Inklusion an Schulen: Eltern sind verzweifelt

Obwohl es mittlerweile gesetzlich geregelt wurde, dass Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf ebenfalls an Regelschulen zur Schule gehen dürfen, haben es trotzdem noch einige Kinder und Eltern nicht leicht nach der Kindertagesstätte einen Platz für ihr Kind an einer Regelschule zu bekommen. Felix Winkler, Anwalt für betroffene Eltern, spricht im Folgenden über ein schwieriges Gesetz der Behindertenrechtskonvention, wobei es sich um ein Schulrecht zur gemeinsamen Unterrichtung von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf handelt (vgl. https://www.sueddeutsche.de/bildung/inklusion-schule-eltern-interview-1.4024893).

Ronja Frank (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion an Schulen: Eltern sind verzweifelt“ weiterlesen

stand by me – gelungene-bildung.de – Interessierte gesucht!

Liebe Studierende und Promovierende,

das Land Nordrhein-Westfalen investiert von August bis Dezember 2023 in den Bereichen Schulische Teilhabe und Integration: Durch Sprachunterricht, Alltagsintegration und gesellschaftliche Teilhabe sollen ukrainische Schülerinnen und Schüler profitieren. In ganz Nordrhein-Westfalen werden wir Angebote im Rahmen des „Aktionsprogrammes Integration“ schaffen.

Um  Kinder und Jugendliche sowie die Schulen in ganz Nordrhein-Westfalen zu unterstützen, suchen wir engagierte Studentinnen und Studenten, Doktorandinnen und Doktoranden sowie zuverlässige „Sprachvermittler“ zu folgenden Konditionen bzw. Bedingungen:

  • Vergütung pro Unterrichtseinheit: 50€
  • eine Unterrichtseinheit (UE) umfasst 90 Minuten; es können mehrere UE am Tag und in der Woche sowie an verschiedenen Schulen gehalten werden
  • Einsatz an Schulen in Ihrer Umgebung

Bei Interesse registrieren Sie sich gerne unter: www.gelungene-bildung.de/integration

Unsere Realisierung lebt von einem starken Netzwerk an ambitionierten und engagierten Lehrkräften; deshalb schon jetzt der Appell: Vernetzen Sie sich untereinander und machen Sie Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen, Bekannten, Freunde, Familienmitglieder – auch an anderen Hochschulstandorten auf stand by me und  das „Aktionsprogramm Integration“ aufmerksam. Teilen Sie die Möglichkeit zur Mitarbeit gerne über Ihre sozialen Netzwerke.

Wir freuen uns, wenn wir Schulen in ganz NRW mit Ihrer Hilfe unterstützen können!

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr stand by me-Team, Dr. Joachim Werz & Leander Simeon Lott (office@gelungene-bildung.de)

Wirksamkeit von Integrationshelfer:innen an Grundschulen

„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ (https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbviii/1.html). Aus diesem ersten Satz des §1 des SGB VIII geht hervor, dass jedes Kind das Recht darauf hat, eine individuelle Förderung zu erhalten, welche in manchen Fällen im schulischen Kontext erst durch den Einsatz einer Integrationshilfe gewährleistet werden kann. In diesem Blogbeitrag wird ein Blick auf die wichtige Arbeit von Integrationshelfer:innen geworfen und die rechtlichen Grundlagen zur Einsetzung dieser betrachtet.

Laura Wernke-Wollbrink (Von Studierenden für Studierende) „Wirksamkeit von Integrationshelfer:innen an Grundschulen“ weiterlesen

Unzureichende Spielplätze für Kinder mit Behinderungen

Von Inklusion wird überall gesprochen, aber die Umsetzung insbesondere bei Spielplätzen ist mangelhaft. Die „multimethodische Studie zu Gestaltung und Bedeutung von Spielräumen für Kinder mit und ohne Behinderung“  der ‚Aktion Mensch‘  vom Mai 2023 (vgl .https://aktion-mensch.stylelabs.cloud/api/public/content/studie-spielplaetze.pdf?v=c3080e37)  zeigt, dass die meisten Spielplätze für Menschen mit Behinderungen ungeeignet sind. Nur jeder fünfte Spielplatz ist teilweise barrierefrei (https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau/video-1198948.html).

Sarah Kalbers (Von Studierenden für Studierende) „Unzureichende Spielplätze für Kinder mit Behinderungen“ weiterlesen

Autismusfreundliche Supermärkte: Das Pilotprojekt „Stille Stunde“

Ein Einkauf im Supermarkt stellt für den Großteil der Menschen kein Hindernis dar, denn diese sind für die meisten Menschen ein alltäglicher Ort, an dem sie ihre Einkäufe erledigen können. Allerdings sind Besuche in herkömmlichen Supermärkten für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung mit großen Herausforderungen verbunden. Diesen Menschen fällt es schwer, Reize aus ihrer Umwelt auszublenden, sodass Reize wie Lautsprecherdurchsagen, grelle Neonlichter, Musik oder das „ununterbrochene Gedudel“ ungefiltert auf sie zuströmen. Durch diese Reizüberflutung wird ihre Konzentration auf das Einkaufen stark negativ beeinflusst.

