An die Instrumente, fertig, los! – Das Projekt ‚Don’t stop the music‘ für bildungsbenachteiligte Kinder

Auf das Erlernen eines Musikinstruments, die Teilnahme an einem Orchester oder das Singen in einem Chor müssen viele Kinder und Jugendliche in Deutschland verzichten. Die soziale Ungleichheit unseres Bildungssystems findet sich auch im Bereich der Musik wieder. Ob Kinder in ihrer Freizeit musikalisch aktiv sind, hängt maßgeblich von der Bildung und dem Verdienst der Eltern ab (vgl. https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2017/september/musikalische-aktivitaet-von-jugendlichen-haengt-wesentlich-von-bildung-und-einkommen-der-eltern-ab).

Das Musikprojekt ‚Don‘t stop the music‘ begleitet Kinder der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg aus benachteiligten Familien auf dem Weg, mit ihrem Paten Bülent Ceylan ein Abschlusskonzert im berühmten Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin auf die Beine zu stellen.

Gina Crain (Von Studierenden für Studierende) „An die Instrumente, fertig, los! – Das Projekt ‚Don’t stop the music‘ für bildungsbenachteiligte Kinder“ weiterlesen

Inklusion im Konzertleben – Von wegen barrierefrei feiern

Konzerte bringen viele Menschen zusammen, indem gemeinsam zu guter Livemusik gefeiert wird. Spaß steht dabei im Fokus der Besucher:innen. Leider sind Konzerte für Menschen, die eine körperliche Einschränkung haben, immer noch eine gewaltige Herausforderung. Die Teilhabe am Konzertleben wird ihnen aufgrund baulicher oder personeller Barrieren erschwert (https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-barrierefrei-konzerte-clubs-olympiahalle-tollwood-inklusion-1.5599709).

Welche Möglichkeiten gibt es, damit Menschen mit einer körperlichen Einschränkung am Konzertleben teilhaben können? Wie sieht generell die Begegnung mit der Inklusion in der Gesellschaft aus?

Greta Borgmann (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion im Konzertleben – Von wegen barrierefrei feiern“ weiterlesen

Mode für alle. Früher Wunschgedanke, heute Realität? – Entwicklung in der inklusiven Modebranche

Die Modebranche erfindet sich jede Saison neu, entwirft Mode für jeden Anlass, für Männer sowie Frauen und setzt den nächsten Trend der kommenden Jahreszeit. Für den Großteil der Bevölkerung gibt es ein Überangebot an Einkaufsmöglichkeiten sowie Kleidungsstücken in verschiedenen Konfektionsgrößen, Farben etc., sodass die Auswahl und Möglichkeiten der Beschaffung unendlich scheinen. Für Menschen mit körperlichen Auffälligkeiten wie exemplarisch einer Kleinwüchsigkeit oder auch kognitiven Beeinträchtigungen wie Trisomie 21, besser bekannt als das Down-Syndrom, hingegen gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nur eine begrenzte Auswahl an Alltagsmode, die sowohl preislich als auch optisch vergleichbar mit der Mode der durchschnittlichen Bevölkerung ist.

Kathrien Ostermann (Von Studierenden für Studierende)

„Mode für alle. Früher Wunschgedanke, heute Realität? – Entwicklung in der inklusiven Modebranche“ weiterlesen

Über die schwierige Entscheidung auf welche Schule mein Kind später gehen wird

Durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahre 2009 hat sich Deutschland dazu verpflichtet ein inklusives Schulsystem zu entwickeln und umzusetzen. Der Unterricht an Regelschulen wurde infolgedessen zu einem inklusiven Unterricht umstrukturiert. Die Förderschulen stehen im völligen Kontrast zu diesem Ansatz, doch immer noch entscheiden sich Eltern bewusst dafür ihr Kind an einer Förderschule anzumelden. Die Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung hat dies bereits im Jahr 2014 untersucht und 304 Familien befragt, die ein Kind mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf haben, um herauszufinden, aus welchen Beweggründen sich Familien gegen oder für eine inklusive weiterführende Schule entscheiden (vgl. https://www.kas.de/documents/252038/253252/7_dokument_dok_pdf_42672_1.pdf/7ce54eeb-8a82-1a60-963c-76a9558a323c?version=1.0&t=1539651930572).

Julietta Freier (Von Studierenden für Studierende) „Über die schwierige Entscheidung auf welche Schule mein Kind später gehen wird“ weiterlesen

Inklusion – Wunschdenken gegenüber der täglichen Praxis in Schulen

Inklusion ist gerade in der pädagogischen Praxis ein viel diskutiertes Thema. Egal ob in Kindergärten oder in den Schulen, überall wird darüber gesprochen. Doch die wenigsten Institutionen können Inklusion auch erfolgreich wahrnehmen und durchführen. Aber warum eigentlich nicht? Ist das Konzept Inklusion gescheitert?

Genau zu diesem Thema gaben zwei Lehrerinnen ein Interview für die Zeitschrift Stern (https://www.stern.de/gesundheit/lehrerinnen-ueber-inklusion—es-gibt-gute-gruende–warum-diese-kinder-ausrasten–8745100.html).

