Sommerferien heißt erholen und neue Kraft tanken. So war es die letzten Jahre und so ist es auch dieses Jahr, wobei nun ein Schatten über der Leichtigkeit liegt. Wie wird es weitergehen?
Das ist die Frage, die derzeit alle Akteure der Institution Schule interessiert, sowohl Schüler*innen, als auch Eltern und Lehrer*innen. Gewollt ist die Einkehr der Normalität, auf Mindestabstände und Masken will nach den Sommerferien verzichtet werden. Doch geht das so einfach? Laut Beschluss der Bundesländer, ja. So soll nach den Ferien wieder Alltag in die deutschen Schulen einziehen. Wobei aber immer das tagesaktuelle Geschehen hinsichtlich der Pandemieentwicklung im Fokus bleiben soll. So steht in den Sommerferien zu Debatte, welche Hygienemaßnahmen bei Wiederbeginn der Schulen noch einzuhalten sind (https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/schule-unterricht-planungen-schuljahr-100.html).
Dies ist das Szenario, welches wohl als wünschenswert für die Allgemeinheit zu betrachten ist. So können soziale Kontakte wieder stabilisiert werden, der Unterrichtsstoff ist wieder für alle Schüler*innen gleichermaßen zugänglich und ausreichende Unterstützung seitens der Lehrkräfte ist wieder gewährleistet. – Doch was passiert, wenn die Infektionszahlen erneut steigen und die allseits gefürchtete zweite „Corona-Welle“ nicht ausbleibt? Was passiert dann mit Risikoschülern*innen, welche seit dem Lockdown nicht zur Schule gehen können und soziale Kontakte vermeiden sollen? Und wie handeln Schüler*innen mit Eltern, welche zur Risikogruppe gehören?
Christina Prangenberg (Von Studierenden für Studierende)
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