Frühe Fremdbetreuung der Kinder – gut oder schlecht für ihre Entwicklung?

Als die damalige Familienministerin Ursula von der Leyen 2007 verkündete, dass bis 2013 auch für ein- bis dreijährige Kinder ein Platz in der Fremdbetreuung verfügbar sein sollte, wurde über das Thema „Frühe Fremdbetreuung der Kinder – gut oder schlecht für ihre Entwicklung?“ viel diskutiert und gestritten (vgl. https://www.tagesspiegel.de/wissen/studien-zur-krippenerziehung-grosser-stress-fuer-kleine-kinder/6596238.html). Im Folgenden wird dargestellt, ob es überhaupt möglich ist, sich hier einer Position so deutlich zuzuordnen.

Theresa Meese (Von Studierenden für Studierende)

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„Die größte Behinderung war am Ende die in meinem Kopf“ – Mit YouTube gegen Berührungsängste?

Sei es nur kurz zwischen zwei Lerneinheiten, vor dem Einschlafen oder auf dem Weg zur Uni, YouTube nutzen die meisten seiner Konsument*innen mehrfach in der Woche. Dabei schauen sich die einen den neuen Content seiner/ihrer Lieblings-YouTuber*innen an, die anderen informieren sich über das (aktuelle) Weltgeschehen, wiederum andere suchen nach einem Tutorial, um etwas zu erlernen. Die Plattform bietet für fast jeden Anlass das passende Video. Doch finden sich unter diesen millionenfachen Videos ebenfalls welche, die uns als Konsument*innen anregen, unser eigenes Handeln und Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen zu verändern? Diese Frage stellt sich besonders in Bezug auf unsere Mitmenschen mit einer Beeinträchtigung.

Im Folgenden werden zwei Videos und ein Kanal vorgestellt, die genau dieses versuchen.

Kira Brenne (Von Studierenden für Studierende)

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Guten Start, liebe Erstis!

Nachdem ihr in der vergangenen digitalen Orientierungswoche hoffentlich viele spannende und aufschlussreiche erste Eindrücke gewinnen konntet, beginnt nun der Unialltag für euch. Auch ihr startet unter außergewöhnlichen Voraussetzungen in euer Studium. Dabei wird eure beSONDERe Studiensituation sicherlich von einigen Herausforderungen, aber ganz bestimmt auch von vielen schönen Erfahrungen begleitet.
Für euer erstes Semester wünschen wir euch viel Erfolg – kommt gut an, nutzt die Gelegenheiten zum Austausch und bleibt achtsam und gesund! 🙂

Eure Redaktion von Sonder-Pader-Gogik

Jugendverbände als Ort der Begegnung

Mehr als 60 Million Kinder und Jugendliche sind Teil der Pfadfinderbewegung. Alle Verbände in den 216 Nationen verfolgen die Ideen des Gründers Lord Robert Baden Powell. Wichtiger Bestandteil des Konzepts ist das Verfolgen des Learning-by-Doing. Hierbei lernen Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrem familiären und sozialen Umfeld Verantwortung zu übernehmen, Erfahrungen zu sammeln und partnerschaftlich zu handeln. Der Leitspruch „look at the girl – look at the boy“ verdeutlicht die Intention, den Entwicklungsstand und die Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen innerhalb der Gruppenarbeit stets zu berücksichtigen (vgl. https://www.pfadfinden-in-deutschland.de/ueber-uns/ziele/).

Für einige Kinder und Jugendliche ermöglichen diese Leitsprüche ein neues Umfeld, in dem sie sich frei von bspw. schulischen Anforderungen ausprobieren können. In den alltäglichen Gruppenstunden lernen sie, sich selbst etwas zuzutrauen, lernen neue Werte und das Zusammensein mit unterschiedlichsten Menschen. In der Praxis haben wir schon häufig erlebt, dass Kinder mit 10 Jahren das erste Mal einen Besen in der Hand haben. Einige erleben in Zeltlagern zum ersten Mal, was es bedeutet gemeinsam zu Essen, frisch zu kochen und Rücksicht auf die Wünsche und Belange der anderen Teilnehmer*innen zu nehmen.

