlich der Lernprozesse und der sozialen und emotionalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (vgl. https://lesehund-im-norden.de/).

Lizzy Judith Kersten (Von Studierenden für Studierende) „Auf die Pfoten, fertig, los! Lesehunde!“ weiterlesen

Mit der Schulmaterialienkammer zu mehr Bildungsgerechtigkeit

Wenn die Schule anfängt, muss die Schultasche mit Material gefüllt werden. Und die Klassenkasse verlangt nach einem Beitrag. Und für Kunst muss Material angeschafft werden. Doch wer bezahlt das, wenn es die Erziehungsberechtigten nicht können? Die Schulmaterialenkammer in Paderborn hilft aus und die Leiterin Nicole Vogt gibt Antworten im Interview.

Annika Wickel (Von Studierenden für Studierende) „Mit der Schulmaterialienkammer zu mehr Bildungsgerechtigkeit“ weiterlesen

Inklusion durch Technologie: Diagnosesoftware zur Förderung von Lesefähigkeiten

In der heutigen Bildungslandschaft spielen Technologie und Inklusion eine immer wichtigere Rolle. Angesichts der jüngsten Ergebnisse der IGLU-Studie 2023 (vgl. https://www.bmbf.de/bmbf/de/bildung/bildung-im-schulalter/iglu-internationale-grundschul-lese-untersuchung/iglu-internationale-grundschul-lese-untersuchung_node.html), die einen negativen Trend in den Lesefähigkeiten von Viertklässler:innen aufzeigt, gewinnt die effektive Nutzung von Technologie zur Förderung der Leseentwicklung besondere Bedeutung. In diesem Kontext präsentiert eine kürzlich durchgeführte Studie am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation einen vielversprechenden Ansatz: Die Verwendung von Diagnosesoftware zur Verbesserung der Lesefähigkeiten von Grundschüler:innen und gezielten Reaktionen auf individuelle Lernprobleme (vgl. https://www.dipf.de/de/dipf-aktuell/pressemitteilungen/kinder-mit-leseschwierigkeiten-besser-foerdern-software-zur-lernverlaufsdiagnostik-unterstuetzt-lehrkraefte).

Melissa Böke (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion durch Technologie: Diagnosesoftware zur Förderung von Lesefähigkeiten“ weiterlesen

Gescheiterte Inklusion an Schulen in NRW – Schuld daran ist der Lehrkraftmangel?

Dass das inklusive Bildungssystem als Ziel der schulischen Entwicklung im Bereich der Sonderpädagogik gesehen wird, ist spätestens seit dem Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 kein Geheimnis mehr (vgl. https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/216492/die-un-behindertenrechtskonvention/#:~:text=Im%20Jahr%202009%20ist%20in,ein%20inklusives%20Bildungssystem%20zu%20schaffen). Nun stellt sich jedoch die Frage, inwiefern die Umsetzung dessen seitdem gelungen ist und welche Gründe wohlmöglich den Erfolg und die Umsetzung erschweren. Diese Thematik wird sowohl in den Medien und als auch in den Fachkreisen stetig diskutiert und es gibt verschiedene Auffassungen zu dem derzeitigen Stand der Inklusion als auch bezüglich der (begrenzenden) Umsetzungsfaktoren.

Corinna Jürgens (Von Studierenden für Studierende) „Gescheiterte Inklusion an Schulen in NRW – Schuld daran ist der Lehrkraftmangel?“ weiterlesen

Der etwas andere Sportunterricht mit dem ‚Bunten Ball‘

Der ‚Bunte Ball‘ erfindet den Grundschulsportunterricht komplett neu. Dabei verbindet er drei wesentliche Elemente: Sport, sozial-emotionales Lernen und den Anti-Bias Ansatz. Das Konzept dahinter verbindet das Lernmedium Sport und Bewegung mit den sozialen und emotionalen Kompetenzen, wodurch ihre Schutzfunktionen gestärkt werden. Zudem erlernen die Kinder durch das Programm den spielerischen Umgang eines vorurteilsbewussten Umgangs miteinander (https://insafehands.de/projekte/bunter-ball-im-sportunterricht-grundschulen).

Madeleine Bujok (Von Studierenden für Studierende) „Der etwas andere Sportunterricht mit dem ‚Bunten Ball‘“ weiterlesen

Zentrale Ergebnisse der IGLU-Studie 2021

Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) vergleicht länderübergreifend die Lesekompetenz von Schüler:innen der vierten Jahrgangsstufe. Deutschland hat bisher fünfmal an der IGLU-Studie teilgenommen – in den Jahren 2001, 2006, 2011, 2016 und 2021. Die Ergebnisse der letzten IGLU-Studie von 2021 wurden am 16.05.2023 veröffentlicht. Die der Studie zugrundeliegenden Tests beinhalten Aufgaben bezüglich des Textverstehens sowie alterstypische Textsorten, wie beispielsweise Kurzgeschichten und Sachtexte. Diese steigern sich hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades im Verlauf des Testes. Außerdem werden die Kinder im Kontext der IGLU-Studie befragt, wie oft sie lesen und wie gerne sie lesen (vgl. https://ifs.ep.tu-dortmund.de/forschung/projekte-am-ifs/iglu-2021).

Die IGLU-Studie 2021 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof.‘in Dr.‘in Nele McElvany und Team hat zeigt, dass die Lesekompetenz von Viertklässler:innen in Deutschland stetig abnimmt, sie sich jedoch im internationalen Vergleich noch im mittleren Bereich befindet.

Luise Weber (Von Studierenden für Studierende) „Zentrale Ergebnisse der IGLU-Studie 2021“ weiterlesen