Dass die Psalmen durch ihre elementare Wortgewalt Kraft geben können, steht heute sowohl jüdisch als auch christlich außer Frage. Diese ‚Power‘ des Psalters wurde auch schon früh im nachbiblischen Judentum erkannt und im 118. Band der Reihe Ancient Judaism and Early Christanity durch die Herausgebenden Claudia Bergmann (Universität Paderborn), Tessa Rajak (em. University of Reading), Benedikt Kranemann (Universität Erfurt) und Rebecca Ullrich (FU Berlin) mitsamt einem wissenschaftlich starken Autor*innenteam herausgearbeitet. Der Band begegnet der Herausforderung die komplizierten Beziehungen zwischen Judentum und Christentum in eine multikulturellen Welt darzustellen. Dabei werden die Psalmen chronologisch in der Zeit des zweiten Tempels, in der Spätantike, im rabbinischen und mittelalterlichen Judentum und darüber hinaus betrachtet.
Das Werk ist seit Ende September verfügbar. Am 13.11.2023 wird es um 18.00 Uhr einen kleinen festlichen Book Launch via Zoom geben. Dort wird das Buch von den Herausgeber:innen vorgestellt und alle Beteiligten und Interessierten stoßen virtuell auf die Veröffentlichung an. Wer teilnehmen möchte, kann sich gerne bei Claudia Bergmann melden, um eine Zoom Einladung zu bekommen.
Die englischsprachige Beschreibung findet sich beim Verlag: https://brill.com/display/title/68232 Alle bibliographischen Informationen auf einen Blick: Bergmann, Claudia D.; Rajak, Tessa; Kranemann, Benedikt; Ullrich, Rebecca (Hg.) (2023): The Power of Psalms in Post-Biblical Judaism. Liturgy, Ritual and Community. Leiden, Boston: BRILL (Ancient Judaism and early Christianity, 118).