Wenn Essen Angst macht …

Isabelle ist 24 Jahre alt, Norah gerade einmal 16 Monate. Obwohl sich die zwei Mädchen nicht kennen, verbindet sie eine Sache: Sie beide leiden an einer Essstörung! Das Sat1 Fernsehteam von ‚Akte Spezial‘ begleitete die Mädchen über einen gewissen Zeitraum, um einen Einblick in ein Leben mit solch einer Störung zu gewinnen (https://www.sat1.de/tv/akte/sendungen/akte-spezial-wenn-essen-angst-macht).

Alina Vitek (Von Studierenden für Studierende)

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Barrierefreiheit muss selbstverständlich sein – Jahrestag der UN-Behindertenrechtskonvention am 26.03.2021

Berlin: Anlässlich des 12. Jahrestags des Inkrafttretens der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland am 26. März 2021 fordert das Deutsche Institut für Menschenrechte in einer Presseerklärung vom 25. März 2021 Bund und Länder auf, für mehr Barrierefreiheit zu sorgen. Dies ist Voraussetzung dafür, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

„Zwölf Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention ist Deutschland in Sachen Barrierefreiheit immer noch nicht gut aufgestellt. Das gilt auch bei digitalen Angeboten, die besonders in der COVID-19-Pandemie unseren Alltag bestimmen“, erklärt Leander Palleit, Leiter der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Instituts. Viele dieser Angebote seien nicht barrierefrei und könnten deshalb von Menschen mit Behinderungen nicht genutzt werden. „Nur wenn auch digitale Alltagsprodukte wie der Onlinehandel, elektronische Kommunikation, Selbstbedienungsterminals, Bankdienstleistungen oder digitale Angebote im Fernverkehr barrierefrei zugänglich sind, können Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben teilhaben“, so Palleit weiter.

Der am 24. März 2021 im Bundeskabinett beschlossene Entwurf des „Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes“ zur Umsetzung einer EU-Richtlinie („European Accessibility Act“) sei deshalb ein wichtiger Schritt, müsse aber deutlich nachgebessert werden. „Es sollten nicht nur die EU-Mindestanforderungen erfüllt, sondern die durchaus bestehenden Handlungsspielräume genutzt werden, um umfassende Standards für Barrierefreiheit zu setzen“, so Palleit. Die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen – egal ob von öffentlich-rechtlichen oder privaten Anbietern – müsse die Regel, nicht die Ausnahme sein. Dazu sei der Gesetzgeber durch die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet. Ein stärkeres Tätigwerden Deutschlands hätten die Vereinten Nationen schon vor sechs Jahren ausdrücklich angemahnt.

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Binge-Eating-Störung: Wenn man von Fressattacken übermannt wird

Heutzutage wird man ständig mit dem Thema Magersucht konfrontiert, sei es in der Schule, im Fernsehen oder auf den sozialen Netzwerken wie Instagram. Dass neben dieser Krankheit aber auch andere Essstörungen existieren, die genauso lebensbedrohlich sind, rückt oftmals in den Hintergrund. Der deutsche YouTube-Kanal „Y-Kollektiv“ nimmt sich dieser Problematik an und klärt über die Binge-Eating-Störung auf (https://www.youtube.com/watch?v=wYQQzt0XMzU).

Anna Pudlik (Von Studierende für Studierende)

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Was haben die Harry Potter Filme mit Kleinwuchs zu tun?

Professor Flitwick und der Kobold Griphook aus der Harry Potter Filmreihe haben zuerst nicht so viele Gemeinsamkeiten. Professor Flitwick ist Lehrer an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei und Griphook ist Kobold und arbeitet in der Zaubererbank. Auf dem ersten Blick sind keine Gemeinsamkeiten erkennbar. Aber eine große Gemeinsamkeit gibt es. Es handelt sich um sogenannte ‚kleinwüchsige‘ Menschen.

