3, 2, 1 Kamera, Action! – Kreatives Bewerbungsvideo für Menschen mit Behinderungen

Inklusion ist eins der Themenbereiche, die vermehrt den Fokus der Welt auf sich zieht. Nicht nur in der Schule, sondern auch auf dem Arbeitsmarkt zeigen sich Bemühungen, Menschen mit Behinderungen zu integrieren. In vielen Bereichen funktioniert dies sehr gut. In den Schulen wird mit sonderpädagogischer Unterstützung und mit der Technik gearbeitet, um Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf eine gleichberechtigte Schulbildung zu verschaffen. Doch nach wie vor gestaltet sich der Übergang von der Schule in den Beruf schwer. Wie diese Herausforderung durch ein innovatives Bewerbungsgespräch in Form eines Bewerbungsvideos geändert werden dann, seht Ihr beim Verein für inklusive Medienbildung in Hannover (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Inklusion-Per-Video-in-die-Arbeitswelt,videobewerbung100.html).

Theresa Yalda (Von Studierenden für Studierende)

Der Verein für inklusive Medienbildung in Hannover hat eine moderne und kreative Idee entwickelt Menschen mit Förderbedarf den Schritt in das Berufsleben zu vereinfachen. Das Projekt verfolgt die Kernidee eines Kurzvideos, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich selbst vorstellen und ihre Stärken und Leidenschaften präsentieren.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten von positiven und interessanten Erfahrungen. Steven Schulze, 23 Jahre alt, befindet sich in seinem dritten Lehrjahr zum Kaufmann für Büromanagement. Er hat sich anhand des Kurzvideos für diese Arbeitsstelle beworben. Er berichtet von kleinen Hemmungen der Kamera gegenüber, aber auch von positiven Erfahrungen, Interesse und Spaß.

Vorgesehen war die Idee für den Dreh, nach Markus Götte, dem Projektleiter, für 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, doch es meldeten sich mehr als 40 Personen. Auf Grund der hohen Nachfrage wird darüber entschieden, dass dieses Projekt einmal pro Jahr stattfinden soll.

Durch innovative und moderne Lösungen wie diese wird nicht nur das Leben von Menschen mit Behinderungen vereinfacht, sondern sie werden auch mit in die berufliche Welt integriert und erhalten somit ein Gefühl des Zusammenhalts.

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