Gymnasium wird zur „Schule des gemeinsamen Lernens“

Was ist Inklusion? Unter Inklusion versteht man, dass jeder Mensch als gleich angesehen wird, egal welche Hautfarbe, Religion oder Herkunft sie oder er hat. Auch ob ein Mensch eine Behinderung hat, spielt keine Rolle. Jeder hat das Recht überall teilzuhaben – auch an den Schulen. Somit sollen Kinder, mit und ohne Behinderung, in einer Schule zusammen lernen und auch spielen können. Wenn das funktioniert, ist Inklusion erfolgreich umgesetzt.

Das Gymnasium Petrinum wird zum kommenden Schuljahr ab 2021/22 in einer der neuen fünften Klassen den inklusiven Unterricht anbieten und somit eine „Schule des gemeinsamen Lernens“ (Inklusiver Unterricht: Petrinum wird „Schule des gemeinsamen Lernens“ – Dorsten (lokalkompass.de)

Katharina Pflug (Von Studierenden für Studierende)

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Förderschulen öffnen sich – Inklusion der anderen Art

Normalerweise kennt man Inklusion besonders im Bereich der Regelschulen, welche sich inklusiv erweitern und Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf aufnehmen und integrieren. Doch die Werner-Vogel-Schule, die als Fördereinrichtung für Kinder mit geistiger Behinderung gegründet wurde, geht dieser Norm entgegen und öffnete vor drei Jahren ihre „Türen“ für Regelschüler*innen. Dies ist eine große Ausnahme, da Deutschland weiterhin als sehr inklusionsängstlich gilt und viele Lehrer*innen und Eltern dem Aspekt des gemeinsamen Lernens sehr skeptisch gegenüberstehen. Trotz dessen zeigte sich die Öffnung der Werner-Vogel-Schule als großer Erfolg (https://www.sueddeutsche.de/bildung/schulen-inklusion-mal-andersrum-1.5155557).

Paulina Böddeker (Von Studierenden für Studierende)

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Berufliche Inklusion in Gefahr

Menschen mit einer Behinderung sind in Deutschland häufig von Arbeitslosigkeit betroffen. Seit der Corona-Pandemie sind die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung besonders gravierend. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) erklärt, dass die Arbeitslosigkeit von schwerbehinderten Menschen einen neuen Negativrekord erreicht hat und die berufliche Inklusion in Gefahr ist (vgl. https://kobinet-nachrichten.org/2021/02/03/sovd-warnt-berufliche-inklusion-in-gefahr/).

Annalena Thurner (Von Studierenden für Studierende)

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Wenn Essen Angst macht …

Isabelle ist 24 Jahre alt, Norah gerade einmal 16 Monate. Obwohl sich die zwei Mädchen nicht kennen, verbindet sie eine Sache: Sie beide leiden an einer Essstörung! Das Sat1 Fernsehteam von ‚Akte Spezial‘ begleitete die Mädchen über einen gewissen Zeitraum, um einen Einblick in ein Leben mit solch einer Störung zu gewinnen (https://www.sat1.de/tv/akte/sendungen/akte-spezial-wenn-essen-angst-macht).

Alina Vitek (Von Studierenden für Studierende)

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Binge-Eating-Störung: Wenn man von Fressattacken übermannt wird

Heutzutage wird man ständig mit dem Thema Magersucht konfrontiert, sei es in der Schule, im Fernsehen oder auf den sozialen Netzwerken wie Instagram. Dass neben dieser Krankheit aber auch andere Essstörungen existieren, die genauso lebensbedrohlich sind, rückt oftmals in den Hintergrund. Der deutsche YouTube-Kanal „Y-Kollektiv“ nimmt sich dieser Problematik an und klärt über die Binge-Eating-Störung auf (https://www.youtube.com/watch?v=wYQQzt0XMzU).

Anna Pudlik (Von Studierende für Studierende)

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Was haben die Harry Potter Filme mit Kleinwuchs zu tun?

Professor Flitwick und der Kobold Griphook aus der Harry Potter Filmreihe haben zuerst nicht so viele Gemeinsamkeiten. Professor Flitwick ist Lehrer an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei und Griphook ist Kobold und arbeitet in der Zaubererbank. Auf dem ersten Blick sind keine Gemeinsamkeiten erkennbar. Aber eine große Gemeinsamkeit gibt es. Es handelt sich um sogenannte ‚kleinwüchsige‘ Menschen.

Im November 1968 wurde in Hamburg der Bundesselbsthilfeverband Kleinwüchsiger Men-schen e. V. gegründet (https://www.kleinwuchs.de/verein/geschichte/). Das Hauptziel des Verbandes ist es die Lebenssituationen von kleinwüchsigen Menschen zu verbessern. Spezifi-scher werden die Ziele auf der Website genannt (https://www.kleinwuchs.de/verein/ziele/). Ebenfalls ist ein Erfahrungsbericht eines kleinwüchsigen Mannes auf der Website zu finden, der sehr lesenswert ist (https://www.kleinwuchs.de/kleinwuchs/erfahrungsberichte/dysmelie/).