Armina Kazic (Von Studierenden für Studierende) „Autismusfreundliche Supermärkte: Das Pilotprojekt „Stille Stunde““ weiterlesen

Schulbegleitung – inklusionsfördernd?

Schulbegleiter:innen sind aus dem heutigen, inklusiven Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Sind sie jedoch förderlich auf dem Weg zur inklusiven Beschulung? Die tatsächlichen Arbeitsinhalte der Schulbegleitungen unterscheiden sich stark und sind abhängig von der/dem zu begleitenden Schüler:in, den Lehrkräften und der Schule. Inwiefern Schulbegleitungen inklusions-zielführend eingesetzt werden und ob die theoretischen Aufgaben kompatibel mit der Praxis sind, wird in diesem Blogbeitrag diskutiert.

Flemming Fitz (Von Studierenden für Studierende) „Schulbegleitung – inklusionsfördernd?“ weiterlesen

Eine Unterstützungsperspektive für gewaltfreie Kommunikation bei Menschen mit Behinderung

Bei Menschen mit Behinderung können im Alltag Probleme auftreten, die für solche ohne Behinderung aufgrund erschwerter Kommunikation zwischen den Interaktionspartner:innen schwer nachzuvollziehen sind. Bei mitunter festgefahrenen Verhaltensweisen sollte es deshalb Orientierungshilfen geben. Im Folgenden soll es darum gehen, wie das Buch „Gewaltfreie Kommunikation bei Menschen mit Behinderung“ von Karen Nimrich Betroffenen dabei helfen kann, mit herausfordernden Situationen zurecht zu kommen.

Lina Bilstein (Von Studierenden für Studierende) „Eine Unterstützungsperspektive für gewaltfreie Kommunikation bei Menschen mit Behinderung“ weiterlesen

Wie der Einsatz von Gebärdensprache Schulen bereichern könnte

„She’s deaf. You don’t have to talk to her. She just wanted to see you”. So lautet ein Zitat des Films Miracle on 34th streetvon einer Mutter zum verkleideten Weihnachtsmann, als sie ihre gehörlose Tochter auf seinen Schoß setzt. Nichtsdestotrotz überrascht der Weihnachtsmann das Mädchen mit Gebärdensprache und bringt sie zum Strahlen. Alltägliche Situationen wie diese können das Leben aller bereichern, wenn Grundkenntnisse der Gebärdensprache vorhanden sind und somit die Welt ein bisschen inklusiver machen. Warum sollte nicht also schon in der Schule damit begonnen werden?

Nicole Schiller (Von Studierenden für Studierende) „Wie der Einsatz von Gebärdensprache Schulen bereichern könnte“ weiterlesen

Raul Krauthausen über Inklusion in Filmen 

Ist es in Ordnung, wenn eine Hauptfigur mit Behinderung von eine:r Schauspieler:in ohne Behinderung gespielt wird? Chrismon – das evangelische Magazin – veröffentlichte den Artikel „Superhelden, Sorgenkinder … und immer Single“, in dem der Inklusionsaktivist Raul Krauthausen interviewt wurde.

Dieser hat sich während seiner Diplomarbeit mit der Darstellung von Behinderungen in Medien beschäftigt (vgl. https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2023/53714/chrismon-interview-raul-krauthausen-ueber-inklusion-in-filmen)

Sonja Schubert (Von Studierenden für Studierende)

„Raul Krauthausen über Inklusion in Filmen “ weiterlesen

Politische Teilhabe von Menschen mit Behinderung aktiv ermöglichen – Erste Behindertensession der Schweiz lässt 44 Parlamentarier:innen zu Wort kommen

Die Schweiz weist mit 1,8 Millionen Menschen einen hohen Anteil an Einwohner:innen mit Behinderung auf. Diese fühlen sich in einigen Bereichen nicht gleichberechtigt und fordern ein Mitspracherecht in politischen und gesellschaftlichen Themen. Die erste sogenannte „Behinderten-Session“ ermöglicht 44 ausgewählten Betroffenen dieses Recht und bot ihnen am 24.03.2023 in Bern einen Ort, ihre Gedanken und Forderungen zu äußern.

Eva Brägelmann (Von Studierenden für Studierende) „Politische Teilhabe von Menschen mit Behinderung aktiv ermöglichen – Erste Behindertensession der Schweiz lässt 44 Parlamentarier:innen zu Wort kommen“ weiterlesen