The Camphill School – Eine Schule für besondere Kinder

Ihr fragt euch jetzt bestimmt alle, was ich mit besonderen Kindern meine? Eigentlich ist diese Frage ganz einfach zu beantworten. Für mich sind die Kinder mit einer Behinderung die besonderen Kinder, die in der Inklusion eher verloren gehen und zu wenig beachtet werden. Aus diesem Grund ist The Camphill School genau das richtige: Eine private Schule für Kinder sowohl mit geistiger Behinderung, als auch für Kinder mit entwicklungsbedingter Behinderung (vgl. https://camphillschool.org/school/who-we-are/).

Was The Camphill School so besonders macht – lest selbst!

Hannah Sophie David (Von Studierenden für Studierende)

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Ausbau der Ganztagsbetreuung in Deutschland soll weiter voranschreiten

In Deutschland kann insgesamt ein hoher Bedarf an Ganztagsbetreuung verzeichnet werden. Nach den Angaben der Bundesregierung hat bereits etwa die Hälfte aller Grundschüler*innen das Angebot der Ganztagsbetreuung genutzt. Allerdings muss weiterhin eine große Lücke zwischen dem Angebot und dem tatsächlichen Bedarf geschlossen werden (vgl. https://www.zdf.de/nachrichten/politik/grundschulen-ausbau-ganztagsschule-100.html). 

Doch wie soll dieses Vorhaben gelingen und was wird sich davon versprochen?

Lena Ihssen (Von Studierenden für Studierende)

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Ist die Chance auf inklusive Bildung wohnortbedingt? – Inklusion in Deutschland

Mit Eintritt der UN-Behindertenrechtskonvention entwickelten alle Bundesländer unterschiedliche Maßnahmen, um einen inklusiven Bildungsweg zu ermöglichen. Auffallend sind dabei jedoch große Unterschiede im Vergleich der Bundesländer in Deutschland. So gibt es beispielsweise in Bayern „Schulen mit dem Profil Inklusion“, in Brandenburg „besondere Schulen für gemeinsames Lernen“ oder in Mecklenburg-Vorpommern „Schulen mit spezifischer Kompetenz“ (vgl. Werning, R. & Lichtblau, M. (2020). Schulische Inklusion in den Bundesländern. Bildungspolitische Entscheidungen und Quoten im Vergleich. In: Pädagogik, (4), 43–47. Serie »Bildungsrepublik Deutschland – föderaler Wildwuchs oder wünschenswerte Vielfalt?«, Folge 4. 

Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zeigen sich demnach innerhalb Deutschlands? Ist die Chance auf inklusive Bildung wirklich wohnortbedingt? 

Mareike Michel (Von Studierenden für Studierende)

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Multiprofessionelle Kooperation an Schulen – Inklusion erfordert Zusammenarbeit verschiedenster Akteure

In einer gemeinsamen Projektarbeit des Monitor Lehrerbildung haben die Bertelsmann Stiftung, das CHE Centrum für Hochschulentwicklung, die Deutsche Telekom Stiftung, die Robert Bosch Stiftung und der Stifterverband eine Broschüre unter der Überschrift „Gemeinsam mehr erreichen – Multiprofessionelle Kooperation beginnt im Lehramtsstudium“ publiziert (https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/gemeinsam-mehr-erreichen-multiprofessionelle-kooperation-beginnt-im-lehramtsstudium-all).

Die Autor*innen Bianca Brinkmann und Ulrich Müller stellen in der Publikation die Relevanz multiprofessioneller Zusammenarbeit verschiedener Akteure im schulischen Rahmen heraus. Die Umsetzung in der Praxis scheint jedoch noch stark verbesserungswürdig. 

Welche Ursachen zu Schwierigkeiten der Arbeit im multiprofessionellen Team führen und wie Studierende besser auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren vorbereitet werden können, erfahrt Ihr hier.

