Paris ist ein Ort, der mit vielen Assoziationen und Bildern verbunden ist. Das wurde schon bei der Vorbereitung der theologischen Studienreise im Austausch zwischen Dozierenden und Studierenden aus Paderborn und Bielefeld deutlich: Paris – dazu gehört Eifelturm und Louvre, Baguette und Pain au chocolat, l’amour und Multikulti-Gesellschaft, etc. Während der Reise vom 02. bis 07.01.2024 wurde klar, dass Paris mehr als die Klischees umfasst und religiöse Entdeckungen trotz Laizitätsbestrebungen bereithält. Die Gruppe wurde mit Galette des Roies (Dreikönigskuchen) in Paris willkommen geheißen, die in der Auslage jeder Boulangerie der Woche zu finden waren. Das ist bereits ein Beleg für die immer noch vorhandene Verzahnung von religiösen Traditionen und Kultur in Frankreich ist, auch wenn die Staatskirchentrennung bereits im 19. Jahrhundert ihren Anfang fand.
„Paris interreligiös erleben“ weiterlesenKategorie: Institut für Ev. Theologie
Zweifache Promotionsgratulationen
Das Institut hat im Dezember gleich zwei akademische Gründe zum Feiern: Zwei Promotionen konnten erfolgreich beendet werden.
„Zweifache Promotionsgratulationen“ weiterlesenEinladung zum TheoSlam(en)
Das Institut freut sich, dass auch in dieser Adventszeit das gemeinsame Blockseminar von Fachschaftsrat und Institut für Ev. Theologie stattfinden kann, dessen Auftakt erneut der TheoSlam ist. Das diesjährige Thema der Lehrveranstaltung ist „Gemeinschaft“, die auch beim gemeinsamen Erleben und Gestalten des TheoSlams am 15.12.2023 erspürt werden kann. Der Einlass in den Hörsaal O2 ist um 17:30 Uhr, Beginn ist um 18:00 Uhr. Herzliche Einladung sowohl zum Zuhören als auch zum Slamen (Infos zu Letzterem s. u.)!
„Einladung zum TheoSlam(en)“ weiterlesenErsti-Wochenende mit kreativen Impulsen
In der Lehrveranstaltung „Einführung in das Studium der Ev. Religionslehre“, die alle Lehramtsstudierenden zu Beginn des Theologiestudiums in Paderborn besuchen, wird nicht nur in „alle Fragen des Studium der Ev. Religionslehre“ eingeführt, wie es im Vorlesungsverzeichnis heißt. Traditionell gibt es auch ein gemeinsames Thema, dass aus den verschiedenen Fachdisziplinen beleuchtet wird, in diesem Wintersemester „Abendmahl“. Hinzu kommt ein Ersti-Wochenende, bei dem sich die „Erstis“ für zwei intensive Tage miteinander und mit dem Institut vertraut machen. Neben den theologischen Fragen wird meist in den Räumen der ESG gemeinsam gegessen, gespielt und ein Gottesdienst vorbereitet, bei dem sich alle Beteiligten einbringen.
„Ersti-Wochenende mit kreativen Impulsen“ weiterlesenReligion in TV-Serien
Ein interessantes Thema nimmt das neueste Heft der Zeitschrift „Praktische Theologie“ in den Blick: Serien. Die verschiedenen Beiträge zeigen Methoden auf, wie die Bezugnahme von Fernsehserien auf religiöse Themen eingeordnet werden kann. Mit apl. Prof. Dr. Inge Kirsner und Jan Christian Pinsch sind auch zwei Lehrende des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Paderborn mit einem gemeinsamen Beitrag vertreten. In ihrem Aufsatz „Religion in TV-Serien. Literaturbericht über praktisch-theologische Rezeptionsperspektiven der letzten Jahre“ stellen sie verschiedene Forschungsansätze vor, die Serien wie „A Handmaid’s Tale“ oder „Breaking Bad“ in den Horizont eines religiösen Verständnisses der Gegenwartskultur stellen.
