Teamteaching ist eine kooperative Lernmethode, wobei zwei oder mehr Lehrpersonen eine Gruppe unterrichten. In inklusiven Klassen bietet sich die Form des Teamteachings besonders an, da es nicht darum geht, dass zwei Lehrpersonen im Klassenraum anwesend sind, sondern dass die Qualität des Unterrichts angemessen und dieser individuell für die Schüler*innen gestaltet ist. Durch das Teamteaching in heterogenen Schulklassen soll die pädagogische Arbeit im Sinne einer optimalen Förderung an den Lernbedürfnissen der Schüler*innen ausgerichtet werden, um Lern- und Partizipationschancen zu optimieren. Im Rahmen inklusiver heilpädagogischer Schulmodelle, in denen eine schulische Heilpädagogin und eine Regelschullehrkraft zusammen arbeiten, ist Teamteaching etabliert. Teamteaching wird als eine Maßnahme angesehen, um den ungleichen Bildungschancen von beispielsweise Kindern und Jugendlichen aus Einwandererfamilien oder bildungsfernen sozialen Schichten entgegen zu wirken (Fürstenau, S. und Gomolla, M (Hrsg.) (2009). Migration und schulischer Wandel: Unterricht. Wiesbaden: VfS). Sobald eine Lehrkraft den Unterricht allein hält, ist es fast unmöglich die Klasse in Lerngruppen zu unterrichten. Das Teamteaching kann dabei helfen, den Unterricht interessanter und differenzierter zu gestalten, sodass auch individuelle Lernziele erreicht werden können. Hierzu werden sechs Modelle des Teamteachings der „Qualitäts- und Unterstützung Agentur – Landesinstitut für Schule“ NRW vorgestellt (QUA-LiS NRW. Unterrichtsbezogene Aufgaben im Team bearbeiten – Teamteaching,https://www.schulentwicklung.nrw.de/q/upload/Inklusion/Schulkultur/Teamteaching.pdf).
Pia-Marie Salzmann (Von Studierenden für Studierende)
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