„Halt mich“- eine Plakat-Kampagne, die zum Nachdenken anregt

Kinder, die in ihrer Kindheit viel Zuneigung, Wertschätzung und eine enge Bindung zu den Eltern erfahren, entwickeln schon früh soziale Kompetenzen, Selbstsicherheit, Einfühlungs-vermögen oder eine Kooperationsbereitschaft. Kinder, die ohne eine gefestigte emotionale Bindung zu einer Bezugsperson aufwachsen, haben es von Beginn an sehr schwer und stehen oft im Erwachsenenalter vor großen Herausforderungen. Diese machen sich bemerkbar, indem es den Betroffenen oft schwerfällt, schwierige Situationen zu bewältigen oder anderen Menschen zu vertrauen. In dem Beitrag https://www.lokalkompass.de/duesseldorf/c-ratgeber/halt-mich-was-kinder-brauchen_a1595870 des Kinderschutzbundes Düsseldorf und in dem Beitrag https://www.dksb-minden.de/2021/09/27/plakat-kampagne-halt-mich/ des Kinderschutzbundes Minden-Bad Oeynhausen geht es um die Plakat-Kampagne „Halt mich“, die diese Thematik aufgreift.

Was die Kampagne bewirken möchte und warum diese ausdrucksstarken Plakate gerade Eltern und Bezugspersonen zum Nachdenken anregen sollten, könnt Ihr nachfolgend lesen.

Zoe Krefeld (Von Studierenden für Studierende) „„Halt mich“- eine Plakat-Kampagne, die zum Nachdenken anregt“ weiterlesen

7. Lange Nacht des Schreibens am 03./04. März 2022

Weitere Informationen und der Link zur Anmeldung sind hier veröffentlicht: https://www.uni-paderborn.de/universitaet/kompetenzzentrum-schreiben/lana.

Inklusion an Hochschulen – Studieren mit Behinderung

Laut Art. 24 Abs. 5 der UN-Behindertenrechtskonvention haben Menschen mit Behinderung ein gleiches Recht auf den Zugang zur Hochschulbildung, aber wie sieht die Umsetzung von Inklusion an Hochschulen in der Realität aus? Mehr dazu erfahrt Ihr hier.

Laura Mumme (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion an Hochschulen – Studieren mit Behinderung“ weiterlesen

Folgen der Corona Pandemie: Drei von Vier Kindern fühlen sich psychisch belastet

Laut der COPSY-Studie des Universitätsklinikums in Hamburg-Eppendorf, welche die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie hinsichtlich der seelischen Gesundheit und des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen untersucht, fühlen sich rund 71% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland durch Kontaktbeschränkungen, Lockdowns und Corona im Generellen psychisch belastet (https://www.uke.de/allgemein/presse/pressemitteilungen/detailseite_96962.html).  Die COPSY Studie ist die erste bundesweite Studie, welche diese Art von Folgen der Pandemie 2020 untersucht hat.

Doch wie kann man dem Pandemiewesen und den damit einhergehenden psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen entgegentreten?

Miguel Priego Wyshoff (Von Studierenden für Studierende) „Folgen der Corona Pandemie: Drei von Vier Kindern fühlen sich psychisch belastet“ weiterlesen

Eine Nische des Chaos – Ein autobiographischer Roman über die Ausweglosigkeit von Kinderarmut in Deutschland

Der Spielplatz als „Teufelskreis der Armut“, Pfandflaschen als Mittel zum finanziellen Überleben, und Füße, die jahrelang in den gleichen billigen Schuhen stecken: Der Autor Jeremias Thiel erzählt in seinem autobiographischen Roman „Kein Pausenbrot, keine Kindheit, keine Chance – Wie sich Armut in Deutschland anfühlt und was sich ändern muss“ von Abgründen sozialer Ungleichheiten in Deutschland (https://www.piper.de/buecher/kein-pausenbrot-keine-kindheit-keine-chance-isbn-978-3-492-06177-3).

Julia Kramps (Von Studierenden für Studierende) „Eine Nische des Chaos – Ein autobiographischer Roman über die Ausweglosigkeit von Kinderarmut in Deutschland“ weiterlesen

Umweltschutz und Behinderung

In dem Gastbeitrag „Nicht ohne meinen Strohhalm!“ berichtet Raúl Krauthausen, ein 41-jähriger Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit, der selbst aufgrund einer Osteogenesis imperfecta Erkrankung (umgangssprachlich Glasknochen) auf den Rollstuhl angewiesen ist, dem SPIEGEL, wie die Bedarfe von Menschen mit Behinderung im Umweltschutz ignoriert werden (https://www.spiegel.de/panorama/umweltschutz-und-behinderung-nicht-ohne-meinen-strohhalm-a-c9b45903-b174-4f52-befe-983de841ba45).

Maren Felizitas Gossling (Von Studierenden für Studierende) „Umweltschutz und Behinderung“ weiterlesen

Podcast und Magazin „Die Neue Norm“: Up to date in Sachen Inklusion und Innovation – Wie kann Inklusion schulisch und gesamtgesellschaftlich gelingen?