Gerade in der Corona-Zeit beinhalten die Rückmeldungen der Kinder und Jugendlichen häufig den Wunsch nach dem Raum, in dem sie sich ausprobieren können und Abendteuer erleben können. Häufig sind die Zeltlager der einzige Urlaub, den die Kinder und Jugendlichen machen. Dabei spielen viele materielle Dinge, wie Smartphones auch in der Gegenwart kaum eine Rolle in dem sozialen Miteinander. Auch Differenzkategogien, wie Religion oder eine Behinderung spielen im Alltag der Pfadfinder*innen keine Rolle. Häufig erleben wir, dass Kinder und Jugendliche in der Schule auffällig sind und sich nicht gut in dem Klassenleben einfinden können; in der Gruppe bei den Pfadfinder*innen hingegen fallen sie häufig nicht auf, was auf das offene und vorurteilsfreie Zusammensein zurückzuführen ist.

Pfadfinder als Jugendbewegung prägt die Identitäten und Persönlichkeiten der Kinder und Jugendliche im weiteren Lebensweg (vgl. https://www.spiegel.de/psychologie/pfadfinder-fotograf-stephan-lucka-zeigt-wie-die-zeit-menschen-praegt-a-005cd43b-1d4d-470b-8835-d6a80d098164?fbclid=IwAR3zH4-HJHz8TJ2thxSkBq42Jzuosapobl_7X57s4BMrJmmHSU7eWua1JSs).

Selma Brüning (Von Studierenden von Studierende)

Die EUTB berät in allen Fragen der individuellen Teilhabeleistungen für Menschen mit Behinderung

EUTB – Was ist das? Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung für Menschen mit Behinderung im Kreis Paderborn berät individuell in Fragen der Partizipation. Diese betrifft u.a. die Themen:

  • Bildung, Nachteilsausgleich, Familie, Freizeitgestaltung, Arbeit und Beruf, Persönliches Budget, Wohnen, Assistenz in allen zentralen Lebensbereichen, Gesundheitsversorgung, Hilfsmittel, Rehabilitation, Schwerbehindertenausweis

Die EUTB berät behinderungsübergreifend nach dem Leitprinzip „Eine für alle“ und versteht sich als Anlaufstelle für Fragen und Hilfen zu den Themen Teilhabe und Rehabilitation, Antragsstellung und -verfahren sowie zu sozialrechtlichen Anliegen. Die Beratung soll Ratsuchenden Orientierungs- und Entscheidungshilfen bezüglich bestehender Teilhabeleistungen geben sowie bei der Entwicklung passgenauer und ganzheitlicher Unterstützungsmöglichkeiten helfen. Dies betrifft alle grundlegenden Lebensbereiche, wie z.B. Wohnen, Arbeit, Bildung, Freizeit, Familie, finanzielle Sicherung, Gesundheit, Mobilität, Assistenz, Hilfsmittel und Kommunikation.

Im Kontext von notwendigen Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen gut zu wissen, dass es die EUTB gibt, denn gerade die EUTB hat hier eine zentrale Stellung, ist sie doch unter anderem Lotse in dem oft undurchschaubaren Hilfesystem und Ansprechpartnerin auch für die Profis.

Wenn Ihr mehr wissen wollt: www.teilhabeberatung-paderborn.de

Angebote der Beratungsstelle ProLernen der UPB im WiSe 2020/2021

„Das zweite, von Corona geprägte Semester ist gestartet. Vieles ist nicht mehr so chaotisch und ungewiss wie im April. Es ist toll, dass sogar einige Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden können. Manches andere ist schon längst zur neuen Normalität geworden. Diese neue Normalität bedeutet aber nicht, dass die Herausforderungen, die mit den veränderten Strukturen, der Onlinelehre und dem hohen Anspruch an das Selbststudium verbunden sind, plötzlich wegfallen.

Eine gute Vorbereitung, Austauschmöglichkeiten und eine Ansprechpartnerin/einen Ansprechpartner an der Seite zu haben, können dabei helfen, all‘ diese Herausforderungen zu meistern.