Laurina-Alea Burgmer (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion – Wunschdenken gegenüber der täglichen Praxis in Schulen“ weiterlesen

Haben alle Schüler:innen die gleichen Chancen in der Schule? 

Wenn man sich an die eigene Schulzeit zurückerinnert, denkt man an die Zeit mit seinen Freund:innen in der Pause, den Unterricht und eventuell auch an die Lehrkräfte. Womöglich denkt man aber auch an unfaire Noten oder das Gefühl, dass die eigene Leistung anders bewertet wurde als von einem Mitschüler/ einer Mitschülerin. Doch sollten nicht alle Schüler:innen die gleichen Chancen erhalten? Vera Moser, Professorin der Stefan und Kathrin Quandt Stiftungsprofessur für Inklusionsforschung an der Goethe Universität Frankfurt, Sprecherin des Graduiertenkollegs »Inklusion-Bildung-Schule« und Gründungsdirektorin des Zentrums für Inklusionsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin ist der Meinung, dass der Erfolg in der Schule ein Glücksspiel sei und von vielen Punkten, wie der Schule und den Lehrkräften abhängig wäre. Dementsprechend erhalten ihrer Meinung nach nicht alle Schüler:innen die gleiche Chance. In ihrem Artikel begründet sie diese Position und geht auf eine mögliche Lösung ein (vgl. https://www.spiegel.de/panorama/bildung/chancengleichheit-das-leere-versprechen-des-deutschen-schulsystems-a-1fe759aa-f275-4aff-99d5-b6160fd7df23).

Anna-Lea Reiche (Von Studierenden für Studierende) „Haben alle Schüler:innen die gleichen Chancen in der Schule? “ weiterlesen

Geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine im bayerischen Schulsystem 2022/23

Durch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine flüchten immer mehr Familien auch nach Deutschland. Um die geflüchteten Kinder und Jugendlichen in Bayern besser zu inkludieren, wurde für das kommende Schuljahr 2022/23 ein neues Rahmenkonzept für die bayerischen Schulen entwickelt. Dieses soll einen flexiblen und schulartunabhängigen Ansatz bieten, indem beispielsweise mehr Sprachförderkurse angeboten werden und die Kinder und Jugendlichen zudem Extra-Unterricht in einer sogenannten Brückenklasse bekommen (vgl. https://www.km.bayern.de/eltern/meldung/7659/gefluechtete-kinder-und-jugendliche-aus-der-ukraine-im-bayerischen-schulsystem-202223.html).

Paula Podien (Von Studierenden für Studierende)  „Geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine im bayerischen Schulsystem 2022/23“ weiterlesen

Baden-Württemberg: Schulen in sozialen Brennpunkten sollen mehr Unterstützung erhalten

Schulen stehen in der heutigen Zeit unter großem Druck, vor allem diejenigen, die sich in sogenannten sozialen Brennpunkten befinden. Aus diesem Grund sollen die Schulen künftig beispielsweise mehr Lehrstellen bekommen. In einigen Bundesländern (z.B. Nordrhein-Westfalen und Sachsen) wurden solche Pläne bereits verkündet, nun möchte auch Baden-Württemberg ein neues Konzept erstellen und umsetzen (https://www.badische-zeitung.de/mehr-hilfe-fuer-schulen-in-sozialen-brennpunkten–214554205.html).

Hanna Brida (Von Studierenden für Studierende) „Baden-Württemberg: Schulen in sozialen Brennpunkten sollen mehr Unterstützung erhalten“ weiterlesen

Psycholog:innen fordern ‚Resilienz als Bildungsziel‘!

Schüler:innen kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule. Folglich sind auch einige dieser Kinder verschiedenen Risikofaktoren ausgesetzt, die einen Einfluss auf das Lernen und die Lernentwicklung nehmen. Gerade durch die Coronapandemie wurden diese Faktoren zum Teil verstärkt, sodass sich Unterschiede zwischen den Leistungen der Kinder verschärften. Aus diesem Grund beschäftigen sich einige Psycholog:innen mit der Frage, wie es nach der Pandemie in Schulen weiter gehen soll und wie die Kinder für zukünftige Krisen gestärkt werden können. Ein Konzept dazu ist das Resilienzkonzept (vgl. https://www.bdp-verband.de/aktuelles/2021/04/schulen-in-der-pandemie.html).

Betty Michel (Von Studierenden für Studierende) „Psycholog:innen fordern ‚Resilienz als Bildungsziel‘!“ weiterlesen

AUFHOL PAKET – Das Förderprogramm für Kinder, Jugend & Familien

Durch die Corona Pandemie haben viele Kinder und Jugendliche Unterrichtsstoff verpasst, da sie nicht zur Schule konnten und der Unterricht nur eingeschränkt online stattfinden konnte. Sie haben allerdings nicht nur viel in der Schule verpasst, sondern auch das soziale Leben vieler Kinder und Jugendliche ist auf der Strecke geblieben.

Um die Kinder im schulischen und sozialen Leben zu unterstützen, hat die Bundesregierung das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/corona-pandemie/aufholen-nach-corona in Höhe von zwei Milliarden Euro für 2021 und 2022 auf die Beine gestellt.

Nina Helmig (Von Studierenden für Studierende) „AUFHOL PAKET – Das Förderprogramm für Kinder, Jugend & Familien“ weiterlesen