Adriana Sophie Ellerich (Von Studierenden für Studierende)

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Ein FAS(D) perfektes Schulkind

„Hallo, ich bin Mo. Ich habe FASD. Ich bin nicht anders als die anderen, ich bin perfekt!“

So beginnt das (Bilder-)Buch „Ein FAS(D) perfektes Schulkind“ von Dr. rer. medic. Reinhold Feldmann und Anke Noppenberger (Feldmann, R.; Noppenberger, A. (2020): Ein FAS(D) perfektes Schulkind. München: Ernst Reinhardt).

Mo ist ein selbstbewusster und fröhlicher Junge mit FASD, der Fetalen-Alkohol-Spektrumstörung. Er erzählt von seinem turbulenten schulischen Alltag und wie er diesen meistert. Damit richtet sich das Buch besonders an andere FASD betroffene Kinder, indem Mo ihnen, mit seiner Zuversicht den Schulalltag zu bewältigen, ein Vorbild sein kann. Der zweite Teil im Buch richtet sich anschließend vor allem an Lehrkräfte, die vielleicht meist ratlos vor dem Kind mit FASD in ihrer Klasse stehen.

Ein lesenswertes (Bilder-)Buch – nicht nur für Sonderpädagog*innen!

Josephine Schulte (Von Studierenden für Studierende)

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Der aktuelle Bildungsbericht 2020 zeigt: Kaum Fortschritt bei der Inklusion. Die Bundesregierung muss handeln!

Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass fast zwölf Jahre nach der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention noch mehr als 300.000 Kinder an Förderschulen unterrichtet werden (Autorengruppe Bildungsberichterstattung, 2020, S. 144). Noch viel erschreckender ist aber, dass drei Viertel der Förderschulabgänger*innen keinen Schulabschluss haben (vgl. ebd., S. 145). Um allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Chancen und eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen wird es Zeit, dass unser aktuelles Schulsystem reformiert wird. Alle Menschen sollten die Chance auf Inklusion erhalten. Es kann nicht sein, dass so viele Schüler*innen die Förderschule ohne einen Schulabschluss verlassen.

Emily Hilgenkamp (Von Studierende für Studierende)

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Du hast Dich immer schon gefragt, ob es Held*innen auch in unserer Welt gibt? Gestatten, Sozialheld*innen e.V.: Held*innen des Alltags!

In Zeiten, in denen es immer mehr große Superheld*innen auf die Kinoleinwand schaffen und der Boom um diese stets ansteigt, wünschen sich viele, selbst zum Superhelden/zur Superheldin zu werden. Doch wie sagt man so schön? – Nicht alle Held*innen tragen ein Cape!

Seit 2004 engagieren sich die ehrenamtlichen Mitglieder*innen des Sozialheld*innen e.V. dafür, Menschen, Institutionen und Unternehmen dafür zu sensibilisieren, Menschen mit Behinderungen als Zielgruppe bei den verschiedensten Produkten und Dienstleistungen wahrzunehmen und mitzudenken. Getreu dem Motto „einfach mal machen!“ gehen sie seit über 15 Jahren gesellschaftlichen Herausforderungen nach und setzen sich für (mehr) Inklusion und Barrierefreiheit ein, denn die meisten Menschen werden erst durch Barrieren behindert und nicht durch einen Rollstuhl oder eine Sehbehinderung. Die Sozialheld*innen – wie sie sich seit 2019 nennen (zuvor: Sozialhelden) – fokussieren sich in ihrer Arbeit auf Disability Mainstreaming, was bedeutet, dass sie sich aktiv für eine vielfältige, inklusive Gesellschaft einsetzen.

Daniel Wiebe (Von Studierenden für Studierende)

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Die Corona Pandemie und ihre Impfung – Ein Zeugnis gescheiterter Inklusion?

Deutschland und Inklusion? Das scheint bis jetzt noch keine Erfolgsgeschichte zu sein. Diesen Eindruck kann man bekommen, wenn man ein Interview, welches am 09. Februar 2021 in der Süddeutschen Zeitung erschien, liest. Die Zeitungsverlegerin hat sich in Person von Edeltraud Rattenhuber mit einem Betroffenen, Raúl Krauthausen, der aufgrund einer Glasknochenkrankheit auf den Rollstuhl angewiesen ist, getroffen und ihn zu der Lage in der Corona-Pandemie und speziell auch zur Impf-Situation befragt.

Raúl Krauthausen, der seit Jahren für die gesellschaftliche Teilhabe behinderter Menschen kämpft und dazu einige soziale Projekte initiiert hat, gehört eigentlich zur vulnerablen Gruppe. Aussicht auf eine baldige Corona-Impfung hat er trotzdem nicht. Woran das liegt? Krauthausen selbst stellt dazu ein paar interessante Thesen auf (https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-corona-impfung-behinderte-interview-1.5200264). Lest selbst!

Nico Weller (Von Studierenden für Studierende)

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