Folgen der Corona Pandemie: Drei von Vier Kindern fühlen sich psychisch belastet

Laut der COPSY-Studie des Universitätsklinikums in Hamburg-Eppendorf, welche die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie hinsichtlich der seelischen Gesundheit und des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen untersucht, fühlen sich rund 71% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland durch Kontaktbeschränkungen, Lockdowns und Corona im Generellen psychisch belastet (https://www.uke.de/allgemein/presse/pressemitteilungen/detailseite_96962.html).  Die COPSY Studie ist die erste bundesweite Studie, welche diese Art von Folgen der Pandemie 2020 untersucht hat.

Doch wie kann man dem Pandemiewesen und den damit einhergehenden psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen entgegentreten?

Miguel Priego Wyshoff (Von Studierenden für Studierende) „Folgen der Corona Pandemie: Drei von Vier Kindern fühlen sich psychisch belastet“ weiterlesen

Aktuelle Forsa Umfrage – Laut Lehrkräften weisen mehr als ein Drittel der Schüler*innen in Folge der Pandemie teils deutliche Lernrückstände auf

Diese Erkenntnisse finden sich in der Studie „Das Deutsche Schulbarometer Spezial: zweite Folgebefragung“. Bei dieser Studie handelt es sich um eine erneute Befragung zum Umgang der Schulen und ihrer Lehrkräfte mit der Corona Krise im Auftrag der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit der ZEIT, welche im Oktober 2021 veröffentlicht wurde (vgl. Robert Bosch Stiftung, 2021, S. 2, https://deutsches-schulportal.de/unterricht/umfrage-deutsches-schulbarometer/?redirect_trigger=scroll.id.sidebarLinksAndDownloads).

Auf der Webseite („Das deutsche Schulportal“, www.deutsches-schulportal.de) werden die Ergebnisse der Studie von Anette Kuhn (27.10.2021) unter dem Schlagwort „Lehrerumfrage offenbart enorme Probleme in Folge der Pandemie“ anschaulich dargestellt Weiterhin steht die Studie dort zum Download als PDF-Datei zur Verfügung. Welche Bundesländer, Schulformen und Schüler*innen hinsichtlich des Lernens besonders von der Pandemie betroffen waren, könnt Ihr hier in kurzer Form zusammengefasst erfahren.

Beatrice Dubberke (Von Studierenden für Studierende)

„Aktuelle Forsa Umfrage – Laut Lehrkräften weisen mehr als ein Drittel der Schüler*innen in Folge der Pandemie teils deutliche Lernrückstände auf“ weiterlesen

Mehr psychische Probleme bei Kindern durch Corona?

Der Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland 2020 bedeutete sicherlich für alle ein einschneidendes Erlebnis. Das gewohnte Leben wurde, wie es vielen Menschen erschien, von einem auf den anderen Tag komplett auf den Kopf gestellt. Tägliche Routinen, Gewohnheiten und Kontakte wurden auf ein Minimum reduziert. Die Eindämmung der Pandemie wurde zum übergeordneten Ziel. Eine Maßnahme beinhaltete die Schließung von Kindertagesstätten und Schulen, die von nun an nur noch stundenweise im Notbetrieb für einzelne Kinder geöffnet waren. In den Nachrichten wurde oft davon gesprochen, wie notwendig es ist, auf uns und unsere Mitmenschen zu achten und insbesondere ältere und schwächere Menschen zu schützen. Jetzt, über ein Jahr später, richtet sich der Blick verstärkt auf Kinder und Jugendliche – was hat die Pandemie mit ihnen gemacht? Ein Beitrag auf „NetDoktor.de“ (https://www.netdoktor.de/krankheiten/covid-19/psychische-folgen-fuer-kinder-und-jugendliche/) zeigt die seelische Belastung der Pandemiesituation für Kinder und Jugendlichen auf und informiert über verschiedene psychische Auswirkungen, die nun vermehrt beobachtbar sind. Dabei wird im Beitrag hervorgehoben, dass insbesondere Kinder aus sozial schwächer gestellten Elternhäusern die Verlierer der Corona-Pandemie waren. Woran das liegt und welche Bewältigungsstrategien wir Kindern und Jugendlichen anbieten können und sollten, erfahrt Ihr im Beitrag. Klickt auf den Link und lest selbst!

Charlotte Slowik (Von Studierenden für Studierende)

Distanzunterricht – gleiche Bedingungen für alle?

Seit dem ersten Lockdown aufgrund Covid-19 im März 2020 fand der Unterricht immer wieder online statt.

