Inklusion im Angebot? Supermärkte und das Einkaufen für alle

Mal eben in den Supermarkt gehen, um noch eine Kleinigkeit zu holen oder den Wocheneinkauf erledigen. Für viele Menschen ganz alltäglich. Manchmal sind wir genervt von anderen Kund:innen, die zu langsam an der Kasse sind, von der langen Schlange an der Frischetheke oder wenn das Mehl mal wieder vergriffen ist. Was aber, wenn das Einkaufen selbst zu einer großen Herausforderung wird?

Supermärkte müssen eigentlich per Gesetz barrierefrei sein. Dies gilt allerdings nur, wenn sie neu gebaut werden, ältere Geschäfte sind hiervon ausgenommen (https://enorm-magazin.de/gesellschaft/gleichstellung/inklusion/die-utopie-barrierefreies-einkaufen-inklusive-supermaerkte).

Pauline Meier (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion im Angebot? Supermärkte und das Einkaufen für alle“ weiterlesen

„Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“

Deshalb steht der diesjährige Protesttag unter dem Motto „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“. Der Fokus liegt dabei klar darauf, für mehr Barrierefreiheit nachdrücklich einzutreten. Teilnehmen können Interessierte sowohl an digitalen Angeboten als auch an Veranstaltungen, die in Präsenz durchgeführt werden. Die Homepage des Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung informiert über alle Aktivitäten.

Am 5. Mai findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen zum 30. Mal statt. Ein Grund zum Feiern, aber auch, oder vielleicht sogar mehr als das, um weiter für die Rechte behinderter Menschen zu kämpfen. 1992 entstand der Protesttag auf Initiative des Vereins „Selbstbestimmt leben“. Ein wichtiges Etappenziel wurde am 3. Mai 2008 erreicht, als die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN) in Kraft trat. Viel wurde in dieser Zeit erreicht. Viel gilt es aber auch noch zum Besseren zu wenden auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft.

Logo des Protesttages von 2021

Ausgrenzung? Pusteblume! – Ein inklusives Vorbild

Der siebenjährige Joshua Martinangeli besucht die Pusteblume Grundschule in Berlin. Wobei das Schlagwort „besucht“ so nicht ganz zutrifft. Er selbst ist im Klassenzimmer nicht anwesend, sein Avatar schon (https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/ein-roboter-macht-den-unterrichtsbesuch-moeglich-17727531.html).

Lea Mari Gbur (Von Studierenden für Studierende) „Ausgrenzung? Pusteblume! – Ein inklusives Vorbild“ weiterlesen

Spezialitis – Was ist denn das?

Diesen Begriff benutzt der Berliner Inklusions-Aktivist Raul Krauthausen, um auf den speziellen Umgang mit Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Im Alltag wird eine Behinderung immer noch als „besonders“ oder „speziell“ angesehen. Aus diesem Grund wird auch oft davon ausgegangen, dass Menschen mit Behinderung speziell behandelt werden müssen, so also auch in der Schule eine spezielle Bildung benötigen. Aber ist diese Ansicht überhaupt sinnvoll und entspricht sie dem Gedanken der Inklusion?

Fabian Reicksmann (Von Studierenden für Studierende) „Spezialitis – Was ist denn das?“ weiterlesen

Kleinwuchs im Alltag

Immer wieder werden Menschen mit Kleinwuchs in ihrem Alltag mit den abwertenden Blicken anderer aufgrund ihrer Körpergröße konfrontiert. Bei Kindern spricht man von Kleinwuchs, wenn die Körpergröße zu 97% von ihrer Altersnorm abweicht, wohingegen bei Erwachsenen eine Grenze von 1,50 Meter gilt. Dennoch existieren verschiedene Formen von Kleinwüchsigkeit, welche auf einer spontanen Genmutation beruhen, sodass das Erscheinungsbild schon prinzipiell keinem konkreten Schema entspricht, sondern sich vielfältig ausdrücken kann. Doch welche Schwierigkeiten erfahren Menschen mit Kleinwuchs eigentlich in ihrem Alltag?

Gina Luisa Müntefering (Von Studierenden für Studierende) „Kleinwuchs im Alltag“ weiterlesen

Vielfalt in der frühen Kindheit – Diversität in Bullerbü?!

Kinder- und Jugendbücher prägen unsere Sicht auf die Welt und die in ihr lebenden Menschen, Tiere und uns selbst von Kindheitstagen an nachhaltig. Das Medium Buch vermittelt ein Welt-, Menschen- und Selbstbild auf vielfältige Weise und hat damit großen Einfluss auf die Entwicklung heranwachsender Kinder und Jugendlicher. Viele der Bücher, die heute noch gelesen werden, sind Kinder- und Jugendbuchlassiker, die schon vor 50 Jahren gerne gelesen wurden. Doch, sind diese Bücher heute noch ohne Bedenken und ohne kritische Reflexion lesbar?

Und in welcher Form kann dies geschehen?

