„Jan tanzt aus der Reihe“: Wie sieht eine Ausbildung mit Behinderung aus?

Junge Menschen mit Behinderung haben es oft schwer einen Ausbildungsplatz zu finden. Häufig sind die Ausbildungen zu anspruchsvoll oder die Betriebe haben nicht genug Kapazitäten Menschen mit Behinderung anzulernen. Jan hat es jedoch geschafft trotz seiner Einschränkungen eine Ausbildung in der Tagespflege zu beginnen.

Werden Menschen mit Behinderung dabei nicht überfordert? Inwiefern können ältere Menschen von Menschen mit Behinderung profitieren?

Wenn Ihr die Geschichte von Jan und seiner Freundin Leonie ‚hautnah‘ miterleben wollt, findet Ihr das Video hier: https://www.youtube.com/watch?v=bsJGXMqrHLU und beim Weiterlesen, gibt es noch mehr Informationen 🙂 

Sophie Bauten (Von Studierenden für Studierende)

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IST CORONA INKLUSIV?

Werkstätten, die mit Altenheimen auf eine Stufe gestellt werden, obwohl sie wenig miteinander zu tun haben. Förderschulen, für die andere Regeln gelten als für Regelschulen. Lockerungen, bei denen zwischen Menschen mit Behinderungen und dem Rest der Bevölkerung unterschieden wird. Menschen mit Behinderungen, die automatisch einer besonderen Corona-Risikogruppe zugehörig gezählt werden. „Menschen mit Behinderung sind vom Ziel der Inklusion weiter entfernt als vor Corona“, klagt Thomas Bretschneider, Vorstand des Bremer Martinsclubs, ein Verein, der sich seit 1973 für Menschen mit Beeinträchtigungen einsetzt. Ihr Ziel ist die Inklusion, die sie nun in weiterer Ferne sehen als vor der Pandemie (https://www.martinsclub.de/ueber-uns/).

Lara-Marie Schäpe (Von Studierenden für Studierende)

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Werkstätte, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen, wieder offen!

Durch die Corona- Krise wurde Max Gründner (Name geändert) aus seinem Lebensumfeld gerissen. Im März 2020 wurden Werkstätten geschlossen, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen. In NRW arbeiten hier 78.117 Menschen (https://www.bagwfbm.de/category/104). Aber nicht nur das hat Max Gründner betroffen. Er ist auch von seiner Einrichtung zurück zu seinen Eltern gezogen. Grund dafür ist eine Bitte der Einrichtung an die Eltern verbunden mit dem Kontaktverbot, wodurch sich der 31- Jährige und seine Eltern über mehrere Monate nicht hätten sehen können. Unter diesen Umständen leidet er sichtlich: Er ist zwischenzeitlich aggressiv geworden und hat einfach nur arbeiten wollen (https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-menschen-mit-behinderung-corona-lockerungen-1.4942667?reduced=true). Seit der Schließung im März, die viele Menschen im Unklaren gelassen hat, wurden ein paar Anstöße gemacht, Veränderungen voranzubringen – nachfolgend mehr dazu.

Lea Nentwig (Von Studierenden für Studierende)

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Pubertät während der Pandemie – ist das überhaupt möglich?

Ein Interview im Zeit-Magazin mit der Entwicklungsneuropsychologin Anja Karlmeier macht darauf aufmerksam, dass Jugendliche, die im Entwicklungsstand der frühen Pubertät sind, durch die Corona Krise vermehrt psychische Folgen davontragen können (https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2020-07/kinder-corona-krise-psychische-folgen-entwicklungspsychologie).

Die Phase des Ablösens von den Eltern, den Drang, eigene Entscheidungen zu treffen und selbstständiger zu werden, das sind Dinge, die die meisten Jugendlichen in ihrer Pubertät erfahren wollen. Doch wie stellt man dies an, wenn man mehrere Monate zu Hause verbringen soll, seine Freunde und sein soziales Umfeld nur beschränkt kontaktieren kann und keine Möglichkeiten bekommt, neue Dinge zu erleben? So hat die Corona Pandemie die Jugendlichen eingeschränkt und das kann Folgen haben.