Das schnelle Aufkommen der Kontaktbeschränkungen und die plötzliche Schließung der Schulen stellten Lehrkräfte, Schüler*innen und ihre Familien vor eine gewaltige Herausforderung. Schnellstmögliches mussten alle Beteiligten auf die digitale Lehre umsteigen.

Doch konnte diese Wendung auch von allen Beteiligten umgesetzt werden? Wie stellte sich die Situation dar? Und sind wir gerüstet vor einem evtl. anstehenden erneuten Lockdown?

Emma Theresa Oberthür (Von Studierenden für Studierende)  

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Corona-Gap – Wie die soziale Herkunft und die fehlende Digitalisierung in Zeiten einer Pandemie den Bildungserfolg bestimmt

Seit bereits über einem Jahr leben wir in einer weltweiten Pandemie. Auf Grund der schnellen Ausbreitung und den hohen Infektionszahlen mussten über einen langen Zeitraum die Kontakte minimiert werden, was auch bedeutet, dass die Schulen schließen mussten und die Schüler*innen ausschließlich im Distanz- oder Wechselunterricht unterrichtet werden konnten. Doch welche Auswirkungen hat es, wenn neben den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schüler*innen nun auch die Eltern und die digitale Ausstattung eine zunehmend wichtigere Rolle im Lernprozess ihrer Kinder haben?

Maya Hanisch (Von Studierenden für Studierende)

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Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie

Was ist während Corona bei den Kindern Zuhause passiert? Was haben dieses getan, um sich die Zeit vertreiben zu können, wenn Freunde nicht raus durften, der Sportverein geschlossen hatte und die Schule erst gar nicht daran dachte wieder zu öffnen?

Durch die Schließungen von Kitas, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen, welche nicht nur temporär, sondern teilweise monatelang geschlossen waren, haben sich die Alltagsstrukturen von Kindern und Jugendlichen massiv verändert. Doch nicht nur die Struktur des Alltags, sondern auch viele weitere Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch die Corona-Pandemie waren deutlich. Das Thema der Mediennutzung  kann hier neben der Zunahme von psychischen Störungen ganz vorne aufgeführt werden. Der Medienkonsum ist in Zeiten von Corona deutlich angestiegen und hat das Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen stark beeinflusst (https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/kinder-corona-belastung-1940630).

Daraus Bilanz zieht auch der veröffentlichte Kinder Medien Monitor 2021, welcher unter Angaben von fünf Herausgeber Datenmaterial über alle Kanäle bietet. Zu diesen Herausgebern zählen Egmont Ehapa Media, Gruner + Jahr, der Panini Verlag, Edeka Media und auch Super RTL, welche die Vorlieben der 7,47 Millionen befragten Kinder und Jugendlichen in Deutschland repräsentiert (https://www.wuv.de/wuvplus/so_veraendert_corona_die_mediennutzung_der_kinder).

In den aktuellen Artikeln zur Corona-Pandemie wird häufig die Bezeichnung „Verlierer*innen“ verwendet. Auch unter dem Punkt der Mediennutzung stellt sich die Frage, wer hier zu den Verlierer*innen zählt. In dem veröffentlichten Artikel ‚Pandemie: Krankheitsspektrum bei Kindern und Jugendlichen hat sich verschoben‘ vom 09.09.2021 des Ärzteblatts betont der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach: „Wir haben schon Verlierer unter den Kindern und Jugendlichen“. Diese stammen wohl meist aus schwierigen sozialen Verhältnissen. Dazu zählen behinderte Kinder, als auch Kinder, die schon vor der Pandemie Lernschwierigkeiten zeigten. Sie haben während dieser, für Kinder sowieso schon schwierigen Zeit noch mehr Defizite aufgebaut. Problematisch dabei sei vor allem die dysfunktionale Mediennutzung, welche oft zur Kompensation und/oder Zeitvertreib eingesetzt wurde. Diese Kinder zeigten zunehmende Konzentrationsschwächen und wurden dadurch oft noch motivationsloser (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/127125/Pandemie-Krankheitsspektrum-bei-Kindern-und-Jugendlichen-hat-sich-verschoben).

Wichtig beim weiteren Verlauf der Pandemie ist, Kinder weitestgehend Unterstützung zu leisten, über die Folgen einer zu intensiven Mediennutzung aufzuklären und ihnen dabei zur Seite zu stehen. Kinder und Jugendliche sollten auch mal „weg geholt“ werden, um ihnen andere Möglichkeiten zum Zeitvertreib aufzeigen zu können.

