Sommerferien – Der Countdown läuft: Wie wird es weitergehen?

Sommerferien heißt erholen und neue Kraft tanken. So war es die letzten Jahre und so ist es auch dieses Jahr, wobei nun ein Schatten über der Leichtigkeit liegt. Wie wird es weitergehen?

Das ist die Frage, die derzeit alle Akteure der Institution Schule interessiert, sowohl Schüler*innen, als auch Eltern und Lehrer*innen. Gewollt ist die Einkehr der Normalität, auf Mindestabstände und Masken will nach den Sommerferien verzichtet werden. Doch geht das so einfach? Laut Beschluss der Bundesländer, ja. So soll nach den Ferien wieder Alltag in die deutschen Schulen einziehen. Wobei aber immer das tagesaktuelle Geschehen hinsichtlich der Pandemieentwicklung im Fokus bleiben soll. So steht in den Sommerferien zu Debatte, welche Hygienemaßnahmen bei Wiederbeginn der Schulen noch einzuhalten sind (https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/schule-unterricht-planungen-schuljahr-100.html).

Dies ist das Szenario, welches wohl als wünschenswert für die Allgemeinheit zu betrachten ist. So können soziale Kontakte wieder stabilisiert werden, der Unterrichtsstoff ist wieder für alle Schüler*innen gleichermaßen zugänglich und ausreichende Unterstützung seitens der Lehrkräfte ist wieder gewährleistet. – Doch was passiert, wenn die Infektionszahlen erneut steigen und die allseits gefürchtete zweite „Corona-Welle“ nicht ausbleibt? Was passiert dann mit Risikoschülern*innen, welche seit dem Lockdown nicht zur Schule gehen können und soziale Kontakte vermeiden sollen? Und wie handeln Schüler*innen mit Eltern, welche zur Risikogruppe gehören?

Christina Prangenberg (Von Studierenden für Studierende)

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Lehrer*innen warnen vor Lernrückständen durch die Corona-Krise – digitale Kompetenzen müssen geschult werden!

Eine Lehrkräftebefragung des Institut für Entwicklungsforschung (IFS) der TU Dortmund gibt erste Ergebnisse bekannt. Vier von fünf Lehrer*innen klagen über auftretende Lerndefizite durch die Covid19-Pandemie (https://www.news4teachers.de/2020/06/ernuechternde-ergebnisse-einer-wissenschaftlichen-umfrage-vier-von-fuenf-lehrern-beklagen-lerndefizite-durch-die-corona-krise-vor-allem-bei-benachteiligten-schuelern/). Seit März 2020 werden alle Personen im Bildungssystem vor neue und erschwerte Bedingungen gestellt. Das Recht auf gute Bildung darf bei dem digitalen Lernen nicht vernachlässigt werden.

Das erschreckende Ergebnis und welche weiteren Herausforderungen in dieser Zeit mit dem Online-Lernen einhergehen erfahrt Ihr im folgenden Blogeintrag.

Franziska Maaß (Von Studierenden für Studierende)

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Wie Schüler*innen von Förderschulen ihren Schulabschluss 2020 durch Corona erlebt haben?

Ab dem 16. März waren die Schulen in ganz NRW für alle Schüler*innen geschlossen, somit auch für die Abschlussjahrgänge der Förderschulen. Dieser Ausnahmezustand hielt bis zum 11. Mai an (https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulgesundheitsrecht/Infektionsschutz/300-Coronavirus/index.html). Der letzte Schultag der Abschlussklassen sollte eigentlich bereits der 06. April gewesen sein (https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/Erlasse/16_Ferientermine/Ferienordnung-NRW/index.html), doch für die Schüler*innen hatten die Auswirkungen des Coronavirus die Folge, dass sie ihren letzten Schultag nicht antreten konnten und ebenso von der Schule nicht wie üblich verabschiedet wurden.

Theresa Neite (Von Studierenden für Studierende)

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Signal for help – Handzeichen für Betroffene häuslicher Gewalt

Häusliche Gewalt ist in unserer Gesellschaft ein stetiges Problem, welches sich in der aktuellen Krise durch den ständigen Aufenthalt Zuhause verschärft hat. Die Zahlen der Opfer steigen rasant an. Durch die soziale Abschottung in der aktuellen Lage, ist es für Betroffene noch schwerer Hilfe zu bekommen als ohnehin schon. Wenig persönlicher Kontakt bedeutet gleichzeitig auch, dass niemand die Not bemerken kann. Statt persönlichem Kontakt, können Videokonferenzen zur Aufrechterhaltung sozialer Interaktionen beitragen. Doch wie kann nun Hilfe nach außen dringen, wenn der gewalttätige Partner mithören kann? Für dieses Problem und für die Hilfe von Menschen in Not hat die „Canadian Women`s Foundation“ ein Zeichen entwickelt. Ein bestimmtes Handzeichen, welches lautlos übermittelt werden kann.

