Angst in Zeiten des Coronavirus – Wie viel Angst ist normal und wie gehe ich mit ihr um?

Das Coronavirus ist allgegenwärtig und stellt eine Extremsituation für die gesamte Gesellschaft dar. Jeder spürt die wirtschaftlichen und persönlichen Auswirkungen des Virus und muss sich mit neuen Maßnahmen und Regeln arrangieren. Für Niemanden ist die aktuelle Situation leicht. Doch insbesondere Menschen mit psychischen Störungen leiden während der Corona-Krise in besonderem Maße. In Deutschland ist jährlich jeder Vierte von einer psychischen Störung betroffen, wovon die meisten dieser Menschen Ängste oder Depressionen haben. Dass genau diese beiden Störungsbilder durch die Corona-Krise besonders verstärkt werden, weist auf die Notwendigkeit hin, sich mit dieser Thematik intensiver zu beschäftigen und Betroffene nicht zu vernachlässigen. Aber auch wer vor der Corona-Pandemie psychisch gesund war, kann in eine Krise geraten, wenn nicht ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen, um den Stress zu bewältigen und Anstrengungen zu regulieren (https://www.businessinsider.de/wissenschaft/welche-psychischen-erkrankungen-die-corona-krise-besonders-verstaerkt-und-wer-am-meisten-unter-der-isolation-und-angst-leidet/). Nachfolgend sollen Corona-bedingten Gründen für das Auftreten psychischer Erkrankungen dargelegt sowie einige Tipps für einen angemessenen Umgang kennengelernt werden. Dies sowie einen kurzen Überblick über Angst und Angststörungen in Zeiten des Corona-Virus nach dem Weiterlesen-Tag. Viel Spaß dabei!

Hannah du Mont (Von Studierenden für Studierende)

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13 Millionen Menschen von der Corona-Politik übersehen?

Seit mittlerweile schon 16 Wochen ist die Corona-Pandemie in Deutschland präsent. In diesem Rahmen wurden von der Bundesregierung Kontaktverbote und -beschränkungen ausgesprochen, die erst langsam wieder gelockert werden. Eine Regelung, welche einen hochgradig eingeschränkten Lebensstil, vorwiegend bezüglich sozialer Interaktionen, mit sich gebracht hat. Die Menschen sind oftmals alleine, isoliert, vereinsamt und erfahren neuartige Stresserfahrungen durch die soziale Beziehungsarmut und das plötzliche Stilllegen der sonst so rasanten und immer schneller werdenden Gesellschaft mit ihren Bedürfnissen. Um dieser Isolation und den Einschränkungen entgegenzuwirken, wird das gesellschaftliche und soziale Leben virtuell weitergeführt. Der Unterricht wird Online entwickelt, die Menschen sitzen in ihrem Homeoffice, mit der Familie wird per Videotelefonat kommuniziert und zum Geburtstag gratuliert und täglich werden die besorgten Bürger*innen mit Informationsangeboten zu neuen Regelungen und Einschränkungen medial bedient. Diese Herausforderungen und Ausgleichsversuche erfahren sehr viel Aufmerksamkeit in den Medien. Wie Menschen mit Behinderungen diese Situationen meistern können und wie sie unterstützt werden können, wird dabei selten mitreflektiert (https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2055871-Isolation-und-Inklusion.html). Hierauf macht Germain Weber, seit 2004 Präsident der Lebenshilfe in Österreich unter dem Schlagwort „Isolation und Inklusion“ aufmerksam.

Es ist keine einfache Zeit und es müssen viele wichtige und kritische Fragen beantwortet und Lösungen gefunden werden. Die Inklusionsthematik sollte hierbei allerdings nicht in Vergessenheit geraten, sondern umso stärker berücksichtigt werden. Die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben ist während dieser Krise von entscheidender Bedeutung für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Beginnend mit den täglichen Informationsangeboten, welche auch für gehörlose oder blinde Menschen zugänglich sein sollten, über die spezielle medizinische Beobachtung der Menschen, die zur Risikogruppe gehören bis zu den Familien und Institutionen, welche besondere Unterstützung und Hilfe benötigen, um diese Krise zu meistern.