Jana-Sophia Theile (Von Studierenden für Studierende)

Wie kann der durch die Corona Pandemie verursachte Lernrückstand der Schüler*innen aufgeholt werden? ‚Lernen mit Rückenwind‘

Durch die Corona bedingte Online-Lehre haben viele Kinder den Anschluss verloren, da sie mit dieser Art von Unterricht starke Probleme hatten. Der ständige Wechsel von Präsenz zu online Unterricht, sodass man sich nie richtig an das eine gewöhnen konnte, kommt erschwerend hinzu. Aufgrund dessen wurde vom Kultusministerium das Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“ ins Leben gerufen (vgl. https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-informiert-schulen-ueber-foerderprogramm-lernen-mit-rueckenwind/), das für das kommende Schuljahr vorgesehen ist und erstmals in Baden-Württemberg durchgeführt werden soll.

Was es mit diesem Programm auf sich hat, nachfolgend mehr. 

Timo Kramer (Von Studierenden für Studierende)

„Wie kann der durch die Corona Pandemie verursachte Lernrückstand der Schüler*innen aufgeholt werden? ‚Lernen mit Rückenwind‘“ weiterlesen

Nächster Lockdown? Ein Plädoyer an die Wichtigkeit, ein weiteres HomeSchooling zu verhindern

Seit März 2020 hat sich die Welt nachhaltig verändert. Die globale Verbreitung von COVID-19 hat dafür gesorgt, dass sich Menschen aus allen Alters- und Bevölkerungsgruppen solidarisch in vielen Lebensbereichen zurücknehmen mussten und bis dato müssen, um die schwächsten der Gesellschaft zu schützen. Unter anderem die Schulen mussten diverse Male ihre Türen schließen und ihre Schüler*innen in das HomeSchooling schicken.

Dass gerade diese Maßnahme diverse psychische Auswirkungen auf die Kinder und Jugendlichen haben kann, haben bereits einige Untersuchungen und Studien zeigen können (vgl. https://www.researchgate.net/publication/349966026_Quality_of_life_and_mental_he alth_in_children_and_adolescents_during_the_first_year_of_the_COVID_19_pandemic_in_Germany_Results_of_a_twowave_nationally_representative_study).

Vor diesem Hintergrund stellt sich somit als wichtig heraus, einen weiteren Lockdown der Schulen zu verhindern. Vor allem bei unter 12-Jährigen, welche bisher vermutlich den größten Lernrückstand verzeichnen (vgl. https://www.rnd.de/gesundheit/bildungsforscher-sieht-grosse-defizite-beierstklaesslern-durch-pandemie-663QSF3K4RJF2RDKD6GHNDHTZI.html) und noch nicht geimpft wurden, steht der Schulbesuch auf Messers Schneide. 

Linus Valter (Von Studierenden für Studierende)

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Sommerschule – In den Ferien pauken, um die Lernrückstände der Corona-Pandemie aufzuholen

Aktuell haben in vielen Bundesländern bereits die Sommerferien begonnen und in manchen sind diese auch schon fast wieder vorbei. Aufgrund des holprigen Corona-Schuljahres, mit viel Distanz- und Wechselunterricht, besteht nun in einigen Bundesländern das freiwillige Angebot für die Schüler*innen, die Ferien gegen zusätzlichen Unterricht in den Sommerferien einzutauschen. Damit soll erreicht werde, dass die Wissenslücken der letzten eineinhalb Jahre aufgefüllt werden (https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-schule-sommerschule-ferien-1.5341830).  

Dabei stellt sich die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, auf die Ferien zu verzichten und den Schüler*innen keine Auszeit zu geben?

Mehr dazu, erfahrt Ihr hier!

Lara Buschmann (Von Studierenden für Studierende)

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Zunahme von Problemen bei Kindern und Jugendlichen – Soforthilfe per WhatsApp

Lange Wartezeiten für psychotherapeutische Angebote nehmen seit der Corona-Pandemie immer mehr zu. Viele wissen auch nicht, mit wem sie über ihre Probleme und Gefühle sprechen sollen. Bereits im ersten Lockdown 2020 wurden die Probleme erkannt und mehrere junge Leute gründeten gemeinsam das StartUp „Krisenchat.de“. Kurz gesagt handelt es sich um ein digitales Beratungsprogramm, welches schnelle Abhilfe bei Problemen verschaffen soll. Wie genau gearbeitet wird und was ich von diesem Angebot halte, möchte ich im Folgendem erläutern.

Annabell Kovacs (Von Studierenden für Studierende)

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