Arielle, Schneewittchen und Co. – Diversität und Inklusion in Märchen und Disneyfilmen   

Warum werden eigentlich in den meisten Märchen die Mädchen von Prinzen gerettet? Und wieso müssen sie meist harte Arbeit leisten, wie Putzen und Kochen? Darf nicht jede:r emotional, warmherzig und fürsorglich sein? Außerdem sind in den meisten Disneyfilmen die Hauptfiguren weiß – bis jetzt, im Jahr 2025 erscheint die Realverfilmung von „Arielle, die Meerjungfrau“ und die Hauptfigur wird von einer Schwarzen Schauspielerin dargestellt.   

Jede:r kann Held:in sein. Über notwendige Veränderungen für mehr Diversität und Inklusion in Märchen, Filmen und Büchern, damit Vorbilder für alle geschaffen werden.

Laura Nguyen (Von Studierenden für Studierende) „Arielle, Schneewittchen und Co. – Diversität und Inklusion in Märchen und Disneyfilmen   “ weiterlesen

Werkstätten für Menschen mit Behinderung in der Diskussion – Sprungbrett oder Ausbeutung? 

Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen schon seit einiger Zeit massiv in der Kritik. Die zwei Hauptargumente der Kritiker lauten: schlechte Bezahlung und mangelhafte Inklusion.

In Deutschland werden ungefähr 320.000 Menschen mit Behinderung in den eben genannten Werkstätten beschäftigt. Allerdings haben diese rechtlich gesehen keinen Anspruch auf Mindestlohn, da sie nicht als Arbeitnehmer:innen gelten. Sie werden monatlich bezahlt und verdienen etwa 1,35 Euro die Stunde. Die Forderung der Kritiker:innen lautet: gesetzlicher Mindestlohn oder höhere Grundbeträge – hier gehen die Meinungen auseinander.

Heike Pater (Von Studierenden für Studierende) „Werkstätten für Menschen mit Behinderung in der Diskussion – Sprungbrett oder Ausbeutung? “ weiterlesen

Wie erfolgreich gelingt die Inklusion von Kindern mit Förderbedarf innerhalb Deutschlands seit der UN-Behindertenrechtskonvention?

Seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 haben sich auch die deutschen Bundesländer dazu verpflichtet, das Recht für Schüler:innen mit Behinderungen eine Regelschule besuchen zu dürfen und hier die angemessene Förderung zu erhalten, Schritt für Schritt umzusetzen (vgl. https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748924401.pdf?download_full_pdf=1). Präziser haben sich die Vertragsstaaten – neben der Durchsetzung eben dieses Rechts – bspw. dazu verpflichtet, angemessene individuelle Förderung Einzelner zu gewährleisten und Menschen mit Behinderungen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen (vgl. https://www.behindertenrechtskonvention.info/bildung-3907/).

Nun kann man sich die Frage stellen, wie gut derartige Vorsätze bisher in Deutschland umgesetzt werden konnten. Wie also verhält sich Deutschland im internationalen Vergleich bei der Umsetzung der Inklusion? Wie gut gelingt die Umsetzung dieser Schritte innerhalb Deutschlands und in jedem Bundesland?

Max Voß (Von Studierenden für Studierende) „Wie erfolgreich gelingt die Inklusion von Kindern mit Förderbedarf innerhalb Deutschlands seit der UN-Behindertenrechtskonvention?“ weiterlesen

Auf geht’s ins Praxissemester :-)

Liebe Studierende des 2. Mastersemesters,

mit Beginn der heutigen Auftaktveranstaltung von Vertreter:innen des PLAZ und ZfsL startet Euer Praxissemester.

Wir wünschen Euch viel Spaß, ganz viele spannende Eindrücke und besondere Begegnungen und freuen uns auf Eure Berichte in Begleit- und nachfolgenden Masterseminaren!

Autismus – SPEKTRUM als groteskes Bild der heteronormativen Männlichkeit?

Filme und Serien sind Medienträger, die in der heutigen Gesellschaft große Wichtigkeit erlangt haben. Sie repräsentieren die Gesellschaft, in der wir leben und stellen immer häufiger Themen, wie psychische Erkrankungen, Behinderungen und eine kritische Auseinandersetzung mit den sozialen Strukturen in den Mittelpunkt. So lassen sich auch Filme und Serien wie „Rain Man“ (1988), „Atypical“ (2017) und Charaktere wie Sheldon Cooper in „The Big Bang Theory“ (2007) finden, die allesamt die heteronormativ männliche Darstellung des Autisten in Anspruch nehmen. Stereotypische Darstellung, wie das emotional kalte und distanzierte Genie, das zudem am besten eine Hochbegabung im naturwissenschaftlichen Bereich aufweisen kann (https://taz.de/Autismus-in-Film-und-Fernsehen/!5520705/).

Doch wie äußert sich Autismus im geschlechterspezifischen Vergleich?

Dilara Gebes (Von Studierenden für Studierende) „Autismus – SPEKTRUM als groteskes Bild der heteronormativen Männlichkeit?“ weiterlesen

Immer mehr Gewalt an Lehrkräfte im Schulalltag? Die aktuelle Lage in DeutschlandG

Am 10.01.2023 ereignete sich in Ibbenbüren eine grausame Tat. Ein 17-jähriger Schüler einer Berufsschule ermordete seine 55-jährige Lehrerin brutal (vgl. Notfälle – Ibbenbüren – Bildungsministerin „fassungslos“ nach Mord an Lehrerin – Panorama – SZ.de (https://www.sueddeutsche.de/panorama/notfaelle-ibbenbueren-bildungsministerin-fassungslos-nach-mord-an-lehrerin-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230111-99-179557).

