Rund 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche wachsen laut einer Berechnung der Bertelsmann Stiftung in Armut auf. Ein Fünftel aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind davon betroffen. Eine erschreckende Zahl!
Für die Kinder hat dieses Auswirkungen auf das soziale Umfeld, den Praktiken innerhalb der Peergroup und ihrem Selbstbewusstsein. Einige sprechen davon, dass ihnen das Geld fehle, um mit ihren Freunden Eis essen zu gehen. Ein anderes Kind sagt: „Wenn mir meine Eltern Taschengeld geben würden, dann würde ich mir ein paar Schuhe kaufen.“ Aussagen wie: „Taschengeld können mir meine Eltern einfach nicht geben.“, werden häufig genannt. Hier wird ersichtlich, dass Kindheit und Jugend in Deutschland vielfältig erlebt wird. Während die einen Kinder in sicheren Verhältnisse aufwachsen, werden die anderen in Familien groß, die arm sind. Allerdings können die Kinder es sich nicht selbst aussuchen. Die Frage ist aber, was dieser Zustand für die Kinder bedeutet. Freunde zum Eisessen einladen, in einem sportlichen Verein tätig sein, einmal im Monat ins Kino gehen oder in den Urlaub fahren. Dies sind Freizeitgestaltungen, die diesen Kindern nicht ermöglicht werden. Das ungelöste Problem hat erhebliche Folgen für das Aufwachsen, Wohlbefinden, Bildung und Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen (https://www.youtube.com/watch?v=D_2wsAqe_B8).
Seit Jahren ist der Kampf gegen die Kinderarmut eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland. Allerdings gibt es seit 2014 im bundesweiten Durchschnitt wenig Verbesserungen. Durch die Corona Krise verschärft sich die Problematik (https://www.tagesschau.de/inland/kinderarmut-151.html), wobei die regionalen Zahlen große Unterschiede aufweisen.
Felicitas Florentine Overberg (Von Studierenden für Studierende)
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