Melissa Hammerschmidt (Von Studierenden für Studierende)

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15 Jahre nach der UN-Behindertenrechtskonvention – Da kann man doch mal auf die Bremse treten im Inklusionsprozess? Nein

Wird uns eine Entwicklung im Inklusionsprozess der Länder nur noch vorgetäuscht? Die UN-Behindertenrechtskonvention 2006 brachte den Anfang für einen Inklusionsprozess, doch dies ist nun mittlerweile 15 Jahre her und es scheint als würde dies in Vergessenheit geraten. Am 18. Juni 2021 veröffentlichte das Deutsche Schulportal ein Interview mit dem Ex-Staatssekretär für Bildung in Berlin Mark Rackles, welcher sich im Auftrag der Deutschen Schulakademie und der Bertelsmann Stiftung mit der Entwicklung der Inklusionsquote befasste. Dieser zeigt auf, welche Tricks genutzt werden, um einen Inklusionsprozess vorzutäuschen und was für ein gelungenes inklusives Schulsystem geschehen muss (https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/bundeslaender-bremsen-bei-der-inklusion-an-schulen-ab/).

Denise Deweter (Von Studierenden für Studierende)

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Inklusion – eine Win-Win Situation auf dem Papier, doch wie sieht die Realität aus?

Der Film „Inklusion – gemeinsam anders“ stellt Chancen und Grenzen von Inklusion in der praktischen Umsetzung dar. Inklusion bedeutet die Teilhabe eines jeden an der Gesellschaft. Gleiche Chancen für jeden. Gemeinsame Unterstützung und Zusammenhalt. Schüler*innen stärken das Sozialverhalten, beziehen andere mit ein und verhelfen Schwächeren zu besseren Chancen. Scheint ein durchweg positives Projekt zu sein. Zumindest auf dem Papier. Doch wie sieht die Realität aus? Was bedeutet es tatsächlich für Schüler*innen mit besonderen Einschränkungen? Was bedeutet es für die Mitschüler*innen, Eltern und Lehrer*innen?

Alena Fähmel (Von Studierenden für Studierende)

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Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie

Was ist während Corona bei den Kindern Zuhause passiert? Was haben dieses getan, um sich die Zeit vertreiben zu können, wenn Freunde nicht raus durften, der Sportverein geschlossen hatte und die Schule erst gar nicht daran dachte wieder zu öffnen?

Durch die Schließungen von Kitas, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen, welche nicht nur temporär, sondern teilweise monatelang geschlossen waren, haben sich die Alltagsstrukturen von Kindern und Jugendlichen massiv verändert. Doch nicht nur die Struktur des Alltags, sondern auch viele weitere Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch die Corona-Pandemie waren deutlich. Das Thema der Mediennutzung  kann hier neben der Zunahme von psychischen Störungen ganz vorne aufgeführt werden. Der Medienkonsum ist in Zeiten von Corona deutlich angestiegen und hat das Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen stark beeinflusst (https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/kinder-corona-belastung-1940630).

Daraus Bilanz zieht auch der veröffentlichte Kinder Medien Monitor 2021, welcher unter Angaben von fünf Herausgeber Datenmaterial über alle Kanäle bietet. Zu diesen Herausgebern zählen Egmont Ehapa Media, Gruner + Jahr, der Panini Verlag, Edeka Media und auch Super RTL, welche die Vorlieben der 7,47 Millionen befragten Kinder und Jugendlichen in Deutschland repräsentiert (https://www.wuv.de/wuvplus/so_veraendert_corona_die_mediennutzung_der_kinder).

