„Wir haben es einfach probiert“ – Potenzial des Studienbegleitenden Berufseinstiegs für das Lehramt

Ein jeder kennt die dualen Studiengänge, bei denen der theoretische Studiengang direkt mit der beruflichen Perspektive verbunden wird und in dem angestrebten Beruf praktisch gearbeitet werden kann. Diese Möglichkeit besteht zwar in vielen Bereichen, aber noch nicht fest in Lehramtsstudiengängen. Inzwischen gibt es dazu eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2021, in welcher der Studienbegleitende Berufseinstieg im Lehramtsberuf mit Studierenden durchgeführt wurde (https://elibrary.utb.de/doi/pdf/10.35468/jlb-02-2021-09).

Wäre es hilfreich, das Lehramtsstudium auch dual durchführen zu können? Oder reicht es so, wie wir es selbst kennen? Und vor allem: Wie hat sich die Corona Pandemie auf die praktische Umsetzung des dualen Studiums ausgewirkt?

Charlotte Fischer (Von Studierenden für Studierende)

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,,Hemdless“: Ein Modelabel, das sich der Vielfalt anpasst

Eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung wird in ein Fotostudio verwandelt. Wo gibt es denn sowas? Die Antwort lautet: Im Betreuungszentrum Steinhöring. Die Atmosphäre gleicht Szenen aus einer Model-Sendung: ,,Stell dich einfach ganz entspannt hin“, sagt der Fotograf zu Veronica Rehm, als er den Auslöser seiner Kamera drückt. Veronica Rehm lächelt zunächst schüchtern, bevor sie plötzlich die Arme in die Luft streckt und ihre Augen bei dem Lied ,,Girls just wanna have fun“ von Cindy Lauper beginnen zu strahlen.

Veronica Rehm hat Trisomie 21, was auch bekannt ist als Down-Syndrom. Sie ist eine von fünf Foto-Modellen, die für das Modelabel ,,Hemdless“ fotografiert werden. Doch was genau ist ,,Hemdless“ und wofür steht das Label überhaupt? Die beiden Designer Lisa Polk (23) und Christian Schinnerl (29) kennen sich schon seit der Meisterschule für Mode in München und fuhren gemeinsam zu einer Modenschau in Antwerpen, wo auch die Idee für das Projekt entstand. Schinnerl erzählte von seinem Onkel, welcher Trisomie 21 und Schwierigkeiten beim Finden von passender und schöner Kleidung hat. Da einige Menschen mit Down-Syndrom dieses Problem haben, verwandelten Schinnerl und Polk dieses Problem in eine Aufgabe (https://www.modeopfer110.de/mode-styling/mode-news/modenewsdetail/article/hemdless-hemden-fuer-menschen-mit-trisomie-21.html).

Sarah Kimberly Schreckenberg (Von Studierenden für Studierende)

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Themenwoche ‚Unterstützte Kommunikation‘! Gebärden als nützlicher Faktor für gelungene Inklusion?

Kinder, die nicht sprechen, können auch nicht kommunizieren?

Wie Paul Watzlawick einst schon sagte „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Doch wie können wir Kinder verstehen, die mit Eintritt in die Schule noch nicht durch Lautsprache kommunizieren können? Und sind Gebärden wirklich nur für Menschen, die sich nicht über die Lautsprache verständigen?

Auf dieses und viele weitere Themen im Bereich Inklusion aufmerksam zu machen, hat sich der Instagram Account „tree.21“ zur Aufgabe gemacht. Betrieben wird er von Patricia, einer Mutter von einem 10-jährigen Jungen mit Down-Syndrom, der mit der Lautsprache noch seine Schwierigkeiten hat und daher auf alternative Kommunikationswege angewiesen ist. Zusammen mit einer anderen Frau hat sie nun innerhalb der Themenwoche  ‚Unterstützte Kommunikation‘ (UK), die vom 17.01.22 – 23.01.22 auf Instagram stattfand, ein Video aufgenommen, indem sie über die Bedeutung von Unterstützter Kommunikation aufmerksam macht (https://www.instagram.com/tree.21/?hl=de). Dabei geht es besonders um Gebärden als unterstützendes Kommunikationsmittel.

