Jährlicher EvAlumni-Besuch des Weihnachtsmarktes

Wie jedes Jahr hat EvAlumni zu einem gemeinsamen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Paderborn eingeladen. Am 27.11. hat sich eine Gruppe getroffen und gemeinsam die Weihnachtsmarktsaison eingeläutet. Neben (neuen) Dozierenden, die derzeit am Institut arbeiten, waren auch aktuelle Studierende und Ehemalige dabei. Wir freuen uns schon auf unseren jährlichen Libori-Besuch im kommenden Sommer!

Foto: Katrin König/Text: Michelle Ginder

Multireligiöser Erlebnistag am 11. Februar für Schüler*innen

Ein multireligiöser Erlebnistag Theologie für Schüler*innen findet am 11. Februar 2026 an der Universität Paderborn statt. Natürlich ist auch unser Institut mit dabei. Dieser besondere Tag bietet die Gelegenheit, Theologie und das Universitätsleben aus den verschiedenen Blickwinkeln der Religionen und Konfessionen kennenzulernen. Gemeinsam mit Vertreter*innen unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften gestalten wir ein vielfältiges Programm mit Workshops, Vorträgen und interaktiven Aktivitäten. Ziel ist es, Einblicke in die Vielfalt religiöser Traditionen zu geben und den Austausch zwischen den Konfessionen und Religionen zu fördern. Getränke, Snacks und ein Mittagessen in der Mensa sind inklusive.

Weiteren Details zur Veranstaltung finden sich auf dem Plakat. Gerne können auch ganze Kurse den Erlebnistag besuchen, Anmeldung per Mail an: theology@mail.uni-paderborn.de.

Werk mit Beitrag von Marion Keuchen gewinnt renommierten Preis

Das „Oxford Handbook of the Bible and the Reformation“ (2024) wurde mit dem John Tedeschi Prize for Reference 2025 ausgezeichnet. Der Preis wird von der Sixteenth Century Society vergeben. Jennifer Powell McNutt, Wheaton College und Herman J. Selderhuis, Theological University of Apeldoorn haben dieses Handbuch sehr engagiert herausgegeben. Am Reformationstag 2025 wurde das Werk ausgezeichnet. Ein Auszug aus der Laudatio:

„Die fünf Teile dieses gründlichen, detaillierten Bandes aus der Oxford Handbook-Reihe beleuchten verschiedene Komponenten des Dialogs zwischen der Bibel und der Reformation. Unterteilt in Kanon, Übersetzung und Druck, Hermeneutik der Reformation, Kommentatoren und Schlüsselthemen, ist der Band als Nachschlagewerk leicht zugänglich. Er zeigt die Vielfalt und Breite der Ansätze auf, mit denen sich die Verankerung der Bibel in Dialogen über konfessionelle Grenzen hinweg verstehen lässt. Diese Gruppierungen ermöglichen auch die Koexistenz verschiedener Ansätze im Dialog miteinander. Von nützlichen Artikeln zu Themen wie der Interpretation wichtiger Bibelstellen bis hin zu seiner bewusst ökumenischen Perspektive und seiner beeindruckenden geografischen Reichweite findet der Band eine lobenswerte Balance zwischen der materiellen Geschichte und der Geschichte des Buches einerseits und Themen wie Interpretationsschulen andererseits. Dies ist ein ausgezeichneter, dringend benötigter Band und ein würdiger Gewinner des Tedeschi-Referenzpreises.“

Mehr als 50 Wissenschaftler*innen haben Beiträge zu dem Werk beigesteuert. Aus unserem Institut hat Prof. Dr. Marion Keuchen einen Beitrag zu zwei (Kinder-)bibeln in der Reformationszeit verfasst: Martin Luthers „Passional“ (1529) und Wendelin Rihels „Leienbibel“ (1540).

Interaktive Werkstatt zur Kirchengeschichtsdidaktik in Oldenburg mit Paderborner Beteiligung

Anlässlich der ab 2026 vorgesehenen Einführung des gemeinsamen evangelisch-katholischen Religionsunterrichtskonzeptes „Christlicher Religionsunterricht“ (CRU) in Niedersachsen hat das Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg eine zweitätige interaktive Werkstatt zur Kirchengeschichtsdidaktik veranstaltet. Im Rahmen eines Workshoptages wurde dabei anhand von Querschnittsthemen herausgearbeitet, vor welchen Herausforderungen die Kirchengeschichtsdidaktik steht. PD Dr. Harmjan Dam (Frankfurt) sprach dabei über rassismuskritische Kirchengeschichtsdidaktik, Sarah Hilmer (Göttingen) thematisierte das Problemfeld „Gender und Identität“ und von unserem Institut war Jan Christian Pinsch mit dabei, um in seinem Workshop antisemitismuskritische Bildung und Holocaust Education als notwendige Elemente der Kirchengeschichtsdidaktik aufzuzeigen.