Mona Paul (Von Studierenden für Studierende)

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Sozialpädagogischer Blog rund um Corona startet

Erziehung, Betreuung, Pflege und damit die gesamte Care-Arbeit wie auch Ungleichheit und die sogenannte Systemrelevanz sozialer Dienstleistungen: Durch die Corona-Pandemie werden vielfältige soziale Fragen aufgerufen. Sozialpädagogik als Disziplin und Profession analysiert gesellschaftliche Entwicklungen kritisch und setzt sich zu diesen ins Verhältnis, um das Soziale mitzugestalten. Nun startet der Blog SOZ PÄD CORONA.

Der Fokus dieses Blogs liegt darin, Reflexionen über das, was geschieht sowie mögliche Gestaltungen bzw. Positionierungen der Sozialen Arbeit anzubieten. Es werden auch unfertige und unbeständige Überlegungen zu den Fragen, die sich angesichts der Corona-Pandemie stellen, veröffentlicht. Der Blog versteht sich als Anregung weiterzudenken und weiter zu diskutieren. Kolleg*innen wurden eingeladen, sich in kurzen Beiträgen zu ihrem jeweiligen Thema zu äußern. So beginnt der Blog mit Überlegungen zu Verwerfungen in der professionellen Sozialen Arbeit, die durch coronabedingte Maßnahmen hervortreten. Ebenso beleuchtet werden die Zusammenhänge von Care und Corona sowie die sich an den Lebensmitteltafeln zeigende neue Mitleidsökonomie. In loser Folge erscheinen in den nächsten Wochen weitere Beiträge.

Der Blog ist eine Initiative des Vorstandes der Kommission Sozialpädagogik in der DGfE und wird von Anselm Böhmer (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg), Mischa Engelbracht (Universität Erfurt), Bettina Hünersdorf (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Fabian Kessl (Bergische Universität Wuppertal) und Vicki Täubig (Universität Siegen) herausgegeben.

Blog: https://sozpaed-corona.de; Kontakt: kontakt@sozpaed-corona.de

Steht Corona der Menschlichkeit im Weg?

Menschen mit Beeinträchtigungen werden in dieser sehr veränderten Zeit vor fast unlösbaren Aufgaben gestellt. Die gemeinschaftliche Teilhabe – das Miteinander verändert sich. In einem Bericht des ,,Deutschlandfunk Kultur“ wird Tom Hoffmann, der im Rollstuhl sitzt und als geistig behindert gilt, befragt. Er gibt einen Einblick in seinen Alltag während der Pandemie. Kritisch lässt er vermerken, warum er einen IQ-Test brauche, um Unterstützung zu bekommen (https://www.deutschlandfunkkultur.de/menschen-mit-beeintraechtigungen-corona-gefaehrdet.1001.de.html?dram:article_id=476589).

Ida Marie Ferlemann (Von Studierenden für Studierende)

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Stagnation der Inklusion in Deutschland? Neue Studie liefert die Antwort

Am 26. März 2009 trat die Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft und damit wurde die Idee der Inklusion als Ziel gesetzt. Ob dieses Ziel erreicht wird oder nicht gilt es dauerhaft zu bewerten. Im Juni 2020 veröffentlichte die Bertelsmann Stiftung eine neue Studie. Diese Studie hat den Fortschritt der Inklusion im Hinblick auf die formulierten Ziele untersucht. Nachzulesen ist die hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2020/juni/zoegerlicher-ausbau-des-gemeinsamen-lernens-trotz-hoher-gesellschaftlicher-akzeptanz. Nun stellt sich die Frage, ob die Inklusion in Deutschland stagniert. Auf diese Frage liefert die Studie Antworten.

Yannik Sechi (Von Studierenden für Studierende)

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„Alles basiert auf dem männlichen Gehirn!“

‚Als Ärzte Autismus erforschten, studierten sie ausschließlich das männliche Geschlecht. Alles basiert auf dem männlichen Gehirn!‘ Dies sind, frei übersetzt, die Worte der 19-jährigen Kanadierin Page Layle (https://www.tiktok.com/@paigelayle/video/6800736555548937477). Ich bin über das Videoportal/soziale Netzwerk „TikTok“ auf ihr Profil gestoßen. Auf diesem versucht sie unter anderem, mit stereotypen Vorstellungen von Autismus-Spektrum-Störung zu brechen. Dabei legt sie besonders viel Wert auf die Symptome bei Mädchen. Im nachfolgenden Beitrag könnt Ihr mehr darüber erfahren. Hier auch noch ein interessanter Literaturhinweis: Preißmann, Christine (2013): Überraschend anders: Mädchen & Frauen mit Asperger. Stuttgart: TRIAS.

