Geflüchtete Lehrer:innen – Integration von Lehrkräften

Seit Beginn des Ukrainekonflikts bis Ende Juli 2022 sind bereits 150.071 Kinder aus der Ukraine nach Deutschland gekommen und an den deutschen Schulen aufgenommen worden. Dabei gehen Schätzungen davon aus, dass sich die Anzahl geflüchteter Kinder und Jugendlicher auf 400.000 erhöhen könnte (https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/ukraine-wie-schulen-gefluechtete-kinder-aufnehmen).

Doch wie kann das Bildungswesen auf die steigenden Zuwanderungszahlen und den anhaltenden Lehrkräftemangel reagieren? Und welche Rolle können ukrainische Lehrkräfte bei der Unterstützung des Bildungssystems dabei spielen? Damit befasst sich der Artikel „Geflüchtete Lehrerinnen – So kann die Integration von Lehrkräften aus der Ukraine gelingen“ (https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/miriam-vock-staendige-wissenschaftliche-kommission-so-kann-die-integration-von-ukrainischen-lehrkraeften-gelingen/).

Kevin Lukas (Von Studierenden für Studierende)
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12 Euro Mindestlohn – nicht für alle?

Am 3. Juni 2022 hat der Bundestag dem Gesetzentwurf zugestimmt, den allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn in allen Bereichen des Arbeitsmarktes auf 12 Euro pro Stunde zu erhöhen. Eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung gilt allerdings nicht als regulärer Betrieb des Marktes. Daher werden die dort arbeitenden Personen auch nicht mit dem Mindestlohn entlohnt (vgl. https://www.lebenshilfe.de/informieren/arbeiten/kein-mindestlohn-in-werkstaetten/).

Merle Kolander (Von Studierenden für Studierende) „12 Euro Mindestlohn – nicht für alle?“ weiterlesen

Wie inklusiv ist unsere Arbeitswelt wirklich?

Wenn über die Bildung oder die Ausbildung von Menschen mit Behinderung gesprochen wird, fallen zwei Begriffe ganz bestimmt: Förderschule und Werkstatt für Menschen mit Behinderung.

Schüler:innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf, die eine Schule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung besuchen, werden mit großer Wahrscheinlichkeit in ihrem späteren Leben in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten. Laut eines Artikels von dem Aktivisten Raul Krauthausen, der selbst ein Mensch mit Behinderung ist, arbeiten ungefähr 320.000 Menschen in Deutschland in solchen Werkstätten (https://www.zeit.de/arbeit/2022-02/menschen-behinderung-werkstaetten-arbeitsbedingungen-fairtrade-standards). Davon haben drei Viertel „eine kognitive Einschränkung, 22 Prozent eine psychische und nur drei Prozent eine körperliche“ (https://www.mdr.de/religion/thema-behinderten-werkstaetten-wie-weiter-100.html).

Tabea Voos (Von Studierenden für Studierende) „Wie inklusiv ist unsere Arbeitswelt wirklich?“ weiterlesen

Karriere mit Behinderung. Das geht!?

Egal ob Stephen Hawking, Stevie Wonder oder Elon Musk. Sie sind weltweit bekannt und haben trotz ihrer Behinderungen Karriere gemacht. Auch in Deutschland leben viele Menschen mit Behinderungen.

Im Artikel „Was gibt´s hier zu glotzen“ der Süddeutschen Zeitung geht es genau darum. Wie Katrin Langensiepen es geschafft hat und viele weitere Aspekte zu dem Thema erfahrt Ihr hier! https://www.sueddeutsche.de/politik/katrin-langensiepen-eu-parlament-die-gruenen-menschen-mit-behinderung-1.5614240

Lena Heinemann (Von Studierenden für Studierende) „Karriere mit Behinderung. Das geht!?“ weiterlesen

Weshalb ist es für Menschen mit Behinderungen so schwer auf dem regulären Arbeitsmarkt Fuß zu fassen?

209 Euro verdienen die Arbeitenden in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) durchschnittlich im Monat. Würde ich für ein Einkommen arbeiten gehen, von dem man ohne Zuschüsse durch die Grundsicherung oder Erwerbsminderungsrente nicht leben könnte?

Diese Frage können sich rund 320.000 Menschen mit Behinderung in Werkstätten nicht stellen, da für lediglich circa ein Prozent der Beschäftigten ein Sprung in die reguläre Arbeitswelt überhaupt möglich ist (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/makro-inklusion-wirtschaft-mindestlohn-100.html).

Gesa Panköker (Von Studierenden für Studierende) „Weshalb ist es für Menschen mit Behinderungen so schwer auf dem regulären Arbeitsmarkt Fuß zu fassen?“ weiterlesen

Werkstätten für Menschen mit Behinderung vor dem Aus? Keine Ausgangstür für Menschen mit Behinderung

Schrauben zählen, Elektroteile zusammenschrauben, Versandpakete packen oder Laub harken gehören zum Arbeitsalltag vieler Beschäftigten in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM). In Deutschland arbeiten ca. 310.000 Menschen mit Behinderungen in Werkstätten. Bei vielen Arbeitgeber:innen stoßen Menschen mit Behinderung auf Vorurteile, weshalb sie im Rahmen von WfbM’s beschäftigt werden. Diese Sonderkulturen entsprechen nicht mehr unserem aktuellen Bild von Inklusion. Die Werkstätten haben den Auftrag Beschäftigte in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln. Diesem Auftrag der Vermittlung kommen jedoch nur wenige Werkstätten nahe, was daran liegt, dass sie ihre leistungsstarken Beschäftigten behalten wollen und im Rahmen wirtschaftlicher Verpflichtungen behalten müssen. Eine Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt gelingt deshalb oft nur bei ca. einem Prozent der Beschäftigten. Ihnen wird so die Chance, einen Job auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu bekommen, genommen, weshalb diese Einrichtungen zunehmend in der Kritik stehen (vgl.https://www.rnd.de/beruf-und-bildung/behindertenwerkstaetten-menschen-ausgenutzt-statt-ausgebildet-DGNISZ2AOBATRMFMKQLF4SADHQ.html).

