Mehr psychische Probleme bei Kindern durch Corona?

Der Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland 2020 bedeutete sicherlich für alle ein einschneidendes Erlebnis. Das gewohnte Leben wurde, wie es vielen Menschen erschien, von einem auf den anderen Tag komplett auf den Kopf gestellt. Tägliche Routinen, Gewohnheiten und Kontakte wurden auf ein Minimum reduziert. Die Eindämmung der Pandemie wurde zum übergeordneten Ziel. Eine Maßnahme beinhaltete die Schließung von Kindertagesstätten und Schulen, die von nun an nur noch stundenweise im Notbetrieb für einzelne Kinder geöffnet waren. In den Nachrichten wurde oft davon gesprochen, wie notwendig es ist, auf uns und unsere Mitmenschen zu achten und insbesondere ältere und schwächere Menschen zu schützen. Jetzt, über ein Jahr später, richtet sich der Blick verstärkt auf Kinder und Jugendliche – was hat die Pandemie mit ihnen gemacht? Ein Beitrag auf „NetDoktor.de“ (https://www.netdoktor.de/krankheiten/covid-19/psychische-folgen-fuer-kinder-und-jugendliche/) zeigt die seelische Belastung der Pandemiesituation für Kinder und Jugendlichen auf und informiert über verschiedene psychische Auswirkungen, die nun vermehrt beobachtbar sind. Dabei wird im Beitrag hervorgehoben, dass insbesondere Kinder aus sozial schwächer gestellten Elternhäusern die Verlierer der Corona-Pandemie waren. Woran das liegt und welche Bewältigungsstrategien wir Kindern und Jugendlichen anbieten können und sollten, erfahrt Ihr im Beitrag. Klickt auf den Link und lest selbst!

Charlotte Slowik (Von Studierenden für Studierende)

Teufelskreis ‚Lernstörung‘

Felix ist zwölf Jahre alt und besucht die siebte Klasse einer Realschule. In der Grundschule kristallisierten sich bei Felix grundlegende Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben. Da Felix in der Entwicklung dieser grundlegenden schulischen Fähigkeiten nicht gefördert wurde, haben sich diese Probleme gefestigt und die ehemalige Lese-/Rechtschreibschwäche hat sich zu einer Lernstörung entwickelt. Die Folgen: Felix fällt im Unterricht deutlich auf, er ist ein Einzelgänger und bekommt schlechte Noten.

Doch nicht nur Felix hat den Spaß am Lernen und an der Schule verloren, auch sein Umfeld weiß nicht, wie es mit der Situation umgehen soll. Felix und sein Umfeld stecken im Teufelskreis Lernstörung.

Michelle Kurz (Von Studierenden für Studierende)

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Das Bullying Phänomen an Schulen – Werden wir als Lehrpersonen damit konfrontiert?

Seit einigen Jahren verfolgt uns ein Thema in den Medien in Verbindung mit Schulen immer häufiger: Bullying. Hierbei handelt es sich keinesfalls um ein neuartiges Phänomen. Vielleicht verbindet der eine oder andere von uns hiermit eigene Erfahrungen aus der Schulzeit, vielleicht kommen unterdrückte Erinnerungen hoch oder das Wort ist völlig neu und Ihr hört jetzt das erste Mal davon.

Um Bullying an Schulen zu reduzieren ist es wichtig, dass es mit Schüler*innen thematisiert wird. Wie das funktionieren kann – lest selbst!

Christin Wölki (Von Studierenden für Studierende) „Das Bullying Phänomen an Schulen – Werden wir als Lehrpersonen damit konfrontiert?“ weiterlesen

Vater-Tochter-Beziehungen

Die Beziehung zwischen einem Vater und seiner Tochter kann sehr unterschiedlich ausfallen und unterscheidet sich zur Mutter-Tochter Beziehung (vgl. https://www.psychologie-heute.de/familie/artikel-detailansicht/41102-frauen-und-ihre-vaeter.html). Dies stellen Anne-Ev Ustorf und Susann Sitzler in ihrem Artikel „Frauen und ihre Väter“ in Psychologie heute (2021) anhand diverser Erfahrungsberichte dar, in welchen Frauen von ihren unterschiedlichen Beziehungen zu ihren Vätern berichten. Doch wie kommt es überhaupt dazu, dass sich die Vater-Kind-Beziehung so stark von der Mutter-Kind-Beziehung unterscheidet? Und wie unterscheidet sich das Verhalten von Vätern gegenüber ihrem Sohn/ihrerTochter? Welche Folgen kann ein gutes oder schlechtes Verhältnis zwischen einer Tochter und ihrem Vater haben? Hierzu nun mehr.