Bei der Auseinandersetzung mit dem Phänomen Autismus-Spektrum-Störung zeigt sich: Um die Situation der Menschen zu verbessern, ist ein umfassendes Verständnis ihrer Situation, ihres Verhaltens und ihrer Besonderheiten notwendig. Dieses Verständnis kann man erreichen, wenn man den Betroffenen zuhört und ihre Erfahrungen in zukünftige Maßnahmen einbezieht. Es ist sowohl wichtig, die Zusammenarbeit zwischen Menschen mit Autismus und ihren Angehörigen als auch die mit Fachleuten zu verbessern. Dafür sind Informationen über die Vielfalt autistischer Störungen für die Betroffenen selbst und alle anderen aus ihrem Umfeld notwendig. Es liegt also an uns allen, eine Gesellschaft zu schaffen, die kreativ, innovativ, flexibel und unkonventionell genug ist, um auf die vielfältigen, neuen Herausforderungen für die Betroffenen eingehen zu können, bei Mädchen und Frauen ebenso wie bei Jungen und Männern.

Anna Kretschmer (Von Studierenden für Studierende)

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Veränderung? Nein Danke! Autismus trifft auf Corona-Krise – kann das gut gehen?

Pandemie, Lockdown, Maskenpflicht – All das und viel mehr definiert seit Anfang 2020 unseren Alltag. Seitdem hat sich das Leben weltweit verändert: Homeoffice, Kontakt- und Ausgangssperre sowie das Einhalten von Mindestabstände. Viele Menschen erleben eine enorme Umstellung ihres gewohnten Alltags. Mittlerweile haben sich die meisten Menschen aber an das neue Leben gewöhnt. Doch wie kommen Menschen damit zurecht, die Veränderungen so gut es geht vermeiden?

In dem Artikel „Autismus – Wie drei Autisten mit den Veränderungen durch die Corona-Krise umgehen“ wird aufgezeigt, wie Menschen mit Autismus ihren Alltag im Hinblick auf die Corona-Pandemie meistern. Nadine, Matthias und Sophia sind so wie alle von der momentanen Situation betroffen, doch sie müssen mit dieser unter besonderen Bedingungen zurechtkommen. Thomas Schneider ist Autor und selbst Autist. Er reagiert mit einem Statement auf die Eindrücke der Beteiligten. Generell reagieren Autisten empfindlich auf Veränderungen und bevorzugen eher Routinen. Das Interessante am Artikel ist allerdings, dass die drei Befragten jeweils die Situation anders wahrnehmen und anders mit der Krise umgehen (https://www.idowa.de/inhalt.autismus-wie-drei-autisten-mit-den-veraenderungen-durch-die-corona-krise-umgehen.6e772984-f97c-490a-b6d5-69a415997790.html).

Anna Bondaryeva (Von Studierenden für Studierende)

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ADHS Kinder in der Corona-Krise – Spießrutenlauf für die Familien

Die Zahl von verhaltensauffälligen Kindern hat im Laufe der Zeit signifikant zugenommen. ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) ist dabei ein weit verbreitetes Problem, welches in den letzten zehn Jahren nicht ansatzweise abgenommen hat (vgl. https://www.abendblatt.de/hamburg/von-mensch-zu-mensch/article228289533/Es-gibt-immer-mehr-verhaltensauffaellige-Kinder.html). Das Syndrom wirkt sich hauptsächlich durch Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität aus (vgl. https://www.zentrales-adhs-netz.de/fuer-paedagogen/adhs-in-schule-und-unterricht/).

Gerade während der aktuellen Corona-Pandemie wird der Alltag von Familien mit verhaltensgestörten Kindern häufig auf die Probe gestellt – die Eltern sind teilweise komplett überfordert (vgl. https://www.apotheken-umschau.de/Coronavirus/Corona-Pandemie-Besonders-schwierige-Situation-fuer-Kinder-mit-ADHS-557837.html).

Maren Bönke (Von Studierenden für Studierende)

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