In den aktuellen Artikeln zur Corona-Pandemie wird häufig die Bezeichnung „Verlierer*innen“ verwendet. Auch unter dem Punkt der Mediennutzung stellt sich die Frage, wer hier zu den Verlierer*innen zählt. In dem veröffentlichten Artikel ‚Pandemie: Krankheitsspektrum bei Kindern und Jugendlichen hat sich verschoben‘ vom 09.09.2021 des Ärzteblatts betont der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach: „Wir haben schon Verlierer unter den Kindern und Jugendlichen“. Diese stammen wohl meist aus schwierigen sozialen Verhältnissen. Dazu zählen behinderte Kinder, als auch Kinder, die schon vor der Pandemie Lernschwierigkeiten zeigten. Sie haben während dieser, für Kinder sowieso schon schwierigen Zeit noch mehr Defizite aufgebaut. Problematisch dabei sei vor allem die dysfunktionale Mediennutzung, welche oft zur Kompensation und/oder Zeitvertreib eingesetzt wurde. Diese Kinder zeigten zunehmende Konzentrationsschwächen und wurden dadurch oft noch motivationsloser (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/127125/Pandemie-Krankheitsspektrum-bei-Kindern-und-Jugendlichen-hat-sich-verschoben).

Wichtig beim weiteren Verlauf der Pandemie ist, Kinder weitestgehend Unterstützung zu leisten, über die Folgen einer zu intensiven Mediennutzung aufzuklären und ihnen dabei zur Seite zu stehen. Kinder und Jugendliche sollten auch mal „weg geholt“ werden, um ihnen andere Möglichkeiten zum Zeitvertreib aufzeigen zu können.

Jana-Sophia Theile (Von Studierenden für Studierende)

Stehen die Ausbildungschancen für Schulabgänger*innen mit dem Schwerpunkt Lernen nach einem Förderschulbesuch schlechter da?

Die Bildungssoziologin Jonna Blanck (2020) hat in ihrer Studie „Übergänge nach der Schule als zweite Chance“ untersucht, ob Schulabgänger*innen der Schule mit dem Schwerpunkt Lernen eine zweite Chance durch einen Zugang zu einer beruflichen Ausbildung bekommen (vgl. https://bildungsklick.de/schule/detail/sonderbeschulung-schadet-ausbildungs-und-teilhabechancen#:~:text=Eine%20bildungssoziologische%20Studie%20hat%20untersucht,zu%20einer%20beruflichen%20Ausbildung%20gibt.). Die Vergleichsgruppe waren Hauptschulabgänger*innen, da sie ebenfalls Schwierigkeiten auf den Ausbildungsmarkt aufweisen (vgl. ebd.). Blanck ging dabei der Hypothese nach, ob Übergänge vom Förderschulbesuch negativ beeinflusst werden. Dafür hat sie komplexe statistische Verfahren wie beispielsweise das Matching-Verfahren genutzt, bei dem statistische Zwillinge für die Förderschüler*innen aus der Kontrollgruppe der Hauptschüler*innen im Hinblick auf familiäre Benachteiligung, kognitive Grundfähigkeiten sowie sozialstrukturelle Merkmale ausgesucht wurden. Als Ergebnis kam heraus, dass Förderschüler*innen eine 28,4% gesteigerte Chance auf dem Ausbildungsmarkt hätten, wenn sie eine Hauptschule besucht hätten. Im Hinblick auf das Merkmal eines Schulabschlusses konnte auch eine 21% gesteigerte Chance ermittelt werden. Im Hinblick dieser Ergebnisse plädiert Blanck für eine Abschaffung der Schule mit dem Schwerpunkt Lernen.

Aneesa Khan (Von Studierenden für Studierende)

Selbstbestimmtes Lernen ohne Notengebung als letzter Ausweg für Erwachsenenbildung? Die Schule für Erwachsenenbildung!

Das Schulsystem – ein System, in dem sich viele Schüler*innen unterordnen und anpassen können, um den gesellschaftlichen Leistungsansprüchen gerecht zu werden.

Doch genau dieses System ist nicht für Jeden*Jede profitabel. Durch die vorgegebenen hierarchischen Strukturen, dem aufkommenden Leistungsdruck, fehlender Individualisierungen und Freiheiten, ungerechten Bewertungen sowie durch das von der Gesellschaft herangetragene Konkurrenzdenken, fühlen sich einige der Schüler*innen in einem regulären Schulsystem nicht zurecht. Dies äußert sich meist durch Schulabsentismus oder rebellischem Verhalten gegenüber den vorgegebenen Regelstrukturen. Einige junge Erwachsene möchten dieses Versäumnis aus der Jugend aufholen – doch gibt es eine Institution, die nicht nach den generellen Standards agiert?

