Rechtsextremismus im Feed

Auf Instagram werden bekanntlich die schönen Seiten des Lebens zur Schau gestellt – Urlaube, gutes Essen, Konzerte. Mit vermeintlich harmlosen Postings wissen sich allerdings auch rechtsextreme Gruppierungen die Schwachstellen des Algorithmus zu Nutze zu machen. Instagram hat sich für sie zu einem der Mittel etabliert, um ihr Netzwerk zu vergrößern (https://correctiv.org/top-stories/2020/10/06/kein-filter-fuer-rechts-instagram-rechtsextremismus-frauen-der-rechten-szene/).

Es ist bekannt, dass die Unzufriedenheit mit dem eigenen sozialen Status einer der Push-Faktoren sein kann, sich Subgruppen wie der rechten Szene anzuschließen. Für Unzufriedenheit kann Instagram durch die zahlreichen Darstellungen vermeintlich perfekter Leben mit vermeintlich endlosen Möglichkeiten einen Nährboden darstellen, wie es wohl nur wenige vergleichbare gibt. Da Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung besonders von der Entwicklung des Gefühls der Anomie (einer mangelhaften, gesellschaftlichen Integration) und damit vom Anschluss an Subgruppen betroffen sind, soll im Folgenden herausgestellt werden, wie Rechtsextreme diese Ausgangslage auf Instagram für sich nutzen und wie junge Menschen dahingehend sensibilisiert werden können. 

Lara Kolodzeizik (Von Studierenden für Studierende) „Rechtsextremismus im Feed“ weiterlesen

„Nenn mich Carlos, nicht Carla!“ – Transsexualität in der Schule thematisieren

Transgeschlechtliche Personen merken meistens schon im Schulalter, dass sie sich in ihrem Körper nicht wohlfühlen und sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren können bzw. sich nicht ausschließlich mit dem Geschlecht, mit dem sie geboren wurden, identifizieren können. Durch Unverständnis und Ablehnung der Gesellschaft gegenüber Transsexualität und durch Angst vor Mobbing in der Schule trauen sich viele Kinder nicht ihre wahre, selbstbestimmte Identität offenzulegen. Der Leidensdruck, welcher dadurch entsteht, zeichnet sich bei Kindern und Jugendlichen oft mit Schuldistanz, Depressionen, selbstverletzendem Verhalten und/oder Suizid aus. Um einen transgender-akzeptierenden Umgang an Schulen zu fördern, ist es notwendig transgeschlechtliche Personen in der Schulkultur sichtbar zu machen (https://www.regenbogenportal.de/informationen/nenn-mich-leo-nicht-lea-transgeschlechtlichkeit-in-der-schule).

Laura-Lee Mattina (Von Studierenden für Studierende) „„Nenn mich Carlos, nicht Carla!“ – Transsexualität in der Schule thematisieren“ weiterlesen

„Raus aus der Charity-Ecke“ – das mediale  Bild von Menschen mit Behinderung

„Schau da nicht hin!“ – tadelnde Bemerkungen wie diese sind allgegenwärtig, wenn Eltern ihre Kinder aufgrund neugieriger Blicke auf einen sichtbar von einer Behinderung betroffenen Menschen ohne Weiteres beiseitenehmen. Das Interesse für das Leben dieser Menschen wird in einigen Teilen der Gesellschaft nach wie vor als unangemessen bewertet. Bemühungen in Form von „Tage der offenen Tür“ oder auch der Ausbau von Barrierefreiheit im Straßenverkehr führen nicht per se zu einem offenen und unverkrampften Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Medien stellen dabei für viele Nicht-Betroffene oftmals das einzige Fenster zum Unbekannten dar. Welches Bild von Menschen mit Behinderung überhaupt in den Medien dominiert, warum darüber gesprochen werden muss und erste Handlungsperspektiven erfahrt Ihr hier: (https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/27790/zum-bild-behinderter-menschen-in-den-medien/)   

Vanessa Derksen (Von Studierenden für Studierende) „„Raus aus der Charity-Ecke“ – das mediale  Bild von Menschen mit Behinderung“ weiterlesen

Darstellung von Inklusion in Filmen

Inklusion ist ein wichtiges Thema, welches auch oft in Filmen aufgegriffen wird. Doch werden dabei Filmcharaktere mit Behinderungen fast ausschließlich von Schauspieler:innen ohne Behinderungen gespielt. Auch die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in Filmen ist oftmals sehr einfältig und nicht realitätsnah. Warum die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in Filmen oftmals problematisch ist und warum kaum Menschen mit Behinderungen Schauspielschulen besuchen erfahrt Ihr hier! (https://www.zeit.de/kultur/film/2022-05/behinderung-inklusion-film-serie/komplettansicht )

 Jule Wapelhorst (Von Studierenden für Studierende) „Darstellung von Inklusion in Filmen“ weiterlesen

An die Instrumente, fertig, los! – Das Projekt ‚Don’t stop the music‘ für bildungsbenachteiligte Kinder

Auf das Erlernen eines Musikinstruments, die Teilnahme an einem Orchester oder das Singen in einem Chor müssen viele Kinder und Jugendliche in Deutschland verzichten. Die soziale Ungleichheit unseres Bildungssystems findet sich auch im Bereich der Musik wieder. Ob Kinder in ihrer Freizeit musikalisch aktiv sind, hängt maßgeblich von der Bildung und dem Verdienst der Eltern ab (vgl. https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2017/september/musikalische-aktivitaet-von-jugendlichen-haengt-wesentlich-von-bildung-und-einkommen-der-eltern-ab).