Lara Müller (Von Studierenden für Studierende)

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Corona Pandemie – Auswirkung auf Kinder und Jugendliche im Bereich der Förderschulen

Aus dem Bericht der Kabinettsitzung vom 30. Juni 2021 des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geht hervor, dass obwohl Kinder und Jugendliche mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen schweren Verlauf im Zusammenhang mit COVID-19 fürchten müssen, sie dennoch durch die Auflagen der Pandemie sehr großen Einschränkungen unterliegen, und die Belastung aus diesen bei ihnen deutlich stärker sei. Vor allem die psychische Belastung ist sehr hoch und ist im Verlauf der Pandemie weiter gestiegen (https://www.bmfsfj.de/resource/blob/183046/9880e626ab0dfcf849ec16001538f398/kabinett-auswirkungen-corona-kinder-jugendliche-data.pdf).

Inwiefern zeigen diese Erkenntnisse einen Einfluss auf das Förderschulwesen?

Aus einem Bericht des Deutschen Schulportals geht hervor, dass die Herausforderungen der Corona Pandemie für Förderschulen besonders groß sind. Nach einer repräsentativen Lehrkräftebefragung der Robert Bosch Stiftung sind emotionale Defizite sowie große Lernlücken in der Pandemie entstanden. Laut der Befragung weisen 42% der Schüler*innen enorme Lernrückstände auf (https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/pandemie-trifft-foerderschulen-besonders-hart/).

Ein weiterer Punkt für die starke Belastung der Förderschulen ist die mangelnde Unterstützung bei der Umsetzung des Aufholprogramms. Hierzu äußerten 59% der Befragten, dass ihrer Schule kein weiteres Personal zur Verfügung gestellt wurde. Ebenfalls konnte das „Homeschooling“ aufgrund schlechter technischer Ausstattung nicht sinnvoll umgesetzt werden, wie 84% der Befragten deutlich machten (https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/pandemie-trifft-foerderschulen-besonders-hart/).

Zusammenfassend kann man sagen, dass die genannten Aspekte aus dem Bericht der Kabinettsitzung überwiegend ausschlaggebend für die Probleme der Förderschulen sind. Es muss ein Umdenken in der Schulpolitik stattfinden, indem ein neues bzw. besseres Konzept des Aufholprogramms erarbeitet wird, womit auch Förderschulen im Sinne der Kinder und Jugendlichen gewinnbringend arbeiten können.

David Merscheim (Von Studierenden für Studierende)

Talking Hands – Daumenkinos für gebärdenunterstützende Kommunikation

Jedes 10. Kind leidet unter Kommunikationseinschränkungen (vgl. https://talkinghandsflipbooks.com). Dies ist ein Fakt, den es im deutschen Bildungssystem zu berücksichtigen gilt und der gleichzeitig einen hohen Bedarf an inklusiven Lernmedien aufdeckt. Diesem Bedarf wollen zwei junge Frauen gerecht werden, indem sie Daumenkinos für alle Kinder entwickeln, um sprachliche Barrieren aufzuheben. Im Kontext der Inklusion sind die Talking Hands ein spannendes, neues Lernmedium, was es zu entdecken gilt.

Laureen Madaus (Von Studierenden für Studierende)

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Mangel an Lehrer*innen und die Suche der Schulen nach Lösungen

Schon seit Jahren herrscht an allen Schulformen ein Mangel an Lehrkräften. Die Corona-Pandemie hat die Situation noch einmal verschärft, da zusätzliches Personal benötigt wird. Besonders betroffen sind die Förderschulen. Dort muss der meiste Unterricht für die Schüler*innen entfallen. 10 Prozent waren des Anfang 2020 nach Auskunft des mdr (vgl. https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/lehrermangel-schulen-kreative-loesungen-102.html). Jetzt suchen Schulen ihre eigenen Wege, um den Bedarf an Lehrer*innen zu decken. Häufig wird versucht, den Unterrichtsausfall durch externe Kräfte zu kompensieren.

