Vom 17. bis 22. Juni fand die dritte Summer School der School of Theology der Aristoteles-Universität Thessaloniki und dem Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn in Deutschland statt. Als Kooperationspartner waren in diesem Jahr auch die Evangelische Theologie der Lucian-Blaga-Universität Sibiu/Hermannstadt, die Waldenser-Fakultät Rom und das Institut für Evangelische Theologie der Universität Umeå beteiligt. Damit konnte die begonnene Zusammenarbeit der Theologien in Thessaloniki und Paderborn fortgesetzt werden und die weiteren ERASMUS+-Partner einbezogen werden. Dozierende und Studierende der beteiligten Hochschulen trafen sich in Paderborn, um über Glaubens- und Vertrauensbildung im europäischen Kontext zu sprechen. In einem ersten Block referierten Prof. Dr. Vasiliki Mitropoulou (Thessaloniki), Prof. Dr. Fulvio Ferrario (Rom), Dr. Thomas Girmalm (Umeå), Prof. Dr. Helga Kuhlmann (UPB), Dr. Daniela Berner-Zumpf (UPB), Prof. Dr. Martin Leutzsch (UPB) aus verschiedenen Perspektiven über das Thema. Das Konzept der ersten Summer Schools wurde übernommen und so war der zweite Teil der Woche „field work“. Als Untersuchungsgegenstand wurde der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund gewählt. Es zeigte sich, wie wichtig der Beitrag der Theologie zur Vertrauensbildung in einer von Verunsicherung geprägten Welt ist. Das Vertrauen in die Zukunft ist bedroht durch Finanzkrisen, politische Krisen, Migration oder die Klimaveränderungen. Oder wie es Yuval Hoah Harari formuliert: „How can we prepare ourselves and our children for a world of such unprecendented transformations und radical uncertainties?“. Organisiert wurde die Summer School von Stephanie Lerke und Dr. Richard Janus vom Institut für Evangelische Theologie. Möglich wurde die Summer School durch die großzügige finanzielle Förderung der Evangelischen Kirche von Westfalen, der KD-Bank-Stiftung, dem Deutschen Evangelischen Kirchentag, dem Evangelischen Bund Rheinland und dem International Office der UPB. Das Format Summer School wird auch im Jahr 2020 wieder in Griechenland fortgesetzt werden.