Deutscher Notenwahn verhindert inklusiven Sportunterricht?

Guter Sportunterricht nimmt alle Kinder mit, soll alle Schüler*innen langfristig für Sport motivieren und neben den Leistungsaspekten die gesundheitlichen Vorteile in den Vordergrund rücken. Dem Ziel, inklusiven Sportunterricht zu geben und jedem Kind oder Jugendlichen bei ihrer/seiner individuellen Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, steht unter anderem die kriteriale Bezugsnorm im Weg. Welche weiteren Aspekte für einen inklusiven Sportunterricht noch ausbaufähig sind, bespricht Maximilian Rieger im Podcast „Sportgespräch“ mit seinen Gästen Felix Döring (Sportlehrer und SPD-Bundestagsabgeordneter) und Helga Leineweber (Forscherin am Institut für Sportdidaktik und Schulsport, Sporthochschule Köln) (https://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2021/11/07/schulsport_in_deutschland_wir_leben_einen_notenwahn_an_dlf_20211107_2330_dca188e1.mp3).

Annika Unverzagt (Von Studierenden für Studierende)

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Viel Freude im Praxissemester!

Liebe Studierende des zweiten Mastersemesters,
mit der heutigen Auftaktveranstaltung ist euer Praxissemester nun offiziell gestartet und in einer Woche werdet ihr den ersten Schultag an euren Praxissemesterschulen verbringen. Vielleicht seid ihr schon etwas aufgeregt oder schlichtweg voller Vorfreude – so viel ist sicher: Für euch startet nun ein ganz besonders aufregendes Semester! Wir wünschen euch viele spannende Erfahrungen und Eindrücke, aufschlussreiche Gespräche und natürlich ganz viel Spaß an den Schulen!

Mit dem Inklusionsscheck NRW das Miteinander stärken

Viele Vereine, Organisationen und Initiativen setzen sich aktiv für eine Stärkung des Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderung ein.

Um ihre inklusiven Ideen und Angebote, auch unter Corona-Bedingungen, besser in die Tat umsetzen zu können, hat die Landesregierung den Inklusionsscheck NRW entwickelt, der Vorhaben mit 2.000 Euro pro Scheck unterstützt (vgl. https://www.mags.nrw/inklusionsscheck).

Seit dem 1. Februar 2022 können wieder Anträge auf einen Inklusionsscheck gestellt werden. Welche Fördervoraussetzungen es gibt, wo ein Antrag zur Förderung gestellt werden kann und welche Maßnahmen überhaupt gefördert werden können, erfahrt Ihr hier (https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/flyer_inklusionsscheck.pdf

Leah Liesenfeld (Von Studierenden für Studierende)

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Eine Generation unglücklicher Kinder

Vor der Schule die SUV’s, auf Instagram ungefilterte Inhalte. Die Diskrepanz zwischen der Erziehung in der anlogen und der virtuellen Welt findet sich bereits in der Grundschule wieder. Während manche Eltern raue Umgangstöne kritisieren, unterstützen sie gleichzeitig aber Fortnite am Nachmittag. Ähnlich begründet der Psychologe und Generationenforscher Rüdiger Maas die Zunahme von unglücklichen Kindern in einem FOCUS-Online-Interview. Die heutige Generation ‚Kinder‘ ist laut einer Befragung so unglücklich wie lange nicht. Jedes vierte Kind hat Probleme bei der Freundessuche und weist depressive Symptome auf – zudem verschärft die Corona- Pandemie das Dilemma (vgl. https://www.focus.de/familie/erziehung/ruediger-maas-im-focus-online-interview-forscher-warnt-wir-erziehen-eine-generation-von-ungluecklichen-kindern_id_24431828.html).

Was aber lässt unsere Kinder heute so unglücklich sein?

Mirko Hengst (Von Studierenden für Studierende)

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Ungleiche Umsetzung der Inklusion – Bundesländer zeigen große Unterschiede

„Weg von der Separation und hin zur Inklusion“ lautet das Motto der Bundesregierung in Sachen Bildung, seit dem in Kraft Treten der UN-Behindertenrechtskonvention 2009. Ein Lernort, an dem niemand ausgeschlossen wird und jede*r die Unterstützung erhält, die er*sie benötigt – Trotz gesetzlicher Festlegung eine Wunschvorstellung, wie sich nun zeigt. Denn einige Bundesländer scheinen die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention zu vernachlässigen und damit die Inklusion zu bremsen wie Marcel Helbig, Sebastian Steinmetz, Michael Wrase und Ina Döttinger im Brief Bildung des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung in Berlin (WZB) hervorheben (WZBriefBildung442021_helbig_steinmetz_wrase_doettinger.pdf).

Nina Kornfeld (von Studierenden für Studierende)

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Außerschulische Aktivitäten und Nicht-Pisa-Fächer wie Kunst oder Musik als positive Faktoren für emotionale und soziale Entwicklung

Immer wieder wird diskutiert, ob Schulfächer wie Kunst, Sport oder Musik an Schulen unterrichtet werden sollten oder nicht. Sind diese Fächer überhaupt wichtig für die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder oder kann man diese auch aus dem Stundenplan streichen? Schließlich werden diese Schulfächer auch als Nicht-Pisa-Fächer bezeichnet, da sie bei den im dreijährigen Rhythmus durchgeführten Pisa-Studien (Programme for International Student Assessment), welche das Schulwissen in den vermeintlich relevantesten Schulfächern überprüfen, nicht berücksichtigt werden.