Die Angebote von ProLernen, der uniinternen Beratungsstelle gegen Prokrastination und Motivationsprobleme im Studium, bietet deshalb auch in diesem Semester wieder krisentaugliche Angebote an: 

  • Die wöchentliche Anti-Prokrastinationsgruppe trifft sich immer donnerstags um 10:00 Uhr online in BBB. Hier ist unter fachlicher Anleitung Raum für Austausch zum Studienalltag, die Entwicklung individueller Strategien und das gemeinsame Planen der Studienaufgaben.
  • In unserem monatlichen Newsletter erfahrt Ihr Interessantes rund um die Themen Prokrastination, Motivation und Selbstregulation im Studium und erhaltet Impulse für einen motivierteren und strukturierteren Studienalltag.
  • Darüber hinaus bieten wir auch individuelle, psychologische Beratungstermine an.
  • Wenn Ihr Interesse an unseren Angeboten habt oder noch Fragen offengeblieben sind, meldet Euch gerne unter prolernen@campus.uni-paderborn.de

Wir freuen uns auf Eure Anfrage und wünschen Euch allen einen guten Start in dieses besondere Semester! Euer Team von ProLernen“

Herzlich Willkommen zum Wintersemester 2020/21

Liebe Studierende,
wir begrüßen Euch ganz herzlich zum Wintersemester 2020/21 an der Uni Paderborn. Nun gehen wir gemeinsam in das zweite Semester unter Corona-Bedingungen. Das bedeutet für einige ein Hybrid-Semester aus Präsenz und digitalem Austausch – puh, auch nicht einfach zu koordinieren, für andere reines digitale Lernen – auch nicht besser 🙁 Was uns auch immer als Dozierende und Studierende erwartet – es wird herausfordernd! Nichtsdestotrotz: Machen wir Bildung sichtbar, initiieren wir Diskurse, suchen wir jegliche Gelegenheit zum Austausch und zum Diskutieren, im privaten Bereich, über Foren mit Kommiliton*innen und Dozierenden oder – im Blog Sonder-Pader-Gogik 🙂

Wir wünschen Euch viel Motivation, gutes Durchhaltevermögen und klar, Gesundheit, Eure Redaktion von Sonder-Pader-Gogik

Homeschooling –Was halten Schüler*innen vom Lernen zuhause?

Vor der Corona-Pandemie war Homeschooling, also das Beschulen von Kindern zuhause, undenkbar bei uns in Deutschland. Mit dem Lockdown im März 2020 und den darauffolgenden Schulschließungen änderte sich dies. Die Eltern standen vor einer neuen Herausforderung, die es zu bewältigen galt. Die Fallzahlen der Corona-Infizierten steigen aktuell im Oktober und erreichen neue Höchstwerte. Ob es aber zum erneuten Lockdown kommt und somit wieder das Homeschooling beginnt, ist noch abzuwarten. Aber was halten die Schüler*innen vom Lernen zuhause? Und wie geht es nach den Herbstferien weiter?

Lisa Schelkowski (Von Studierenden für Studierende)

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„Ich kann nicht richtig lesen und schreiben“: Wie funktionale Analphabeten in Deutschland unbemerkt durch die Schule kommen und was das zur Folge haben kann

Viele von uns erinnern sich sicher noch an den alten Werbespot der „Alpha-Telefon“, in welchem ein Vater seine Tochter von der Schule abholt, und diese ihn bittet, ihr Gedicht vorzulesen. Er möchte der Situation ausweichen und als er schließlich erfolglos versucht ihr das Gedicht vorzulesen, fragt seine Tochter: „Papa, du kannst echt nicht lesen?“

So ergeht es vielen Menschen in Deutschland, denn laut der „Aktion Mensch“ ist jeder siebte Erwachsene funktionaler Analphabet. Anders als bei Analphabeten, welche keine Lese- und Rechtschreibkenntnisse besitzen, sind funktionale Analphabeten in der Lage Worte und Sätze zu schreiben oder zu lesen, jedoch wird der Sinn dahinter gar nicht oder nur mit Mühe verstanden. Der Großteil der gering literalisierten Erwachsenen hat einen Schulabschluss und mehr als die Hälfte einen Job. Wie lassen sich die Zahlen trotz Schulpflicht in Deutschland erklären und wie beschreiben Betroffene ihre Schulzeit? (https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion/analphabetismus.html)

Julia Dotter (Von Studierenden für Studierende)

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