Dies ist ein extremes Beispiel für ein immer größer werdendes Problem an deutschen Schulen: Gewalt an Lehrkräften. Fälle, wie dieser sind insbesondere aus der Sicht einer werdenden Lehrkraft äußerst besorgniserregend (vgl. https://www.vbe.de/fileadmin/user_upload/VBE/Service/Meinungsumfragen/2022-11-11_DSLK_Bericht.pdf. S. 28f).

Gewalt an Lehrkräften ist ein Thema, dem wenig Beachtung geschenkt und welches oft sogar bis heute noch tabuisiert wird, obwohl die in diesem Beitrag erwähnten Daten und Zahlen belegen, dass das Thematisieren mittlerweile aufgrund der immer häufiger vorkommenden Fälle unumgänglich sein sollte. Dieser Beitrag soll dazu dienen, sich einen ersten Überblick zu dem Thema „Gewalt an Lehrkräften“ zu verschaffen und dieser wichtigen Thematik eine Plattform zu bieten.

Azra Celik (Von Studierenden für Studierende) „Immer mehr Gewalt an Lehrkräfte im Schulalltag? Die aktuelle Lage in DeutschlandG“ weiterlesen

Statt ‚Lange Nacht des Schreibens‘ nun ‚Schreibtage‘ an der UPB

Nach sieben erfolgreichen langen Nächten des Schreibens (LaNa) verabschiedet sich das Konzept 2023 und wird durch ein neues Schreibevent abgelöst – die Schreibtage.

Studierende und Promovierende aller Fakultäten sind herzlich eingeladen, auf den Schreibtagen an ihren Projekten zu arbeiten. Während des viertägigen Events sorgt ein exklusives Angebot an Workshops, Beratung, Aktivpausen, Schreibräumen und einem Schreib-Café für viel Anregung und Motivation bei Newbies genauso wie bei Professionals. Erstmalig wird Schreibenden aller Statusgruppen ein Rahmen in Präsenz geboten, in dem sie mehrere Tage am Stück in ihrem Schreibprozess begleitet werden.

Zur Seite stehen das Kompetenzzentrum Schreiben, die Universitätsbibliothek, das Rechtschreibzentrum, Pro-Lernen, das Graduiertenzentrum der KW, der Schreibtreff für internationale Studierende und der Hochschulsport.

Die Schreibtage finden vom 28. Februar bis 03. März an der Universität Paderborn statt, die Anmeldung startet ab dem 6. Februar, nähere Informationen findet Ihr auf auf der Homepage des Kompetenzzentrums Schreiben (https://www.uni-paderborn.de/universitaet/kompetenzzentrum-schreiben/schreibtage).

Viel Spaß wünscht Euch Eure Blogredaktion

Dauerbaustelle Lehrkräftemangel

Nach den neusten Datenanalysen des Ministeriums für Schule und Bildung (MSB) des Landes NRW, welche am 01.12.2022 veröffentlicht wurden, sind aktuell 8.000 Lehrkräftestellen in Nordrhein-Westfalen unbesetzt. Davon sind die meisten unbesetzten Stellen an Grundschulen, dort fehlen rund 3.400 Lehrkräfte (vgl. https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/tausende-lehrerstellen-an-schulen-in-nrw-unbesetzt-schulministerium-legt-neues-konzept-vor-w669724-2000688978/).

Im Schulausschuss des Landtages NRW, Anfang Dezember 2022, hat die NRW- Schulministerin Dorothee Feller ein neues Maßnahmenkonzept gegen den extremen  Lehrkräftemangel vorgestellt. Das langfristige Ziel mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte zu gewinnen, erfordert einen langjährigen Prozess, weshalb akute Maßnahmen mit sofortigem Effekt gebraucht werden.

Joline Dieckmann (Von Studierenden für Studierende) „Dauerbaustelle Lehrkräftemangel“ weiterlesen

Welche Lehren sollten wir aus der Corona-Pandemie ziehen? Wie das gemeinsame Unterrichten durch das Schulsystem erschwert wird.

Inklusiver Unterricht ist „nicht praktikabel“, so das Resümé der Forsa Umfrage 2020 (https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/lehrkraefte-geben-bedingungen-fuer-inklusion-schlechte-noten/). Es gäbe „[z]u große Klassen, zu wenig Personal, zu schlechte Vorbereitung und Fortbildung.“ Noch immer gehen „mehr Kinder, die einen Förderbedarf haben, in die Förderschule als in die Regelschule.“ Dadurch sind die Verhältnisse des deutschen Schulsystems bereits ohne Corona-Pandemie für die Inklusion schlecht gestellt. Nur langsam käme Inklusion voran und leider nicht überall, so formuliert es der deutsche Bildungsforscher, Prof. Dr. Rolf Werning bereits 2020 (https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/bildungsforscher-rolf-werning-inklusion-gelingt-nicht-indem-man-einen-schalter-umlegt/).

Anna-Lena Rogg (Von Studierenden für Studierende) „Welche Lehren sollten wir aus der Corona-Pandemie ziehen? Wie das gemeinsame Unterrichten durch das Schulsystem erschwert wird.“ weiterlesen

Wie gefährlich leben Lehrkräfte an deutschen Schulen?

Laut einer Umfrage der Lehrergewerkschaft ‚Verband Bildung und Erziehung‘ (VBE) kommt es in deutschen Schulen immer häufiger zu Beleidigungen, Mobbing und körperlichen Angriffen (https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/gewalt-gegen-lehrer-103.html). Die Gewalt gegen Lehrkräfte und Schulleitungen nehme stetig zu.

Talina Esch (Von Studierenden für Studierende) „Wie gefährlich leben Lehrkräfte an deutschen Schulen?“ weiterlesen