Daniel Obermeier (Von Studierenden für Studierende)

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Warum sieben Persönlichkeiten ihr beim Überleben geholfen haben – Leben mit dissoziativer Identitätsstörung –

„Die Nickis“ wurden 1961 im Körper von Sonja in der Nähe von Gütersloh geboren. Dort entstanden sie im Feld eines religiösen Kults und waren seit früher Kindheit schwerer ritualisierter und sexueller Gewalt ausgesetzt. Ihre Eltern, Geschwister und der gesamte Kreis des Kults beutete sie aus, zwang sie zur Prostitution und behandelte sie stets gewaltvoll. Um sich zu schützen und um zu überleben ist Sonja zu den Nickis geworden: zu sieben verschiedenen Persönlichkeiten. Die Spaltung ihrer Persönlichkeit war eine Anpassung an die bestehenden Stressoren und den Missbrauch. Die frühen Gewalterfahrungen haben dafür gesorgt, dass Sonja keine einheitliche Persönlichkeit entwickeln konnte. Stattdessen haben sich von ihr verschiedene Innenpersonen abgespalten – „Die Nickis“ –, die in den verschiedenen Situationen für sie eintreten konnten.

1991 bekamen die Nickis die Diagnose „Dissoziative Identitätsstörung“ (DIS). DIS bedeutet, dass eine Person mehrere Persönlichkeiten entwickelt, welche ganz unterschiedlich sein können, zudem abwechselnd die Kontrolle über das Handeln, Denken und Fühlen der Person übernehmen und sich durch ihren individuellen Charakter auszeichnen.

Heute leben die Nickis gemeinsam und bewältigen den Alltag als Gemeinschaft, denn sie haben gelernt, dass sich die anderen Persönlichkeiten nicht unterdrücken lassen, ansonsten rebellieren diese und machen sich wieder eigenständig, was zu bspw. Erinnerungsverlust für einen bestimmten Zeitraum der anderen Persönlichkeiten führt.

Mit einer dissoziativen Identitätsstörung zu leben, ist wahrhaftig nicht einfach. Die gesamte Geschichte der Nickis zum Anschauen findet Ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=SNv6VejUAds und https://www.youtube.com/watch?v=caros7UXxh4)

Lena Ax, (Von Studierenden für Studierende)

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Was ist eigentlich mit der häuslichen Gewalt in der Corona Krise?

Seit fast zwei Monaten sind Schulen und Kitas geschlossen, bzw. auf den Notfall- Betrieb runtergefahren worden. Die Familienministerin Dr. Franziska Griffey, einige Kinderschutzorganisationen, sowie der Europarat äußerten in den vergangenen Wochen Befürchtung, bezüglich des Anstieges der gewalttätigen Handlungen innerhalb der Familie. Die Sorge um Kinder und Jugendliche in den sogenannten „belasteten“ Familien ist groß.

Nun stellt sich die Frage: Kann man nach acht Wochen Kontaktbeschränkungen und sozialer Distanzierung einen Anstieg der häuslichen Gewalt erkennen? Eine Befragung unter 550 Jugendämtern bundesweit, die von der Süddeutschen Zeitung und dem WDR veranlasst wurde, zeigt, dass sich häusliche Gewalt aufgrund der Corona- Pandemie nicht gut prüfen lässt. Rund 43 Prozent der befragten Jugendämter haben in einer Selbsteinschätzung angegeben, dass die Anzahl der Meldungen in den ersten vier Wochen nach Beginn der Kontaktverbote rückläufig gewesen sei. Es handelt sich hierbei um Näherungswerte. Trotzdem kann gesagt werden, dass seit Mitte März rund 15 Prozent weniger Gefahrenmeldungen eingegangen sind (https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-haeusliche-gewalt-jugendaemter- 1.4899381).

Also ist der befürchtete Anstieg von häuslicher Gewalt ausgeblieben?

Leider sind die genauen Zahlen noch nicht bekannt. Einige Fachleute befürchten, dass nach dem Ende der Kontaktbeschränkungen die Zahl der Opfer erheblich ansteigen werden. Zurzeit sind noch Jugendhilfe, Kitas und Schulen, die eine Art Wächterfunktion über das Kindeswohl in Deutschland haben, auf den Notfall-Betrieb runtergefahren und somit können die Zahlen der häuslichen Gewalttaten erst rückläufig erhoben werden. „Gar kein gutes Zeichen, sondern besorgniserregend“, sagt die Kinderschutzexpertin Kathinka Beckmann, Professorin an der Hochschule Koblenz, zu diesen Erkenntnissen.

Wo Betroffene Hilfe finden … nach dem Weiterlesen-Tag!

Anna Schieffer (Von Studierenden für Studierende)

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Mit Buddy macht das Lernen Spaß

Leicht dösend, aber immer ein wachsames Auge leicht offen, liegt der eigentlich doch mittelgroße Cavalonka zusammengerollt im Sessel im Flur neben der Anrichte. Bei jedem klappernden Geräusch oder Stampfen im Hauseingang, schreckt er auf und läuft aufgeregt zur Tür. Erwartungsvoll schaut er nach, ob sein Herrchen, und eigentlich ja auch Chef, nach Hause kommt, um ihn endlich abzuholen. Buddy ist langweilig, normalerweise wäre er vormittags nämlich in der Grundschule Kaukenberg in Paderborn. Wegen der Corona Pandemie und der damit verbundenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen ist das aber zurzeit leider nicht möglich… Aber Moment mal – ein Hund in der Schule?

