Die Aktualität Abrahams in der Antike und heute

Abraham kann Dämonen abhalten, Kühe vor Krankheiten schützen und geflohene Sklaven zurückholen! Jedenfalls dachte man das in der Antike, als die biblische Figur des Abraham viele neue Facetten zugeschrieben bekam und sowohl im Judentum als auch im Christentum und im Islam als Figur weiterentwickelt und interpretiert wurde. Die Rezeptionsgeschichte der Abraham-Figur, vor allem in Bezug auf Rituale, untersucht jetzt ein neuer Sammelband, der im März 2025 bei Brill erschienen ist. Imitating Abraham. Ritual and Exemplarity in Jewish and Christian Contexts ist der 42. Band der etablierten Jewish and Christian Perspectives Series und wurde von den Herausgeber:innen Claudia D. Bergmann (Universität Paderborn) und Thomas R. Blanton (John Carroll University) verantwortet.

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Theologie in der Tüte

Gerne machen wir auf die neuesten Publikationen unseres Institutsmitglieds Prof. Dr. Bernd Beuscher aufmerksam, der dazu folgendes schreibt:

„Das kommt mir nicht in die Tüte!“: Weder „Wahrheit in Tüten“ noch „Witz in Tüten“ haben einen guten Ruf. „Wucht in Tüten“ gilt allerdings als Lob. Wundertüten sind beliebt bei Jung und Alt. Und eine lauwarme Tütensuppe hat mir einmal das Leben gerettet, als ich bei einer Bergtour in viertausend Meter Höhe von einem Schneesturm überrascht wurde. Also habe ich drei Hefte mit drei verschiedenen Schwerpunkten in eine Tüte gepackt. Ob die Kombination von Leichtsinn, Tiefsinn und einer Prise Unsinn auf unterhaltsame Weise Sinn machen kann? In Heft I (Astronomie) liegt der Schwerpunkt auf dem Griff nach den Sternen, in Heft II (Philosophie) wird Denksport betrieben und in Heft III (Symphonie) gibt’s was auf die Ohren. Wissenschaft auf dem Stand der Kunst! 

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Jüdisches Erfurt zum Weltkulturerbe ernannt

Seit gestern sind die jüdisch-mittelalterlichen Stätten in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt offiziell als UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit anerkannt. Dazu gehören die Alte Synagoge, die älteste erhaltene Synagoge Europas aus dem 11.-13. Jahrhundert, ein mittelalterliches jüdisches Ritualbad und ein historisches Wohnhaus. Nach 14-jähriger Vorbereitungszeit wurde die Arbeit von nationalen und internationalen Wissenschaftler:innen sowie Mitarbeiter:innen der Stadt Erfurt nun mit Erfolg gekrönt.

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