Antrittsvorlesung von PD Dr. Richard Janus

Bereits im Mai hatten wir PD Dr. Richard Janus zu seiner Habilitation gratuliert. Nach jahrhundertelanger universitärer Tradition markiert die sogenannte Antrittsvorlesung dann auch den formellen Beginn der Lehrtätigkeit von Hochschulprofessor*innen und Privatdozent*innen. Nun ist dieser besondere Schritt erfolgt. Nach einer Einführung durch den Dekan Prof. Dr. Harald Schroter-Wittke sprach Richard Janus über „Öffnungen. Aus-, Durch- und Einblicke profaner Religionspädagogik“ und spannte den Bogen von Dietrich Zilleßen über Friedrich Schleiermacher bis hin zu Baustellenschildern im Kreis Paderborn. Herzlichen Glückwunsch!

Foto: Marion Keuchen

Herzlichen Glückwunsch!

Jan Christian Pinsch, der an unserem Institut im Bereich Kirchengeschichte beschäftigt ist, hat den vorletzten Schritt auf dem Weg zur Promotion erfolgreich getan. Nach der Abgabe seiner Promotionsschrift „Bible Belts in Deutschland. Eine Studie zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und (rechts-)konservativem Christentum in Lippe“ fand nun die Disputation statt. Der letzte Schritt wird die Veröffentlichung seiner Untersuchung sein, mit der er Einblick in ein Milieu gibt, in dem sich christlich-konservative mit politisch-rechten Einstellungen mischen.

Bilder von Sarah und Hagar in Geschichte und Gegenwart

Ein internationaler und interdisziplinärer Workshop gab am 07. und 08. November 2025 Einblicke in die vielfältige und weitreichende Rezeptionsgeschichte der beiden biblischen Figuren Sarah und Hagar. Wissenschaftler*innen aus den Niederlanden, den USA, Myanmar und Österreich diskutierten die verschiedensten Texte, Bilder und Themen, die die Frauenfiguren über die Jahrhunderte hinweg rezipierten und bearbeiteten, um sie neuen Zeiten und Kontexten anzupassen.

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Sarah und Hagar: lecture series

Die Rezeptionsgeschichte der beiden biblischen Figuren Sarah und Hagar ist lang und äußerst vielschichtig. Das zeigen die beiden Lecture Series und nun auch der Workshop zum Thema, der am 07.-08.11.2025 vor Ort in Paderborn stattfinden wird. Wir begrüßen dazu Wissenschaftler*innen aus Regensburg, Erfurt, Oldenburg und Paderborn sowie aus Tilburg in den Niederlanden, aus den USA und aus Österreich, die in deutscher und englischer Sprache Beispiele der Rezeptionsgeschichte des Frauenpaares diskutieren werden.

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„Juden unter dem Schatten des Kreuzes“ Exkursion zu den SchUM-Städten

Wie sah das Leben der mittelalterlichen Juden in einer mehrheitlich christlich geprägten Gesellschaft aus? Wo und vor allem wie lebten die jüdischen Gemeinden ihre Kultur und Religion aus?

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, fand eine viertägige Exkursion, geleitet von Frau Prof. Dr. Claudia Dorit Bergmann (Universität Paderborn) und Frau Prof. Dr. Laura Lieber (Universität Regensburg) in den sogenannten SchUM-Städten statt.

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Gratulation zu Promotionen

Laura-Sophia Kindt-Matthes hat im August 2025 ihre Dissertation zum Thema „Angst im Neuen Testament. Methodologische Fragen zur neutestamentlichen Analyse von Angst“ eingereicht. Die ehemalige Studentin und SHK am Institut für Evangelische Theologie arbeitet inzwischen als Lehrerin an der Gesamtschule Halle (Westfalen) und bietet als Lehrbeauftragte u. a. an der Evangelischen Hochschule Bochum bei Bedarf Lehrveranstaltungen zu Biblilog und anderen Themen in der Schnittmenge zwischen Biblischer Theologie und Praxis an. Die Verteidigung der Arbeit wurde im Herbst 2025 durchgeführt.

Auch Stefan Hammel gebührt zu seiner Doktorarbeit Gratulation. Er reichte im September 2025 zum Thema „Wer Ohren hat, der höre! Hypnosystemische Seelsorge und Tinnitus“ ein und verteidigte sie im Winter 2025. Zu seiner beruflichen Tätigkeit als Seelsorger sei auf seine Homepage verwiesen: https://www.stefanhammel.de/systemischer-therapeut-hypnotherapeut-autor.html