Das Musikprojekt ‚Don‘t stop the music‘ begleitet Kinder der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg aus benachteiligten Familien auf dem Weg, mit ihrem Paten Bülent Ceylan ein Abschlusskonzert im berühmten Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin auf die Beine zu stellen.

Gina Crain (Von Studierenden für Studierende) „An die Instrumente, fertig, los! – Das Projekt ‚Don’t stop the music‘ für bildungsbenachteiligte Kinder“ weiterlesen

Werkstatt-Tagung: Geschlechtersensible Bildung im Lehramtsstudium in NRW

Der Herbst ist klassischerweise die Jahreszeit für Tagungen. Eine ganz besondere Werkstatt-Tagung solltet ihr euch schonmal vormerken: „Geschlechtersensible Bildung im Lehramtsstudium in NRW„.

Die Tagung findet am Freitag, 11. November, von 10 bis 16 Uhr in Soest statt und wird von QUA-LiS NRW veranstaltet. Sie setzt sich zum Ziel, geschlechtersensible Bildung im Lehramtsstudium zu stärken. Hierzu stehen vielfältige Formate bereit. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober.

Ausführliche Infos zu Programm und Anmeldung gibt es auf der QUA-LiS-Homepage.

Inklusion im Konzertleben – Von wegen barrierefrei feiern

Konzerte bringen viele Menschen zusammen, indem gemeinsam zu guter Livemusik gefeiert wird. Spaß steht dabei im Fokus der Besucher:innen. Leider sind Konzerte für Menschen, die eine körperliche Einschränkung haben, immer noch eine gewaltige Herausforderung. Die Teilhabe am Konzertleben wird ihnen aufgrund baulicher oder personeller Barrieren erschwert (https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-barrierefrei-konzerte-clubs-olympiahalle-tollwood-inklusion-1.5599709).

Welche Möglichkeiten gibt es, damit Menschen mit einer körperlichen Einschränkung am Konzertleben teilhaben können? Wie sieht generell die Begegnung mit der Inklusion in der Gesellschaft aus?

Greta Borgmann (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion im Konzertleben – Von wegen barrierefrei feiern“ weiterlesen

Mode für alle. Früher Wunschgedanke, heute Realität? – Entwicklung in der inklusiven Modebranche

Die Modebranche erfindet sich jede Saison neu, entwirft Mode für jeden Anlass, für Männer sowie Frauen und setzt den nächsten Trend der kommenden Jahreszeit. Für den Großteil der Bevölkerung gibt es ein Überangebot an Einkaufsmöglichkeiten sowie Kleidungsstücken in verschiedenen Konfektionsgrößen, Farben etc., sodass die Auswahl und Möglichkeiten der Beschaffung unendlich scheinen. Für Menschen mit körperlichen Auffälligkeiten wie exemplarisch einer Kleinwüchsigkeit oder auch kognitiven Beeinträchtigungen wie Trisomie 21, besser bekannt als das Down-Syndrom, hingegen gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nur eine begrenzte Auswahl an Alltagsmode, die sowohl preislich als auch optisch vergleichbar mit der Mode der durchschnittlichen Bevölkerung ist.

Kathrien Ostermann (Von Studierenden für Studierende)

„Mode für alle. Früher Wunschgedanke, heute Realität? – Entwicklung in der inklusiven Modebranche“ weiterlesen

Über die schwierige Entscheidung auf welche Schule mein Kind später gehen wird

Durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahre 2009 hat sich Deutschland dazu verpflichtet ein inklusives Schulsystem zu entwickeln und umzusetzen. Der Unterricht an Regelschulen wurde infolgedessen zu einem inklusiven Unterricht umstrukturiert. Die Förderschulen stehen im völligen Kontrast zu diesem Ansatz, doch immer noch entscheiden sich Eltern bewusst dafür ihr Kind an einer Förderschule anzumelden. Die Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung hat dies bereits im Jahr 2014 untersucht und 304 Familien befragt, die ein Kind mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf haben, um herauszufinden, aus welchen Beweggründen sich Familien gegen oder für eine inklusive weiterführende Schule entscheiden (vgl. https://www.kas.de/documents/252038/253252/7_dokument_dok_pdf_42672_1.pdf/7ce54eeb-8a82-1a60-963c-76a9558a323c?version=1.0&t=1539651930572).

Julietta Freier (Von Studierenden für Studierende) „Über die schwierige Entscheidung auf welche Schule mein Kind später gehen wird“ weiterlesen

Inklusion – Wunschdenken gegenüber der täglichen Praxis in Schulen

Inklusion ist gerade in der pädagogischen Praxis ein viel diskutiertes Thema. Egal ob in Kindergärten oder in den Schulen, überall wird darüber gesprochen. Doch die wenigsten Institutionen können Inklusion auch erfolgreich wahrnehmen und durchführen. Aber warum eigentlich nicht? Ist das Konzept Inklusion gescheitert?

Genau zu diesem Thema gaben zwei Lehrerinnen ein Interview für die Zeitschrift Stern (https://www.stern.de/gesundheit/lehrerinnen-ueber-inklusion—es-gibt-gute-gruende–warum-diese-kinder-ausrasten–8745100.html).

Laurina-Alea Burgmer (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion – Wunschdenken gegenüber der täglichen Praxis in Schulen“ weiterlesen