„Religion in TV-Serien“ weiterlesenForum „MENSCHENSBILDER“ mit Paderborner Beteiligung und Call for Posters
Am 25. und 26.04.2023 findet das erste FORUM differenzsensible
Religionspädagogik in Siegburg, genauer im Tagungshaus des Katholisch-Sozialen Instituts statt unter dem Motto „Menschensbilder“. Das FORUM ist ökumenisch, bundesweit und professionsgruppenübergreifend geplant und lebt vor allem von den Teilnehmenden.
Thessaloniki 5.0: Eine weitere bereichernde deutsch-griechische, evangelisch-orthodoxe Begegnung
Dieses Mal als „Autumn School“ (statt wie bisher meist als „Summer School“) hat vom 9. bis 13. Oktober 2023 die V. Conference der School of Theology der Aristoteles-Universität Thessaloniki und des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Paderborn stattgefunden. Prof. Dr. Vasiliki Mitropoulou und Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke planten ein Programm unter dem Thema: „Spiritual Life in Secularized Times in Teaching Religion“.
„Thessaloniki 5.0: Eine weitere bereichernde deutsch-griechische, evangelisch-orthodoxe Begegnung“ weiterlesenDie Kraft der Psalmen in post-biblischem Judentum – neuer Sammelband von Bergmann et al.
Dass die Psalmen durch ihre elementare Wortgewalt Kraft geben können, steht heute sowohl jüdisch als auch christlich außer Frage. Diese ‚Power‘ des Psalters wurde auch schon früh im nachbiblischen Judentum erkannt und im 118. Band der Reihe Ancient Judaism and Early Christanity durch die Herausgebenden Claudia Bergmann (Universität Paderborn), Tessa Rajak (em. University of Reading), Benedikt Kranemann (Universität Erfurt) und Rebecca Ullrich (FU Berlin) mitsamt einem wissenschaftlich starken Autor*innenteam herausgearbeitet. Der Band begegnet der Herausforderung die komplizierten Beziehungen zwischen Judentum und Christentum in eine multikulturellen Welt darzustellen. Dabei werden die Psalmen chronologisch in der Zeit des zweiten Tempels, in der Spätantike, im rabbinischen und mittelalterlichen Judentum und darüber hinaus betrachtet.
„Die Kraft der Psalmen in post-biblischem Judentum – neuer Sammelband von Bergmann et al.“ weiterlesenTagungsergebnisse in Sammelband gebündelt
In Reflexion der aus Paderborn organisierten Tagung des Arbeitskreises für historische Religionspädagogik 2022 ist nun der Sammelband beim Verlag angekündigt: https://www.eva-leipzig.de/product_info.php?info=p5523_Katastrophen.html Der Band umfasst vielseitige Beiträge zu katastrophengeprägter (Religions-)Pädagogik der letzten zwei Jahrhunderte und wird im Oktober 2023 verfügbar sein.
„Tagungsergebnisse in Sammelband gebündelt“ weiterlesenPaderborner Podcast-Beteiligung bei amerikanischer „Jewish Drinking Show“
In den letzten Jahrzehnten fragte man im Zuge des sogenannten cultural turn endlich nach den symbolischen, kulturellen und historischen Aspekten der Nahrungsaufnahme. Das war in der Forschung längst überfällig, ist das gemeinsame Speisen doch ein wichtiges Thema in der Bibel und auch allen heutigen Menschen als Alltäglichkeit vertraut. Wie und was wir essen und trinken macht uns zu dem, was wir sind. Und auch die umgekehrte Aussage ist richtig: Wer wir sind, entscheidet darüber, was wir essen und trinken. Nahrungsaufnahme und Identität hängen eng zusammen, und das ist für die Gegenwart genauso wahr wie für die Antike.
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