Die SFE (Schule für Erwachsenenbildung) in Berlin ist eine alternative private Schule, die durch selbstbestimmtes Lernen ohne Notengebung und mit der Selbstverwaltung durch Schüler*innen und Lehrer*innen heraussticht (vgl. https://www.sfeberlin.de/index.html).

Doch wie läuft es genau an der SFE ab?

Nina Siethoff (Von Studierenden für Studierende)

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Bundestagswahl – Juniorwahl

Die Bundestagswahl stand am 26. September 2021 an und alle deutschen Staatbürger*innen, die mindestens 18 Jahre alt sind, konnten an diesem Tag wählen gehen. Doch was ist mit all den Jugendlichen, die noch keine 18 Jahre alt sind, sich aber trotzdem beteiligen möchten? Und wer bereitet eigentlich die Jugendlichen darauf vor, einmal wählen zu gehen, wenn sie das erste Mal die Wahlberechtigung im Briefkasten liegen haben?

Die Initiative Juniorwahl des Vereins Kumulus e.V., hat sich als Ziel gesetzt, Jugendliche in weiterführenden Schulen auf Landestags-, Bundestags- und Europawahlen vorzubereiten und Demokratie erlebbar zu machen. Mithilfe von sechs Modulen und angepasstem Unterrichtsmaterial sollen Lehrer*innen gemeinsam mit ihren Klassen das demokratische System, den Bundestag, die Bundestagswahl, Kandidat*innen aus den eigenen Wahlkreisen und Parteien und ihre Programme kennenlernen. Der Höhepunkt dieser Projektreihe ist eine von den Schüler*innen organisierte und durchgeführte Wahl, bei der alle Schüler*innen aus dem Projekt teilnehmen können. Abschließend werden die Wahlergebnisse analysiert und betrachtet.

Auf diese Weise möchte der Verein Kumulus e.V. die politische Teilhabe und das gesellschaftliche Engagement der Schüler*innen fördern, genauso wie den meinungsbildenden Prozess und das Urteilsvermögen (vgl. https://www.juniorwahl.de/projekt.html).

Die Wirksamkeit der langfristigen Förderung der Demokratie konnte bereits mit wissenschaftlichen Belegen untermauert werden. Prof. Dr. Rahim Hajji und Prof. Dr. Sabine Achour von der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Freien Universität Berlin begleiteten die Juniorwahlen zu den Bundestagswahlen 2013 und veröffentlichten 2015 ihre Ergebnisse unter dem Titel „Eine empirische Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit des Instruments der Juniorwahl für die politische Bildung am Beispiel von weiterführenden Berliner Schulen“. Im Rahmen dieser Studie konnte festgestellt werden, dass sowohl die Kommunikation über und das Interesse an Politik, wie auch die Anerkennung demokratischen Konfliktverhaltens durch die Durchführung der Juniorwahl gestiegen ist. 2016 veröffentlichte Prof. Dr. Rahim Hajji zusätzlich die Untersuchung „Die Veränderung der politischen Einstellung durch den Einfluss des Lern- und Spaßempfindens bei der Juniorwahl“, in der er feststellte, dass die Durchführung der Juniorwahl an Berliner Gymnasien und Integrierten Sekundarschulen politische Teilhabe mit Freude vermitteln konnte und dass die Initiative die politische Einstellung der teilnehmenden Jugendlichen positiv veränderte (vgl. https://www.juniorwahl.de/wissenschaft.html).

Abschließend kann festgehalten werden, dass Haupt- und Realschulen besonders von dieser Initiative profitieren und die politischen Diskussionen unter Gleichaltrigen, aber auch innerhalb der Familien zunehmen. Eine Förderung der politischen Teilhabe kann somit gelingen und langfristig wirken.

Neele Hülser (Von Studierenden für Studierende)