Cedrik Büker (Von Studierenden für Studierende)

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Game Over – Über die Wirksamkeit einer Präventionsmaßnahme gegen exzessive Mediennutzung

Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel hat in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in einer Studie die Wirksamkeit einer Präventionsmaßnahme gegen exzessive Mediennutzung untersucht. Für viele Kinder und Jugendliche ist die Nutzung der digitalen Medien ein wesentlicher Bestandteil der Freizeitgestaltung. Viele junge Menschen nutzen mehrfach täglich das Handy oder die Spielekonsole, bei 8% der 12- bis 19-Jährigen ist sogar von einer computerspiel- und internetbezogenen Störung auszugehen. Ziel der Studie war es herauszufinden, wie hoch die Wirksamkeit der Präventionsmaßnahme „Net-Piloten“ ist (vgl. Prävention der exzessiven Mediennutzung im Kindes- und Jugendalter | SpringerLink).

Was genau meint der Begriff „internetbezogene Störungen“ und wie wirkt sich das Projekt „Net-Piloten“ auf Kinder und Jugendliche aus?

Merle Teimann (Von Studierenden für Studierende)

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Kriminalpsychologie – auch ein Thema der Sonderpädagogik?

Immer wieder hört man von Strafprozessen, in denen die Täter*innen als psychisch krank bezeichnet werden und spezielle oder mildere Strafen erhalten. Schaut man in die Prozessakten, finden sich Gutachten, die meistens schon in der mittleren Kindheit bis hin zur Adoleszenz psychische Auffälligkeiten der Täter*innen diagnostizieren. Eine ausführliche Berichterstattung über einzelne Fälle dagegen lässt sich selten finden, denn zwischen einer Straftat und dem Gerichtsurteil und damit einhergehend der Möglichkeit zur Einsicht in die vollständigen Prozessakten, liegen häufig Monate bis Jahre.

Wer sich jedoch mit Strafprozessen, Täter*innenprofile und Ursachenfaktoren auseinandersetzt sind Kriminalpodcasts, auch wenn längst nicht alle gut recherchiert sind.

Besonders hervorzuheben ist der Podcast der ZEIT: „Verbrechen“. Zum einen aufgrund der Dauer, die dieser Podcast schon produziert wird, zum anderen, weil er auf ausführlichen Recherchen basiert. Hier werden die unterschiedlichen Entwicklungsverläufe von Menschen zu Täter*innen systematisch aufgearbeitet. Immer wieder gibt es auch Straftaten unter Beteiligung von Jugendlichen oder Kindern, die in das Feld der pädagogischen Praxis hineinreichen .

Der Selbstbericht eines Opfers über sexuellen Missbrauch und dessen Folgen, der Umgang einer Jugendgang untereinander oder Prostitution in der späten Adoleszenz sind Themen, die nicht unbedingt im Schulalltag auftauchen, jedoch den Lebensalltag von Schüler*innen prägen und dominieren können.

Mein Tipp, um diese scheinbare Parallelwelt der Kriminalität und Gewalt, die für einfache Student*innen meist nicht einsehbar scheint kennenzulernen, einfach mal reinhören. Hier: https://www.zeit.de/serie/verbrechen oder überall, wo es Podcasts gibt.