Ich kenne Buddy schon eine ganze Weile – seit er ein tapsiger Welpe war. Aufgeschlossen, treu und lieb, wohlerzogen, nicht nachtragend, tolerant und sehr aufmerksam beschreiben seine Charakterzüge ganz gut. Da mein Papa in der Schule arbeitet und schon viel von Konzepten der tiergestützten Pädagogik gehört hatte, kam recht schnell die Idee, Buddy als Schulhund einzustellen. Seine Charakterzüge eignen sich prima und sein äußeres Erscheinungsbild mit dem lockigen weichen Fell ist zudem auch noch sehr ansprechend für die Kinder. Was so ein Hund in der Schule und im Unterricht bewirken kann? Lest nach!

Carolina Sprute (Von Studierenden für Studierende)

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3, 2, 1 Kamera, Action! – Kreatives Bewerbungsvideo für Menschen mit Behinderungen

Inklusion ist eins der Themenbereiche, die vermehrt den Fokus der Welt auf sich zieht. Nicht nur in der Schule, sondern auch auf dem Arbeitsmarkt zeigen sich Bemühungen, Menschen mit Behinderungen zu integrieren. In vielen Bereichen funktioniert dies sehr gut. In den Schulen wird mit sonderpädagogischer Unterstützung und mit der Technik gearbeitet, um Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf eine gleichberechtigte Schulbildung zu verschaffen. Doch nach wie vor gestaltet sich der Übergang von der Schule in den Beruf schwer. Wie diese Herausforderung durch ein innovatives Bewerbungsgespräch in Form eines Bewerbungsvideos geändert werden dann, seht Ihr beim Verein für inklusive Medienbildung in Hannover (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Inklusion-Per-Video-in-die-Arbeitswelt,videobewerbung100.html).

Theresa Yalda (Von Studierenden für Studierende)

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Keine Schule und keine Kita = keine Integrationshilfe für Kinder und Jugendliche – Das Coronavirus und die Folgen für Eltern von Kindern mit einer Behinderung

Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt ist es momentan im Dauerge-spräch: Das Coronavirus. Sowohl in den Medien als auch in der Gesellschaft hört man nichts anderes. Bereits über 6000 Menschen in Deutschland sind an dem Virus verstor-ben. Weltweit sind es bereits über 200.000 Menschen (Wordometers (2020). COVID-19 Coronavirus Pandemic unter https://www.worldometers.info/coronavirus/). Damit die Zahl nicht weiter ansteigt, wurden in Deutschland diverse Maßnahmen ergriffen. Von einem Kontaktverbot bis hin zur Schulschließung. Auch wenn die Maßnahmen zur Verbes-serung dienen sollen, bringen diese auch negative Folgen mit sich. Insbesondere für Schü-lerinnen und Schüler, welche von einer Integrationshelferin/einem Integrationshelfer be-treut werden, spüren diese Probleme. Die Eltern der Kinder sind ebenfalls von den Folgen betroffen.

Das, was die Eltern eines Integrationskindes in der Corona-Zeit mitmachen müssen, erle-be ich täglich, da meine Nachbarn ein Kind mit einem Downsyndrom haben. Täglich sehe ich die Eltern zu Hause spielend mit dem Kind im Garten oder bei einem Spaziergang am Vormittag. Zu dieser Zeit wären sie eigentlich arbeiten und das Kind in einer betreuten Einrichtung oder in der Schule in der Betreuung einer Integrationshelferin/eines Integra-tionshelfers. Einerseits sicherlich ein schönes Gefühl – Zeit mit dem eigenen Kind verbrin-gen. Doch wie stark sich der Alltag verändert und wie stark sich insbesondere die Erzie-hungsberechtigten einschränken und anpassen müssen ist eine Aufgabe, vor der ich nur meinen Hut ziehen kann …

Lara Hagenkamp (Von Studierenden für Studierende)

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Inklusion in der Corona Krise – Online Unterricht für ALLE gestalten

Seit dem 16. März 2020 sind aufgrund der Corona-Pandemie Schulen geschlossen. Dies stellt in vielen Bereichen die Menschen vor neue Herausforderungen. Vor allem im Bereich des Bildungswesens stellen sich die Lehrkräfte, die Eltern und die Schüler*innen die Frage „Wie soll der Unterricht ohne Schule weitergehen?“. Es wird von ‚Homeschooling‘ gesprochen, also Unterricht in den eigenen vier Wänden. Dazu müssen Materialien zur Verfügung gestellt werden, um die Kinder möglichst weiterhin zu fördern.

