Hochseilgarten für Rollstuhlfahrer*innen? Sowas gibt’s?

Nun beginnt sie langsam wieder – die kalte Jahreszeit. Hier jedoch ein Tipp, den Ihr Euch dann auf jeden Fall für den Beginn wärmerer Tage merken könnt 🙂

In dem kleinen Ort Rüthen befindet sich eine Hochseilgartenanlage, die sowohl Menschen mit, als auch Menschen ohne Behinderung gemeinsam neue Erfahrungen in der Höhe sammeln lässt. Dabei liegt der Mittelpunkt der gesamten Aktion auf der Teamarbeit und Kooperation der verschiedenen Teilnehmer*innen. Der Hochseilgarten ist zwischen Masten gebaut und es befinden sich vierzehn verschiedene hohe Stationen darin, wovon sieben rollstuhlgerecht sind. Dazu zählen beispielsweise ein fliegender Steg, eine Hängebrücke sowie auch eine Seilbahn. Eine weitere hohe Station wird „Jakobsturm“ genannt. Die Aufgabe der Teilnehmer*innen ist es dabei, über verschiedene Podeste in eine Höhe von sechs Metern zu gelangen. Diese Podeste sind mit Hilfe von Rampen, Seilen oder Brettern für die Rollstuhlfahrer*innen größtenteils selbst zu erreichen.

Dieser rollstuhlgeeignete Hochseilgarten der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg ist in Kooperationen mit dem Unternehmen „Seilschaft“ entstanden, welches verschiedene erlebnispädagogische Programme für Gruppen aller Art (Schulen, Studienseminare, Gemeinden, Jugendhilfen, Unternehmen, Vereine) anbietet und dabei alle Menschen sowie ihre besonderen Bedürfnisse berücksichtigt. Die Spannbreite der Programme geht von Kanu- oder Floßbau über Orientierungsläufe bis hin zum Seilgarten oder Felsklettern.

Falls Euch dieser Beitrag sowie der rollstuhlgeeignete Klettergarten interessiert, findet Ihr unter folgendem Link mehr Informationen: https://www.sauerland.com/Media/Attraktionen/Hochseilgarten-Ruethen 

Franziska Schulte (Von Studierenden für Studierende)

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