In Deutschland hat der Begriff der Inklusion seit 2009, im Zuge der Veröffentlichung der UN-Behindertenrechtskonvention, an Priorität gewonnen. Neben der Problematik, dass bis heute noch keine einheitlich formulierte Definition von Inklusion festgelegt wurde und Inklusion in der Praxis eher einer Integration gleicht, ist die allgemeine gesellschaftliche Akzeptanz herauszustellen. Denn wie soll es möglich sein ein allgemeines Inklusionsverständnis auszubilden, wenn Heterogenität noch immer nicht als selbstverständlich erachtet wird, zwischen den Begrifflichkeiten Behinderung und Nicht-Behinderung unterschieden und vehement an Etikettierungen von Personen und Gruppen festgehalten wird? Inklusion ist ein fortlaufender Prozess, in den wir gesellschaftlich nicht nur involviert sind, sondern den wir zudem, nach bestem Wissen, vorantreiben sollten. Eine gute Möglichkeit seine inklusive Expertise neben dem Studium kontinuierlich auszubauen und an Sensibilität zu gewinnen, bieten der Newsletter „Die Neue Norm“ (https://dieneuenorm.de) und der gleichnamige Podcast. Innerhalb des Online-Magazins wird das Thema Behinderung gesellschaftskritisch hinterfragt und Inklusion weitergedacht, wobei der Newsletter auch kostenlos abonniert werden kann. Als Abonnent bekommt man wöchentlich aktuelle Kolumnen, Podcast-Folgen und „Links von Raúl Krauthausen“ (Menschenrechtsaktivist) per E-Mail zugeschickt. Neben der Möglichkeit auf journalistisch aufbereitete Texte und inklusive Thematiken zurückzugreifen, wird die eigene Recherche zusätzlich sehr erleichtert.

In der Podcast-Folge „Inklusion in der Schule“ (https://open.spotify.com/episode/6q7MAW2fDolttXVuY2TvYs?si=MxWoXhvESP2tjYEBUk4MuA) wird der Frage nach dem „Wie?“ in der Inklusionsdebatte nachgegangen und über inklusive Entwicklungspotentiale und den Abbau von Barrieren im schulischen Kontext gesprochen. Aus der allgemeinen              Podcast-Beschreibung heißt es: „Muss man drei ‚Behinderten‘ zuhören? Muss man nicht, man sollte. Judyta Smykowski, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen brechen die Norm des Normalen auf und sprechen über Vielfalt, Inklusion und das Leben von Menschen mit Behinderung“. Die Podcast-Folge bietet einen ersten guten Einstieg, wobei auch das Lesen der Kolumnen und ein Abonnement der „Neuen Norm“ sehr empfehlenswert sind.

Ina Schönberner (Von Studierenden für Studierende)

Verhaltensauffälligkeiten bei Mädchen durch TikTok?

Facebook, WhatsApp, TikTok – Social-Media sind in aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Besonders während der Corona-Pandemie, während der die persönlichen sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert werden mussten und die Schüler*innen sich noch nicht einmal zum Unterricht persönlich treffen konnten, wurden Social-Media für diese zunehmend bedeutender. Doch wie wirkt sich die übermäßige Nutzung von TikTok auf das Verhalten von Schüler*innen aus?

Felicitas Gleumes (Von Studierenden für Studierende)

„Verhaltensauffälligkeiten bei Mädchen durch TikTok?“ weiterlesen

Ausgeforscht und ausgenutzt? „Nothing about us without us!” (“Nichts über uns, ohne uns!“)

Dieser Slogan zog in den 1990er in die internationale Community der Behindertenrechtsaktivist*innen ein. Dieser Satz nimmt Bezug auf eine urdemokratische Rechtstradition: Das Selbstbestimmungsrecht über das eigene Leben zu verfügen und die Freiheit zu besitzen, dies in die Realität umzusetzen.

Aber gilt dies auch für Menschen mit einer Behinderung?

Diese und weitere Fragen habe ich mir in der Vergangenheit, wie auch jetzt in meinem Studium gestellt, jedoch fehlt mir ein wichtiger Aspekt in der Lehre: Es werden Studien untersucht, Hypothesen aufgestellt, wissenschaftliche Arbeiten verfasst, diskutiert und Forschungsansätze erörtert, wie wir als spätere Sonderpädagog*innen den Schüler*innen ermöglichen können im Schulalltag Fuß zu fassen. Ziel ist es sie zu bestätigen und zu bestärken sowie ihnen die bestmögliche Förderung zu Teil werden zu lassen, um in der Gesellschaft bestehen zu können.

Meiner Meinung nach, eine super Sache, aber wieso entscheiden wir denn, was gut und weniger gut ist? Sollten nicht vielmehr die Menschen involviert werden, die es betrifft?

Einen spannenden Artikel zu diesem Thema hat Raul Krauthausen auf seiner Seite verfasst (https://raul.de/leben-mit-behinderung/ausgeforscht-und-ausgenutzt-ein-plaedoyer-fuer-einen-rollenwechsel-in-der-forschung-zu-behinderung/ ). Er ist Inklusions-Aktivist und Gründer der „Sozialhelden“ (https://sozialhelden.de/ ). Er ist studierter Kommunikationswirt und Design Thinker. Zusätzlich hat der Berliner zahlreiche Bücher geschrieben, unter anderem 2014 seine Biographie „Dachdecker wollte ich eh nicht werden: Das Leben aus der Rollstuhlperspektive“ und sein im Oktober 2021 erschienenes Buch „Wie kann ich was bewegen?“, welches er mit Benjamin Schwarz publiziert hat.

Na neugierig geworden – dann lest weiter!

Cathrin Tegethoff (Von Studierenden für Studierende)

„Ausgeforscht und ausgenutzt? „Nothing about us without us!” (“Nichts über uns, ohne uns!“)“ weiterlesen

Fröhliche Weihnachten und ein glückliches 2022

Das Blog-Redaktionsteam wünscht allen Studierenden, Dozierenden, Freunden, Bekannten und Leser*innen

eine entspannte Weihnachtszeit, Muße zwischen den Jahren und ein gutes Ankommen in 2022!