Till Verch

Präventionsprogramm „Papilio“ und Gefühlskobolde sorgen für sozial-emotionale Kompetenzen

Im Familienzentrum Menzelstraße der Arbeiterwohlfahrt in Ahlen haben Mitarbeit*i nnen am Präventionsprogramm „Papilio“ teilgenommen. Sie haben Unterstützungsangebote kennengelernt, um die sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder auf spielerische Art zu stärken (https://www.wn.de/muensterland/kreis-warendorf/ahlen/gefuhlskobolde-machen-kinder-stark-1861190).

Wie das geht? Lest selbst

Vera Konnemann (Von Studierenden für Studierende)

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Selbstverletzung bei Jugendlichen

Zu Beginn eine kurze Triggerwarnung. In diesem Beitrag geht es um das Thema Selbstverletzung, welches einige Leser*innen beunruhigend finden könnten. 

Nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten, kurz NSSV, beschreibt die Handlung, dem eigenen Körper Schmerzen zuzufügen, jedoch ohne suizidale Absichten. Betroffen sind vor allem Jugendliche. Etwa jeder dritte Jugendliche in Deutschland hat sich schon einmal selbst verletzt. Dieses Verhalten beginnt bereits früh – meistens in der frühen Adoleszenz oder während der Pubertät. Der Häufigkeitsgipfel liegt zwischen 14 und 16 Jahren, bei Erwachsenen kommt es hingegen selten vor. 

Mehr Informationen über die Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Erfahrungsberichte findet Ihr in der Podcast Folge Selbstverletzung bei Jugendlichen – Warum Ritzen zur Sucht wird von SWR2 Wissen unter diesem Link:  https://open.spotify.com/episode/5g2etjSsUANbrmpWcrd4PH?si=00d42f3ea0e94d38

Hannah Edzards (Von Studierenden für Studierende)

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Können wir eine Radikalisierung der Schüler*innen verhindern?

Gerade durch die Corona-Krise versuchen sich immer mehr Menschen, hierunter auch Schüler*innen gegen das politische Vorgehen der Regierung zu wehren. Nun ist es zu einem Ausmaß gekommen, welches unsere Demokratie angreifen und gefährden könnte. Somit muss etwas dagegen getan werden. Das Bundesland Niedersachsen hat dies nun über einen längeren Zeitraum in die Hand genommen und Empfehlungen ausgesprochen, wie man gegen eine Radikalisierung der Bevölkerung vorgehen sollte, beziehungsweise wie man diese bei unseren jüngeren Mitbürger*innen verhindern sollte (https://www.sozial.de/was-man-gegen-radikalisierung-tun-kann.html). Und gerade diese Empfehlungen wirken sich auf unsere Arbeit als Sonderpädagog*innen aus. Was das bedeutet? Lest selbst!

Eileen Dieckmann (Von Studierenden für Studierende)

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„Außer Kontrolle – Jugendgewalt in Deutschland“: Dokumentation gewährt Einblick in das Thema Jugendgewalt

Es sind erschreckende Bilder, wenn Jugendliche, die nicht viel jünger sind als wir, zu Gewalttaten schreiten, ohne sich bewusst zu sein, was die Folgen für sich und die Opfer sein könnten. Dabei kann es zu Sach- und Personenschäden kommen, die meistens mehr sind als ein zerbrochener Kugelschreiber. So kann man oft zertrümmerte Schaufenster, brennende Mülleimer und Autos, verwüstete Geschäftsflächen und auch blutende, verletzte Menschen sehen.

Die vor wenigen Tagen erschienene Dokumentation „Außer Kontrolle – Jugendgewalt in Deutschland“ von ZDFinfo gewährt Einblicke in das Leben vieler Jugendliche, die Gewalt im Alltag erleben. Dabei werden Ursachen und Lösungen untersucht und Opfer und Täter*innen in gleichen Teilen befragt. 

Die etwa 45-minütige Dokumentation ist noch bis zum 17.07.2023 unter folgendem Link zu erreichen: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/ausser-kontrolle–jugendgewalt-in-deutschland-100.html

Timo Keseberg (Von Studierenden für Studierende)

„„Außer Kontrolle – Jugendgewalt in Deutschland“: Dokumentation gewährt Einblick in das Thema Jugendgewalt“ weiterlesen