Nele Unruhe (Von Studierenden für Studierende) „Werkstätten für Menschen mit Behinderung vor dem Aus? Keine Ausgangstür für Menschen mit Behinderung“ weiterlesen

Rechtsextremismus im Feed

Auf Instagram werden bekanntlich die schönen Seiten des Lebens zur Schau gestellt – Urlaube, gutes Essen, Konzerte. Mit vermeintlich harmlosen Postings wissen sich allerdings auch rechtsextreme Gruppierungen die Schwachstellen des Algorithmus zu Nutze zu machen. Instagram hat sich für sie zu einem der Mittel etabliert, um ihr Netzwerk zu vergrößern (https://correctiv.org/top-stories/2020/10/06/kein-filter-fuer-rechts-instagram-rechtsextremismus-frauen-der-rechten-szene/).

Es ist bekannt, dass die Unzufriedenheit mit dem eigenen sozialen Status einer der Push-Faktoren sein kann, sich Subgruppen wie der rechten Szene anzuschließen. Für Unzufriedenheit kann Instagram durch die zahlreichen Darstellungen vermeintlich perfekter Leben mit vermeintlich endlosen Möglichkeiten einen Nährboden darstellen, wie es wohl nur wenige vergleichbare gibt. Da Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung besonders von der Entwicklung des Gefühls der Anomie (einer mangelhaften, gesellschaftlichen Integration) und damit vom Anschluss an Subgruppen betroffen sind, soll im Folgenden herausgestellt werden, wie Rechtsextreme diese Ausgangslage auf Instagram für sich nutzen und wie junge Menschen dahingehend sensibilisiert werden können. 

Lara Kolodzeizik (Von Studierenden für Studierende) „Rechtsextremismus im Feed“ weiterlesen

„Nenn mich Carlos, nicht Carla!“ – Transsexualität in der Schule thematisieren

Transgeschlechtliche Personen merken meistens schon im Schulalter, dass sie sich in ihrem Körper nicht wohlfühlen und sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren können bzw. sich nicht ausschließlich mit dem Geschlecht, mit dem sie geboren wurden, identifizieren können. Durch Unverständnis und Ablehnung der Gesellschaft gegenüber Transsexualität und durch Angst vor Mobbing in der Schule trauen sich viele Kinder nicht ihre wahre, selbstbestimmte Identität offenzulegen. Der Leidensdruck, welcher dadurch entsteht, zeichnet sich bei Kindern und Jugendlichen oft mit Schuldistanz, Depressionen, selbstverletzendem Verhalten und/oder Suizid aus. Um einen transgender-akzeptierenden Umgang an Schulen zu fördern, ist es notwendig transgeschlechtliche Personen in der Schulkultur sichtbar zu machen (https://www.regenbogenportal.de/informationen/nenn-mich-leo-nicht-lea-transgeschlechtlichkeit-in-der-schule).

Laura-Lee Mattina (Von Studierenden für Studierende) „„Nenn mich Carlos, nicht Carla!“ – Transsexualität in der Schule thematisieren“ weiterlesen

„Raus aus der Charity-Ecke“ – das mediale  Bild von Menschen mit Behinderung

„Schau da nicht hin!“ – tadelnde Bemerkungen wie diese sind allgegenwärtig, wenn Eltern ihre Kinder aufgrund neugieriger Blicke auf einen sichtbar von einer Behinderung betroffenen Menschen ohne Weiteres beiseitenehmen. Das Interesse für das Leben dieser Menschen wird in einigen Teilen der Gesellschaft nach wie vor als unangemessen bewertet. Bemühungen in Form von „Tage der offenen Tür“ oder auch der Ausbau von Barrierefreiheit im Straßenverkehr führen nicht per se zu einem offenen und unverkrampften Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Medien stellen dabei für viele Nicht-Betroffene oftmals das einzige Fenster zum Unbekannten dar. Welches Bild von Menschen mit Behinderung überhaupt in den Medien dominiert, warum darüber gesprochen werden muss und erste Handlungsperspektiven erfahrt Ihr hier: (https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/27790/zum-bild-behinderter-menschen-in-den-medien/)   

Vanessa Derksen (Von Studierenden für Studierende) „„Raus aus der Charity-Ecke“ – das mediale  Bild von Menschen mit Behinderung“ weiterlesen

Darstellung von Inklusion in Filmen

Inklusion ist ein wichtiges Thema, welches auch oft in Filmen aufgegriffen wird. Doch werden dabei Filmcharaktere mit Behinderungen fast ausschließlich von Schauspieler:innen ohne Behinderungen gespielt. Auch die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in Filmen ist oftmals sehr einfältig und nicht realitätsnah. Warum die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in Filmen oftmals problematisch ist und warum kaum Menschen mit Behinderungen Schauspielschulen besuchen erfahrt Ihr hier! (https://www.zeit.de/kultur/film/2022-05/behinderung-inklusion-film-serie/komplettansicht )

 Jule Wapelhorst (Von Studierenden für Studierende) „Darstellung von Inklusion in Filmen“ weiterlesen