Das Institut pflegt seit Langem regelmäßig seine lokalen Kooperationen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit in Sachen regionaler Theologiegeschichte mit der Gedenkstätte Wewelsburg. Volker Kohlschmidt ist einer der dortigen Kooperationspartner, als Projektkoordinator für das Projekt NRWeltoffen beim Kreis Paderborn, mit Dienstsitz im Kreismuseum Wewelsburg. Dort
engagiert er sich für die Erinnerung an die Schrecken der NS-Zeit, der SS und des KZs in Büren und gleichzeitig ist er verantwortlich für die Umsetzung eines Handlungskonzeptes zur Prävention von Rassismus und Rechtsextremismus. In diesem Zusammenhang hat er mit Harald Schroeter-Wittke eine gemeinsame Veranstaltung konzipiert: Die Autorin Sarah Vecera liest aus ihrem Buch „Wie ist Jesus weiß geworden? – Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus“, musikalisch von Harald Schroeter-Wittke begleitet. Auch zum Austausch wird am 15.05.2024 um 19 Uhr im Forum St. Liborius die Möglichkeit geboten.
Sarah Vecera ist Theologin, Religionspädagogin und Senior Bildungskoordinatorin in der Abteilung Deutschland der Vereinten Ev. Mission sowie Mitglied im Präsidium des Dt. Evangelischen Kirchentags. Sie ist Autorin des ersten Buches zum Thema „Rassismus und Kirche“. Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch in ihr und im christlichen Glauben rassistische Strukturen, die weißen Menschen meist gar nicht auffallen. Die Kirchen positionieren sich gegen Rassismus, schauen dabei aber eher nach außen als auf sich selbst. Sarah Vecera macht an konkreten Beispielen auf diese Probleme aufmerksam und gibt Hinweise, wie jede*r etwas dagegen tun kann. So will sie ermutigen, eine Kirche zu gestalten, in der sich alle willkommen und angenommen fühlen.
Nähere Informationen und Anmeldung unter: info@vielfalt-lieben.de