Mittlerweile beschäftigen sich auch die Pisa-Erfinder mit der Wichtigkeit dieser Fächer und stellen ihren hohen Wert fest. Dass diese Fächer nicht weniger wichtig als beispielsweise Deutsch oder Mathe sind, zeigt sich daran, dass sie für die Ausbildung von emotionaler Widerstandskraft, von Selbstvertrauen, einer positiven Weltsicht und eines aktiven und einfallsreichen Umgangs mit Herausforderungen relevant sind.

Während Pisa-Fächer wie Deutsch oder Mathematik eher mit Hard Skills oder messbarem Wissen in Verbindung stehen, zielen die Nicht-Pisa-Fächer eher auf Soft Skills ab. Dass diese sogenannten Soft-Skills sehr wichtig sind, zeigt sich darin, dass sie eine große Stütze in Bezug auf die mentale und physische Gesundheit, das eigene Wohlbefinden und die Resilienz sind. Folglich ist es beispielsweise leichter mit der aktuellen Corona-Pandemie gut umgehen zu können.

Generell sind sowohl Sport als auch Kunst oder Musik wichtige Fächer oder Hobbys, die dabei helfen, Werte wie Kreativität, Toleranz oder Mitgefühl sowie die emotionale und soziale Intelligenz auszubilden. Zu dieser Feststellung kam die im September 2021 erschienene OECD-Studie „Beyond Academic Learning: First Results from the Survey of Social and Emotional Skills“ (https://www.oecd-ilibrary.org/education/beyond-academic-learning_92a11084-en). Einige dieser Werte, wie beispielsweise Kreativität und Neugier, sind laut der OECD auch grundlegende Fähigkeiten für Arbeitnehmer*innen, um auf das Ausführen von sinnvollen und erfolgreichen Jobs in einer globalisierten Welt bestmöglich vorbereitet zu sein.

Positive Faktoren für emotionale und soziale Entwicklung sind jedoch nicht nur die Nicht-Pisa-Fächer. Auch außerschulische Aktivitäten sind sinnvoll und müssen auch nicht zwingend außerhalb der Schule stattfinden, sondern können beispielsweise in den Ganztag der Schule integriert werden.
Den wirklich interessanten und lesenswerten Artikel findet Ihr unter diesem Link: Von Pisa nach Palermo: Wir brauchen eine neue Bildungsbewegung (berliner-zeitung.de).

Anna Christina Schmidt (Von Studierenden für Studierende)

Seit Ende der Schulschließungen – Schüler*innen schwänzen vermehrt den Unterricht

Seit der Coronapandemie sind die Menschen gezwungen sich immer wieder auf massive Einschränkungen einzustellen: Schließungen von Bildungseinrichtungen, Homeschooling, menschenleere Städte, Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen und immer wieder aktualisierte Corona-Schutzverordnungen, an welche sich die Bürger*innen halten mussten und immer noch müssen.

Die Schließungen der Schulen und das damit einhergehende Homeschooling hat im Nachhinein, laut einer Umfrage der ZEIT in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung, Auswirkungen auf schulvermeidendes Verhalten von Kindern und Jugendlichen (https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-11/schulvermeidung-corona-kinder-jugendliche-psychologie-johannes-hebebrand-martin-knollmann?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F).

Ein Viertel der befragten Lehrer*innen haben in der Umfrage angegeben, dass sie ein vermehrtes schulvermeidendes Verhalten beobachten.

Bist Du neugierig geworden? Dann lies weiter und erfahre die Meinungen zweier Experten zu diesem Thema.

Marie Dreier (Von Studierenden für Studierende)

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Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“

Die Pandemie hat unseren gewohnten Alltag weitgehend verändert. Besonders Kinder und Jugendliche erleben sowohl in der Schule als auch in ihrer Freizeit ständige Einschränkungen in (Bildungs-)Angeboten.

Um Lernrückstände der Kinder aufzuholen, investiert die Bundesregierung zwei Milliarden Euro in das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ für die Jahre 2021 und 2022. Wie das Aktionsprogramm genau realisiert werden soll, erfahrt Ihr nachfolgend.

  © BMFSFJ

Shirin Melina Katani Zadeh (Von Studierenden für Studierende)

„Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche““ weiterlesen

„Halt mich“- eine Plakat-Kampagne, die zum Nachdenken anregt

Kinder, die in ihrer Kindheit viel Zuneigung, Wertschätzung und eine enge Bindung zu den Eltern erfahren, entwickeln schon früh soziale Kompetenzen, Selbstsicherheit, Einfühlungs-vermögen oder eine Kooperationsbereitschaft. Kinder, die ohne eine gefestigte emotionale Bindung zu einer Bezugsperson aufwachsen, haben es von Beginn an sehr schwer und stehen oft im Erwachsenenalter vor großen Herausforderungen. Diese machen sich bemerkbar, indem es den Betroffenen oft schwerfällt, schwierige Situationen zu bewältigen oder anderen Menschen zu vertrauen. In dem Beitrag https://www.lokalkompass.de/duesseldorf/c-ratgeber/halt-mich-was-kinder-brauchen_a1595870 des Kinderschutzbundes Düsseldorf und in dem Beitrag https://www.dksb-minden.de/2021/09/27/plakat-kampagne-halt-mich/ des Kinderschutzbundes Minden-Bad Oeynhausen geht es um die Plakat-Kampagne „Halt mich“, die diese Thematik aufgreift.

Was die Kampagne bewirken möchte und warum diese ausdrucksstarken Plakate gerade Eltern und Bezugspersonen zum Nachdenken anregen sollten, könnt Ihr nachfolgend lesen.

Zoe Krefeld (Von Studierenden für Studierende) „„Halt mich“- eine Plakat-Kampagne, die zum Nachdenken anregt“ weiterlesen