Nachgefragt bei Thea Rick: Ich frage mich manchmal, was ich getan hätte, wenn es nicht gepasst hätte!

Wenn Ihr wissen wollt, warum Thea Rick, Semestersprecherin des aktuellen 4. Semesters gern Sonderpädagogik an der Uni Paderborn studiert, welchen Stellenwert Musik für sie hat, wie das Element Wasser und ihre besten Einfälle zusammenhängen und warum sie oft einfach mal etwas anfängt … lest weiter!

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Seminar-Exkursion zur Laborschule Bielefeld

Am 12. Dezember besuchten 44 Studierende des Lehramtsstudiengangs Sonderpädagogische Förderung die Laborschule Bielefeld. Nachdem zentrale Aspekte der Schulpädagogik sowie der inklusiven Kultur dieser Versuchsschule des Landes Nordrhein-Westfalen zuvor im Seminar „Vorbereitung auf das Praxissemester – Bildungswissenschaften“ erarbeitet wurden, konnten nun vor Ort vertiefende Informationen und ein Stück weit eigene Erfahrungen gesammelt werden. Thematisiert wurden u.a. der von großem Respekt und gegenseitiger Unterstützung geprägte Umgang aller Mitglieder der Schulgemeinschaft, das System anonymisierter Fördergutachten zur Vermeidung von Stigmatisierungseffekten, die Arbeit im Sonderpädagogen-Team, das besondere Raumkonzept, der Verzicht auf Ziffernnoten bis Klasse 9 sowie die zugehörigen alternativen Rückmeldesysteme und das Reisecurriculum.

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Das chinesische Videoportal und soziale Netzwerk „TikTok“ hinderte Menschen mit Behinderungen weltweite Reichweite zu erzielen

Die App zur Lippensynchronisation von Musikvideos versuchte aktiv Mobbing zu bekämpfen. Und wie bekämpft man Mobbing im Internet? Richtig, man lässt Inhalte, die eine Angriffsfläche liefern einfach verschwinden. Oder nicht? Um herauszufinden, wie die App diese kontroverse Idee durchführte und wie darauf mit Empören reagiert wurde, lest einfach weiter.

Vanessa Schürmann (Von Studierenden für Studierende)

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„Jetzt sind wir auf uns selbst angewiesen“

2020 wird die dritte von vier Stufen des Bundesteilhabegesetzes in Kraft gesetzt. Das Bundesteilhabegesetz ist ein Gesetz, welches für die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung steht. Es soll ihnen ermöglichen in allen Bereichen ihres Lebens selbstbestimmt handeln zu können. Die neuen Bestimmungen beinhalten unter anderem ein Systemwechsel bei den Leistungen (vgl. https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-640715.html). Menschen mit Behinderung, die in Wohnheimen leben, können nun laut der dritten Reformstufe des Bundesteilhabegesetzes ihr Geld selbst verwalten. Somit kümmert sich nicht mehr das Sozialamt um die Rundumversorgungen, zu denen Wohnen, Essen und spezielle Hilfsmittel gehören, sondern die Grundsicherung wird von den Menschen selbst verwaltet. Das Geld, welches auf ein eigenes Konto überwiesen wird, wird dann für Unterkunft und Verpflegung an die jeweilige Einrichtung selbst weitergeleitet (vgl. https://www.lebenshilfe.de/fileadmin/Redaktion/Bilder/2_Informieren/Wohnen/Rund-ums-Wohnen-Beitrag-LHZ.jpg).

Welche neuen Regelungen und Änderungen es durch das Bundesteilhabegesetz 2020 noch gibt und wer alles davon betroffen ist, findet Ihr unter: https://www.lebenshilfe.de/informieren/wohnen/checkliste-zum-bundes-teilhabe-gesetz/

Leonie Heid (Von Studierenden für Studierende)

Angst vor der Schule – Wenn Bauchschmerzen und Übelkeit am Morgen vor Schulbeginn zum Alltag werden

Susanne Walitza ist Professorin für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie -psychotherapie. Sie therapiert Kinder und Jugendliche mit Schulangst. Im Interview mit der „Zeit“ erklärt sie was Ängste auslöst und warum Eltern schnell reagieren sollten.

Das komplette Interview von Susanne Walitza und Franziska Pröll (04.12.2019) könnt Ihr in der „Zeit“ nachlesen unter: https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2019-11/schule-angst-entstehung-folgen-eltern-therapie

Marina Schrader (Von Studierenden für Studierende)

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Anstieg um 10 %: Jugendamt veröffentlicht Zahlen zur Kindeswohlgefährdung in Deutschland

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der UN-Kinderrechtskonventionen hat das Statistische Bundesamt vor einem Monat, am 19. November 2019 Daten veröffentlicht, die auf das  Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland abzielen (vgl. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/11/PD19_N010_225.html).

Das Resultat dieser Daten zeigt, dass Gewalt und Vernachlässigung an Minderjährigen zunehmen und die Jugendämter im Jahr 2018 bei ca. 50.400 Kindern und Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung feststellten. Das waren rund 10% bzw. 4.700 Fälle mehr als im Vorjahr. Außerdem führt das Statistische Bundesamt an, dass diese Zahlen nicht nur den höchsten Anstieg, sondern auch den höchsten Stand an Kindeswohlgefährdung seit der Einführung der Statistik im Jahr 2012 darstellen (vgl. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/09/PD19_337_225.html).

Jeannine Wiebe (Von Studierenden für Studierende)

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„Wer das liest ist behindert! Ja, auch du!“

„Alle behindert!”. In dem Buch von Horst Klein und Monika Osberhaus werden 25 fiktive Kinder mit Beeinträchtigungen vorgestellt. Diese Beeinträchtigungen gehen von „Trisomie 21“ und „Essensnörglern“ über „Stottern“ und „Angeber“ bis zu „Kleinwuchs“ und „Tussi“. Es werden also nicht nur die gesellschaftlich zugeschriebenen Behinderungen dargestellt, sondern auch solche, die die Gesellschaft auf den ersten Blick nicht als eine Behinderung bezeichnen würde. So soll sich jedes Kind in dem Buch wiederfinden.

Viele würden wahrscheinlich sagen, dass man „Rüpel“, „Tussi“, „Mitläufer“ und „Dick“ nicht mit Down-Syndrom, Autismus und Spastik gleichstellen darf, allerdings soll dieses Buch ja gerade dazu beitragen, dass nicht mehr zwischen gesellschaftlich zugeschriebenen Behinderungen und gesellschaftlich nicht-zugeschriebenen Behinderungen differenziert wird. Den Kindern (und auch den Erwachsenen) soll verdeutlicht werden, dass das Kind im Mittelpunkt steht und nicht die Beeinträchtigung, und dass jedes Kind auf seine eigene Art und Weise wertvoll ist und akzeptiert wird, wie es ist, egal, ob es eine offiziell anerkannte Behinderung hat oder nicht. Es müssen nicht nur die inkludiert werden, die eine gesellschaftlich zugeschriebene Behinderung haben, sondern auch alle anderen, denn jeder gehört dazu.

Mareen Leusder (Von Studierenden für Studierende)

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