Elisa Adler (Von Studierenden für Studierende)

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Essstörungen als weitere Folge der Corona-Pandemie

Essstörungen sind ernsthafte Verhaltensstörungen, die, ohne entsprechende Behandlung, schwerwiegende bedrohliche Probleme für die körperliche Gesundheit mit sich bringen können. Zu Zeiten von Corona und der Diskussion über weitere Lock-Downs ist es besonders wichtig auf die Problematik von Essstörungen hinzuweisen, da das eingeschränkte soziale Umfeld den Verlauf der Krankheit nur lückenhaft überblicken kann und dann vielmals erst zu spät einschreitet.

Für Betroffene und Angehörige von Betroffenen ist es wichtig, auch in dieser zunehmend erschwerten Zeit zuversichtlich zu bleiben. Es gibt weiterhin verschiedene Hilfsangebote. Der erste Schritt ist es, sich zu informieren und Hilfe annehmen zu können.

Fragen rund um das Thema „Essstörungen in der Corona Pandemie“ hat Prof. Dr. Christoph Correll, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Charité in Berlin in einem Beitrag von rbb24 beantwortet (https://www.rbb24.de/panorama/thema/corona/beitraege/2021/12/essstoerungen-magersucht-jugendliche-pandemie.html).

Valentino Pra (Von Studierenden für Studierende)

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Neue Ergebnisse der COPSY-Studie zeigen, wie wichtig Normalität und Stabilität für junge Menschen ist

Mit der COPSY-Studie (Corona und Psyche) untersucht das UKE, wie sich die Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Gleichzeitig werden Einflussfaktoren identifiziert, die förderlich für die psychische Gesundheit sind.

Nun wurden die Ergebnisse der dritten Befragungsrunde veröffentlicht (https://www.uke.de/allgemein/presse/pressemitteilungen/detailseite_116483.html) und es zeigt sich, dass sich die Lebensqualität und das psychische Wohlbefinden seit der letzten Befragung leicht verbessert hat. Besonders Kinder und Jugendliche, die sich selbst gut strukturieren können, kommen besser mit den ständig wechselnden Bedingungen im Unterricht zurecht. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Familie einer der wichtigsten Faktoren ist, um gut durch die Pandemie zu kommen.

Lennart Spies (Von Studierenden für Studierende)

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Hilfsangebote für Jugendliche und Erwachsene in Paderborn

Nicht nur Großstädte wie Berlin oder Köln sind von Obdachlosigkeit und Drogenproblemen betroffen. Auch in Paderborn gibt es diese Probleme. Besonders zu Beginn der Pandemie machten Schlagzeilen wie ´Fehlende Schlafplätze: Einrichtungen müssen Obdachlose abweisen´ auf die akute Situation aufmerksam (vgl. https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/23128380_FehlendeSchlafplaetzeEinrichtungenmuessenObdachloseabweisen.html).

Aber welche Hilfsangebote und Anlaufstellen gibt es eigentlich in Paderborn und wo können auch schon Jugendliche Unterstützung erhalten?

Lara-Marie Linden (Von Studierenden für Studierende)

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Trotz gelungener Inklusion plötzlich ausgeschlossen – wie Corona das Leben verändert

Das die Corona Pandemie das Leben aller von heute auf morgen auf den Kopf gestellt hat, ist kein Geheimnis mehr. Doch handelt es sich für den Großteil der Gesellschaft um Einschränkungen in ihrer Freizeit, wie der Besuch des Fitnessstudios, auswärts Essen oder der Kinobesuch. Menschen mit einer Behinderung trifft diese Entwicklung jedoch besonders hart: Die Pandemie baut neue Barrieren, vor allem auf dem Arbeitsmarkt.

In einem Bericht der Tagesschau (https://www.tagesschau.de/inland/inklusion-corona-krise-101.html) wird über Ruth Sartor und Marc Neumann erzählt, die trotz ihrer Inklusion in der Gesellschaft nun auf Grund der Pandemie wieder ausgeschlossen werden.

Larsina Auster (Von Studieremden für Studierende)

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