Doch besonders Kinder mit einem Förderbedarf brauchen gezielte Unterstützungen bei den Aufgaben und somit geeignetes Material. Die Angebote für Kinder mit besonderen Bedürfnissen sind jedoch noch nicht weit ausgereift, viele Materialien sind schwer verständlich aufgrund der gewählten ‚Alltagssprache‘. Es muss aber jedem Kind möglich sein, mit den jeweiligen Materialien arbeiten zu könne. Somit sollte es auch eine Version geben, die in ‚leichter Sprache‘ formuliert ist, mit kürzeren Sätzen und Grafiken hinterlegt.

Der Artikel https://www.news4teachers.de/2020/04/inklusion-beim-homeschooling-barrierefreies-material/ macht somit die Wichtigkeit des barrierefreien Unterrichtsmaterials bewusst.

Anike Witte (Von Studierenden für Studierende)

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Was neben Corona sonst noch so passiert …

Seit nunmehr vier Monaten hört, liest und sieht man in den Medien kaum etwas anderes als die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden negativen Konsequenzen: die Kaufkraft der Menschen geht zurück, die Wirtschaft bricht ein, Kinder gehen nicht mehr zur Schule, es kommt zu einer vermeintlichen Verblödung der Schüler*innen und das Homeoffice bringt die Menschen an den Rand der Verzweiflung. Weiterhin sollen Menschen im Zuge der Quarantänemaßnahmen zu vermehrter Aggression, Stress und Frustration neigen. Zu diesem Ergebnis kamen Psychologen*innen in einer Studie zu den Auswirkungen von Quarantänemaßnahmen. Doch in diesem Blog soll es nicht um das Review und seine Ergebnisse gehen (bei Interesse kann der Text unter https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)30460-8/fulltext abgerufen werden).

Insbesondere in einer solch schweren Zeit sind es die positiven Nachrichten, die die Menschen benötigen, um wieder Hoffnung und Mut schöpfen zu können. Eben diese Schlagzeilen in den hiesigen Medien zu finden, hat sich jedoch als äußerst schwierig, aber nicht unmöglich erwiesen. Da gibt es eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung in Nordrhein-Westfalen, die wirklich äußerst kreativ ist und für ihr Engagement den Deutschen Klimapreis der Allianzstiftung für ihr Projekt “WBS for Future“ erhalten hat. Was diese Schule so alles drauf hat … lest selbst!

Bernadett Ewers (Von Studierenden für Studierende)

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Isolation durch Corona – Stressbewältigung als Prävention gegen eine Corona-Depression

Lockdown, Ausgangssperre und soziale Distanzierung. Zu Zeiten von Corona sind diese Sachen für die allermeisten aus unserer Bevölkerung Alltag. Viele bleiben Zuhause bei der Familie, wohnen in einer Lebensgemeinschaft mit anderen oder manchmal auch ganz allein. Egal ob mit oder ohne soziale Kontakte in den eigenen vier Wänden – Stress kann durch beide Szenarien ausgelöst werden. Wer allein zur Coronazeit wohnt, kennt es wahrscheinlich. Seit Wochen kann man seine Freunde nicht mehr sehen, die eigenen Großeltern darf man im Altenheim auch nicht mehr besuchen und die nähere Verwandtschaft ist auch erst mal tabu. Die anhaltende soziale Isolation, die Ungewissheit über den weiteren Verlauf und die Sorge, um die Liebsten können zu anhaltendem Stress und negative Verstimmungen führen. Diese Sorgen, Ängste und Verstimmungen können nicht nur Menschen empfinden, die allein wohnen, sondern auch solche, die in festen Lebensgemeinschaften mit anderen leben. Entsprechend kann man sich dort nicht mehr aus dem Weg gehen, Streitigkeiten eskalieren und gleichzeitig müssen die digitalen Medien geteilt werden, damit jede/r ihre/seine Aufgaben machen kann und das Homeoffice weiterhin läuft.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat bereits am 08.04.2020 in seinem Artikel gefragt: Depressionen – Was macht die Krise mit Patient & Therapie? (https://www.rbb-online.de/rbbpraxis/archiv/20200408_2015/depression-corona-hilfe-struktur-angst-therapie.html).

Damit dieser Stress und die anhaltenden Belastungen auf Dauer nicht zu potenziellen Depressionen oder Angstzuständen führen, ist es wichtig dagegen etwas zu unternehmen; nicht nur für Personen mit depressiver Erkrankung – wie das gehen kann: einfach weiterlesen!

Solveig Schwanke (Von Studierenden für Studierende)

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