Im November 1968 wurde in Hamburg der Bundesselbsthilfeverband Kleinwüchsiger Men-schen e. V. gegründet (https://www.kleinwuchs.de/verein/geschichte/). Das Hauptziel des Verbandes ist es die Lebenssituationen von kleinwüchsigen Menschen zu verbessern. Spezifi-scher werden die Ziele auf der Website genannt (https://www.kleinwuchs.de/verein/ziele/). Ebenfalls ist ein Erfahrungsbericht eines kleinwüchsigen Mannes auf der Website zu finden, der sehr lesenswert ist (https://www.kleinwuchs.de/kleinwuchs/erfahrungsberichte/dysmelie/).

Adriana Sophie Ellerich (Von Studierenden für Studierende)

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Ein FAS(D) perfektes Schulkind

„Hallo, ich bin Mo. Ich habe FASD. Ich bin nicht anders als die anderen, ich bin perfekt!“

So beginnt das (Bilder-)Buch „Ein FAS(D) perfektes Schulkind“ von Dr. rer. medic. Reinhold Feldmann und Anke Noppenberger (Feldmann, R.; Noppenberger, A. (2020): Ein FAS(D) perfektes Schulkind. München: Ernst Reinhardt).

Mo ist ein selbstbewusster und fröhlicher Junge mit FASD, der Fetalen-Alkohol-Spektrumstörung. Er erzählt von seinem turbulenten schulischen Alltag und wie er diesen meistert. Damit richtet sich das Buch besonders an andere FASD betroffene Kinder, indem Mo ihnen, mit seiner Zuversicht den Schulalltag zu bewältigen, ein Vorbild sein kann. Der zweite Teil im Buch richtet sich anschließend vor allem an Lehrkräfte, die vielleicht meist ratlos vor dem Kind mit FASD in ihrer Klasse stehen.

Ein lesenswertes (Bilder-)Buch – nicht nur für Sonderpädagog*innen!

Josephine Schulte (Von Studierenden für Studierende)

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Der aktuelle Bildungsbericht 2020 zeigt: Kaum Fortschritt bei der Inklusion. Die Bundesregierung muss handeln!

Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass fast zwölf Jahre nach der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention noch mehr als 300.000 Kinder an Förderschulen unterrichtet werden (Autorengruppe Bildungsberichterstattung, 2020, S. 144). Noch viel erschreckender ist aber, dass drei Viertel der Förderschulabgänger*innen keinen Schulabschluss haben (vgl. ebd., S. 145). Um allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Chancen und eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen wird es Zeit, dass unser aktuelles Schulsystem reformiert wird. Alle Menschen sollten die Chance auf Inklusion erhalten. Es kann nicht sein, dass so viele Schüler*innen die Förderschule ohne einen Schulabschluss verlassen.

Emily Hilgenkamp (Von Studierende für Studierende)

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Du hast Dich immer schon gefragt, ob es Held*innen auch in unserer Welt gibt? Gestatten, Sozialheld*innen e.V.: Held*innen des Alltags!

In Zeiten, in denen es immer mehr große Superheld*innen auf die Kinoleinwand schaffen und der Boom um diese stets ansteigt, wünschen sich viele, selbst zum Superhelden/zur Superheldin zu werden. Doch wie sagt man so schön? – Nicht alle Held*innen tragen ein Cape!

Seit 2004 engagieren sich die ehrenamtlichen Mitglieder*innen des Sozialheld*innen e.V. dafür, Menschen, Institutionen und Unternehmen dafür zu sensibilisieren, Menschen mit Behinderungen als Zielgruppe bei den verschiedensten Produkten und Dienstleistungen wahrzunehmen und mitzudenken. Getreu dem Motto „einfach mal machen!“ gehen sie seit über 15 Jahren gesellschaftlichen Herausforderungen nach und setzen sich für (mehr) Inklusion und Barrierefreiheit ein, denn die meisten Menschen werden erst durch Barrieren behindert und nicht durch einen Rollstuhl oder eine Sehbehinderung. Die Sozialheld*innen – wie sie sich seit 2019 nennen (zuvor: Sozialhelden) – fokussieren sich in ihrer Arbeit auf Disability Mainstreaming, was bedeutet, dass sie sich aktiv für eine vielfältige, inklusive Gesellschaft einsetzen.

Daniel Wiebe (Von Studierenden für Studierende)

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Die Corona Pandemie und ihre Impfung – Ein Zeugnis gescheiterter Inklusion?