Sophia Kämper (Von Studierenden für Studierende)

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Warum die Pandemie die soziale Ungleichheit verschärft

In der aktuellen Tagesausgabe vom 14.07.2020 (vgl. Neue Westfälische, S.4 „Ohne Schule verlieren Kinder Erlerntes“) stößt ein Interview mit Bildungssoziologin Professorin Dr. Bettina Kohlrausch, Professorin für „Gesellschaftliche Transformation und Digitalisierung“ an der Universität Paderborn ein Problem an, das bereits seit Jahren diskutiert wird. Kinder, die aus bildungsfernen Familien stammen sind in ihren Lernleistungen benachteiligt. Durch die aktuelle Situation erhält das Thema neue Relevanz, denn die Corona Zeit verschärft die soziale Ungleichheit.

Niklas Hanke (Von Studierenden für Studierende)

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„COPSY“- Studie belegt: Kinder und Jugendliche tragen die Last der Corona-Krise seelisch mit

Wie sich die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kinder und Jugendliche ausgewirkt hat, zeigt eine aktuelle Umfrage des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/UKE-Studie-Kinder-leiden-psychisch-stark-unter-Corona,uke678.html), die am 10.07.2020 veröffentlicht wurde. In der Studie wurden bundesweit 1.000 Kinder und Jugendliche zu ihrem seelischen Befinden während der Corona-Pandemie befragt.

Erschreckende, nachdenklich machende, aber auch hoffnungsvolle Ergebnisse – lest selbst!

Ellina Lang (Von Studierenden für Studierende)

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Erschreckende Ergebnisse der COPSY- Studie wurden letzte Woche veröffentlicht

Im Hinblick auf die aktuelle Pandemiesituation hört man in der letzten Zeit vermehrt, dass Corona nicht nur unsere physische Gesundheit angreift, sondern auch eine deutliche Belastungsprobe für unsere psychische Gesundheit darstellt. Immer wieder wird thematisiert, welche Folgen beispielsweise die soziale Isolation auf unseren mentalen Gesundheitszustand haben kann. Doch wie allzu häufig wird eine besondere Gruppe in unserer Gesellschaft bei solchen Überlegungen vernachlässigt. Wie wirkt sich die aktuelle Corona-Situation auf das psychische Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen unserer Gesellschaft aus?

Das Bundesministerium für Gesundheit stellt auf seiner Informationsseite im Internet „Zusammen gegen Corona“ heraus (ich empfehle unbedingt einen Blick auf die Seite, da sie vielfältige Informationen zu Ansteckungswegen, Stand von Impfstoffen etc. bereithält: https://www.zusammengegencorona.de/informieren/basiswissen-coronavirus/), dass aktuelle Forschungsergebnisse darauf hindeuten, dass Kinder weniger empfänglich für eine Infektion mit Corona sind und im Übertragungsgeschehen eventuell eine geringere Rolle als Erwachsene spielen. Das Bundesministerium betont allerdings, dass das allerdings noch weiter untersucht werden muss. Herausgearbeitet wird vielmehr, dass ein schwerer Verlauf der Erkrankung bei ansonsten nicht chronisch vorerkrankten Kindern sehr selten sei. Die Darstellungen beziehen sich jedoch auf körperliche Schwerpunkte und klammern psychische Fragestellungen weitgehend aus. Beim näheren Durchsehen der Informationsseite des Bundesministeriums lässt sich kein Hinweis auf Fragestellungen über einen möglichen Zusammenhang von Corona und psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen finden. Das allgemein eine besondere Schwerpunktlegung auch auf psychische Probleme erfolgen muss, wurde allerdings erkannt und äußert sich insbesondere in der Einrichtung eines Informationspunktes zum Thema „Psychische Gesundheit“. Hier werden Anlaufstellen genannt, an die man sich in Bedarfsfällen wenden kann. Umso interessanter erscheint jedoch eine in diesem Hinblick zu nennende Studie der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf, die allgemein den Zusammenhang zwischen Corona und psychischer Gesundheit untersucht und darüber hinaus, als Mehrwert diese Studie, noch um die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen erweitert. Am 10.07.2020 wurden die Ergebnisse der COPSY-Studie veröffentlicht. Doch was genau ist eigentlich die COPSY-Studie?

Fabian Rickhof (Von Studierenden für Studierende)

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Sexueller Missbrauch geht uns alle an!! „Was können wir tun, um unsere Kinder vor sexuellen Übergriffen zu schützen?“

Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen ist ein Thema, das viele Eltern verunsichert. Sie fragen sich: „Was können wir tun, um unser Kind vor sexuellen Übergriffen zu schützen?“.

Am 22.06.2020 veröffentlichte Statista Research Department die Anzahl der Opfer von sexuellem Missbrauch an Kindern in Deutschland bis 2019. Die Statistik zeigt die Anzahl der polizeilich erfassten Kinder, die Opfer von sexuellem Missbrauch wurden in den Jahren von 2008 bis 2019. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 15.701 Kinder polizeilich erfasst, die Opfer von sexuellem Missbrauch wurden und die Zahlen steigen stetig an. Es ist zu beachten, dass diese Anzahl lediglich die polizeilich erfassten Missbrauchs- Straftaten abbildet, es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38415/umfrage/sexueller-missbrauch-von-kindern-seit-1999/).

Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen ist jede sexuelle Handlung, die an oder vor einem Kind oder einer/einem Jugendlichen vorgenommen wird. Missbrauch liegt auch vor, wenn Mädchen oder Jungen die sexuelle Handlung nicht ausdrücklich ablehnen. Denn aufgrund des Machtgefälles können sie einer solchen Handlung nicht verantwortlich zustimmen und sind somit immer unterlegen (https://polizei.nrw/artikel/sexueller-missbrauch-von-kindern-und-jugendlichen). Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen ist ein Thema, das viele Eltern verunsichert. Sie fragen sich: „Was können wir tun, um unser Kind vor sexuellen Übergriffen zu schützen?“.

Missbrauch kann unterschiedliche Folgen haben. Die Folgen sind abhängig von der Intensität und Dauer des Missbrauchs und vom Grad der Abhängigkeit des Opfers zur Missbrauchenden/zum Missbrauchenden. Eine wichtige Rolle spielt die Persönlichkeit des Opfers sowie ihre bzw. seine Einbindung in soziale Beziehungen. Zwangsläufige Verhaltensänderungen gibt es nicht. Selten weisen körperliche Verletzungen auf einen sexuellen Missbrauch hin. Verhaltensänderungen wie Ängstlichkeit, Rückzug, Nervosität, Aggressivität, sexualisiertes Verhalten u.v.m. können auf einen sexuellen Missbrauch hindeuten – sie können aber auch andere Ursachen haben (https://polizei.nrw/artikel/sexueller-missbrauch-von-kindern-und-jugendlichen).

Anna Nübel (Von Studierenden für Studierende)

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Leistungsdruck im Studium – Versagensangst statt Sorgenfreiheit

Ein Studium wird in erster Linie mit endloser Freizeit und täglichen Partys, vielleicht sogar ein Stück weit mit Faulheit, in Verbindung gebracht. Studierende leben ein unbeschwertes, stressfreies Leben ohne jegliche Verpflichtungen und Sorgen. Kurzum: Das Studium ist die beste Zeit des Lebens – oder etwa nicht?!

Dass dieses Klischee schon lange nicht mehr der Realität entspricht, wird am alltäglichen Universitätsleben vieler Studierender deutlich.

Annkathrin Born (Von Studierenden für Studierende)

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Auswirkungen von Corona auf Student*innen – Eine Studie der Uni Würzburg

Ich bin mir sicher, viele von euch haben sich die letzten paar Monate anders vorgestellt. Kurz um: Wem hat Corona nicht auch schon einen Strich durch die Rechnung gemacht? Sei es allein die Tatsache, dass man vorm Supermarkt stand und seine Maske vergessen hatte und wieder umkehren durfte. Ich denke unser aller alltägliches Leben wurde von Corona auf vielfältige Weise beeinflusst.

Vor ein paar Tagen bin ich auf einen Artikel des Bayrischen Rundfunks gestoßen, der über eine Studie von Wissenschaftler*innen der Uni Würzburg berichtet, welche eine Umfrage bezüglich des Themas „Auswirkungen von Corona auf die Psyche der Studierenden“ durchgeführt haben. Mit der Befragung zielten sie auf die Sorgen der Studierenden bezüglich der individuellen Lebenssituation (sowohl persönlich als auch beruflich) ab und ermittelten Daten zur Mediennutzung unter Fragestellung „wie die psychische Widerstandsfähigkeit in herausfordernden Zeiten wie diesen gefördert werden kann“ (https://www.br.de/nachrichten/bayern/studie-der-uni-wuerzburg-auswirkungen-von-corona-auf-studenten,RzzrAyG).

Zu dem Zeitpunkt, als die Einschränkungen des öffentlichen Lebens (Corona bedingt) begannen (Mitte April), wurde die Umfrage gestartet: Die Ergebnisse zeigen, dass 66% der Befragten sich mindestens einmal über die neusten Updates von Corona informieren ließen. Ergebnisse bezüglich der persönlichen Lebenssituation ergaben, dass 83% im Rahmen des Social-Distancings, „sehr negative Auswirkungen auf soziale Kontakte“ erlebten. Ähnlich viele Personen gaben an, dass die Corona Krise ihre Mobilität negativ beeinflusst. Bezüglich der psychischen Befindlichkeit erwarten 57% negative Auswirkungen. Keine Veränderung der beruflichen Lebenssituation erwarten 80% der Befragten. Das online und digitale Sommersemester erfahren 57 % der Befragten Studierenden als positiv.

Wie stark hat Corona Euer Leben beeinflusst? Wie geht es Euch mit der Situation? Wenn Du den Artikel nachlesen möchtest, dann findest Du ihn hier: https://www.br.de/nachrichten/bayern/studie-der-uni-wuerzburg-auswirkungen-von-corona-auf-studenten,RzzrAyG .

Carla Will (Von Studierenden für Studierende)