Clara Hallerbach (Von Studierenden für Studierende)

„Vielfalt in der frühen Kindheit – Diversität in Bullerbü?!“ weiterlesen

,,Hemdless“: Ein Modelabel, das sich der Vielfalt anpasst

Eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung wird in ein Fotostudio verwandelt. Wo gibt es denn sowas? Die Antwort lautet: Im Betreuungszentrum Steinhöring. Die Atmosphäre gleicht Szenen aus einer Model-Sendung: ,,Stell dich einfach ganz entspannt hin“, sagt der Fotograf zu Veronica Rehm, als er den Auslöser seiner Kamera drückt. Veronica Rehm lächelt zunächst schüchtern, bevor sie plötzlich die Arme in die Luft streckt und ihre Augen bei dem Lied ,,Girls just wanna have fun“ von Cindy Lauper beginnen zu strahlen.

Veronica Rehm hat Trisomie 21, was auch bekannt ist als Down-Syndrom. Sie ist eine von fünf Foto-Modellen, die für das Modelabel ,,Hemdless“ fotografiert werden. Doch was genau ist ,,Hemdless“ und wofür steht das Label überhaupt? Die beiden Designer Lisa Polk (23) und Christian Schinnerl (29) kennen sich schon seit der Meisterschule für Mode in München und fuhren gemeinsam zu einer Modenschau in Antwerpen, wo auch die Idee für das Projekt entstand. Schinnerl erzählte von seinem Onkel, welcher Trisomie 21 und Schwierigkeiten beim Finden von passender und schöner Kleidung hat. Da einige Menschen mit Down-Syndrom dieses Problem haben, verwandelten Schinnerl und Polk dieses Problem in eine Aufgabe (https://www.modeopfer110.de/mode-styling/mode-news/modenewsdetail/article/hemdless-hemden-fuer-menschen-mit-trisomie-21.html).

Sarah Kimberly Schreckenberg (Von Studierenden für Studierende)

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Themenwoche ‚Unterstützte Kommunikation‘! Gebärden als nützlicher Faktor für gelungene Inklusion?

Kinder, die nicht sprechen, können auch nicht kommunizieren?

Wie Paul Watzlawick einst schon sagte „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Doch wie können wir Kinder verstehen, die mit Eintritt in die Schule noch nicht durch Lautsprache kommunizieren können? Und sind Gebärden wirklich nur für Menschen, die sich nicht über die Lautsprache verständigen?

Auf dieses und viele weitere Themen im Bereich Inklusion aufmerksam zu machen, hat sich der Instagram Account „tree.21“ zur Aufgabe gemacht. Betrieben wird er von Patricia, einer Mutter von einem 10-jährigen Jungen mit Down-Syndrom, der mit der Lautsprache noch seine Schwierigkeiten hat und daher auf alternative Kommunikationswege angewiesen ist. Zusammen mit einer anderen Frau hat sie nun innerhalb der Themenwoche  ‚Unterstützte Kommunikation‘ (UK), die vom 17.01.22 – 23.01.22 auf Instagram stattfand, ein Video aufgenommen, indem sie über die Bedeutung von Unterstützter Kommunikation aufmerksam macht (https://www.instagram.com/tree.21/?hl=de). Dabei geht es besonders um Gebärden als unterstützendes Kommunikationsmittel.

Lara Müller (Von Studierenden für Studierende)

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Deutscher Notenwahn verhindert inklusiven Sportunterricht?

Guter Sportunterricht nimmt alle Kinder mit, soll alle Schüler*innen langfristig für Sport motivieren und neben den Leistungsaspekten die gesundheitlichen Vorteile in den Vordergrund rücken. Dem Ziel, inklusiven Sportunterricht zu geben und jedem Kind oder Jugendlichen bei ihrer/seiner individuellen Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, steht unter anderem die kriteriale Bezugsnorm im Weg. Welche weiteren Aspekte für einen inklusiven Sportunterricht noch ausbaufähig sind, bespricht Maximilian Rieger im Podcast „Sportgespräch“ mit seinen Gästen Felix Döring (Sportlehrer und SPD-Bundestagsabgeordneter) und Helga Leineweber (Forscherin am Institut für Sportdidaktik und Schulsport, Sporthochschule Köln) (https://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2021/11/07/schulsport_in_deutschland_wir_leben_einen_notenwahn_an_dlf_20211107_2330_dca188e1.mp3).

Annika Unverzagt (Von Studierenden für Studierende)

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Mit dem Inklusionsscheck NRW das Miteinander stärken

Viele Vereine, Organisationen und Initiativen setzen sich aktiv für eine Stärkung des Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderung ein.

Um ihre inklusiven Ideen und Angebote, auch unter Corona-Bedingungen, besser in die Tat umsetzen zu können, hat die Landesregierung den Inklusionsscheck NRW entwickelt, der Vorhaben mit 2.000 Euro pro Scheck unterstützt (vgl. https://www.mags.nrw/inklusionsscheck).

Seit dem 1. Februar 2022 können wieder Anträge auf einen Inklusionsscheck gestellt werden. Welche Fördervoraussetzungen es gibt, wo ein Antrag zur Förderung gestellt werden kann und welche Maßnahmen überhaupt gefördert werden können, erfahrt Ihr hier (https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/flyer_inklusionsscheck.pdf

Leah Liesenfeld (Von Studierenden für Studierende)

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