Deutschland und Inklusion? Das scheint bis jetzt noch keine Erfolgsgeschichte zu sein. Diesen Eindruck kann man bekommen, wenn man ein Interview, welches am 09. Februar 2021 in der Süddeutschen Zeitung erschien, liest. Die Zeitungsverlegerin hat sich in Person von Edeltraud Rattenhuber mit einem Betroffenen, Raúl Krauthausen, der aufgrund einer Glasknochenkrankheit auf den Rollstuhl angewiesen ist, getroffen und ihn zu der Lage in der Corona-Pandemie und speziell auch zur Impf-Situation befragt.

Raúl Krauthausen, der seit Jahren für die gesellschaftliche Teilhabe behinderter Menschen kämpft und dazu einige soziale Projekte initiiert hat, gehört eigentlich zur vulnerablen Gruppe. Aussicht auf eine baldige Corona-Impfung hat er trotzdem nicht. Woran das liegt? Krauthausen selbst stellt dazu ein paar interessante Thesen auf (https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-corona-impfung-behinderte-interview-1.5200264). Lest selbst!

Nico Weller (Von Studierenden für Studierende)

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FOMO – Jetzt auch in der Grundschul-Edition?

Mit „FOMO – Fear Of Missing Out“ wird die „Angst, etwas zu verpassen“ bezeichnet. Sie ist häufig in Verbindung mit digitalen Medien und dem damit zusammenhängenden immer weiter ansteigenden Input für jeden Nutzer und jede Nutzerin vorzufinden, aber nicht auf die digitalen Medien beschränkt (https://doi.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Ftps0000075). Zu FOMO zählen z.B. auch Situationen wie das Verpassen eines Geburtstags oder einer Feier. Wie sieht es dann also bei Jüngeren im Kontext Schule aus – oder genauer gesagt im Homeschooling?

Durch Covid-19 müssen zur Sicherheit aller Einschränkungen gemacht werden. So ist es auch logisch, dass der Präsenzunterricht in Grundschulen oder anderen Schulformen, aufgrund der Ansammlung von Menschen, so wie bisher nicht weitergehen kann. Die Alternative dazu: Homeschooling. Das heißt es gibt keinen Präsenz-, sondern Distanzunterricht, eine Nutzung des Schulgeländes bleibt derzeit ebenfalls untersagt und das Erleben der sozialen Kontakte der Kinder unter Freunden/Klassenkameraden fällt (teilweise) weg (https://www.schulministerium.nrw.de/themen/schulsystem/regelungen-fuer-schulen-bis-12-februar-2021). Sitzen die Kinder nun Zuhause und können nicht am digitalen Unterricht teilnehmen, weil entweder die Mittel zur Teilnahme oder das Angebot von Lehrkräften oder sogar beides fehlt, gibt es „eine Menge, das man verpassen könnte“. Dementsprechend könnte hier von etwas wie einer „Schulversäumnisangst“ gesprochen werden.

Was also tun?

Sarah Schiemann (Von Studierenden für Studierende)

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4 Tipps für Studierende gegen die „Corona-Depression“

Durch die Corona-Pandemie hat sich unser Alltag schlagartig radikal verändert: Umstellung auf Online-Lehre, soziale Isolation, Schließung der Freizeit- und Sportveranstaltungen sowie eventuell finanzielle Probleme durch den Verlust der Arbeitsstelle. Diese Veränderungen erzeugen bei vielen Menschen Stress und können so zu depressiven Verstimmungen führen. Wie können wir als Studierende dem entgegenwirken?

Der Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Greifswald hat fünf Empfehlungen zum Umgang mit depressiven Verstimmungen zusammengestellt, welche im Fol-gendem präsentiert werden (https://psychologie.uni-greifswald.de/43051/lehrstuehle-ii/klinische-psychologie-und-psychotherapie/corona-pandemie/psychologische-unterstuetzung-im-umgang-mit-der-corona-pandemie/anregungen-fuer-erwachsene-zum-umgang-mit-depressiven-verstimmungen/).

Vivien Wiebe (Von Studierenden für Studierende)

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