Education For Change

Inklusion… Ein sehr aktueller und immer noch vielseitig diskutierter Begriff. Zwar sind die Weichen gestellt, Initiativen und Aufklärungsprogramme gestartet, trotzdem ist der Begriff der Inklusion noch nicht überall in unserer Gesellschaft angekommen und umgesetzt. Gerade für mich als Heilerziehungspflegerin und angehende Sonderpädagogin ein sehr interessantes Thema. Doch Inklusion betrifft nicht nur Sonderpädagog*innen, Lehrkräfte oder Heilerziehungspfleger*innen, es betrifft jeden einzelnen von uns.

Vor einiger Zeit habe ich ein Musikvideo gefunden von Sittin‘ Bull & Faultier. „Each one teach one“. Ein Lied über Inklusion, Verschiedenheiten, Ausgrenzung, Hass aber auch gesellschaftlichen Wandel. Mir persönlich ging das Lied sehr ans Herz und ich finde die Band sendet mit diesem Lied eine großartige und wichtige Message (https://www.youtube.com/watch?v=P0K1E709OoQ).

Lasst Euch inspirieren!

Melissa Katharina Allott (Von Studierende für Studierende)

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„Das Monster in mir!“

„Meine Kinder haben Angst vor mir, wenn das Monster in mir los geht.“, solche oder so ähnliche Gedanken muss Tamara Spielmann haben. Sie ist geplagt von Schuldgefühlen, nimmt falsche Medikamente und entwickelt daraufhin Depressionen. Doch keiner weiß woher „dieses Monster“ kommt. Erst die Psychotherapeutin Astrid Neuy-Lobkowicz stellt die richtige Diagnose, diese lautet ADHS.

Ja richtig gehört, ADHS-Erkrankungen können ebenfalls im Erwachsenenalter auftreten. Sie bleibt jedoch häufig unerkannt, denn sie gilt ja eigentlich eher als Kinderkrankheit. Die Symptome unterscheiden sich im fortschreitenden Alter stark von denen in der Kindheit.

Nun hat Tamara in ihrer Familie noch eine Person, welche betroffen ist, ihr Sohn. Dies stellt sie jeden Tag vor neue Herausforderungen. Jedoch hat Tamara ein Ziel: Ihre Kinder sollen nie wieder Angst vor ihr haben!

Wollt Ihr mehr über ihre Lebensgeschichte erfahren? Dann klickt auf diesen Link: https://www.rtl.de/cms/adhs-bei-erwachsenen- tamara-43-erzaehlt-ueber-das-monster-in-ihr-4566216.html.

Dana Dontsch (Von Studierenden für Studierende)

Studie zu Auswirkungen der coronabedingten Schulschließungen – COFESE: Lehrkräfte für OnlineErhebung gesucht!

Was ist das Problem?
Mit den Schulschließungen im Rahmen der Pandemiebekämpfung hat sich für alle Beteiligten sehr kurzfristig der gesamte Alltag gravierend verändert. Mit den Auswirkungen auf die schulischen Aspekte haben sich seitdem einige Studien befasst. Auch wie Kinder, Jugendliche und Eltern die Zeit der Kontaktbeschränkungen allgemein erlebt haben wird aktuell untersucht.
Es liegen allerdings keine Daten dazu vor, wie sich die Schulschließungen auf die in der Schule beobachtbaren Aspekte der sozialen und emotionalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ausgewirkt haben.

Das Forschungsprojekt COFESE nimmt genau diese Lücke in den Blick, um abschätzen zu können, vor welchen Herausforderungen unser Schulsystem kurz und mittelfristig stehen wird.

Was soll erforscht werden?
Im Projekt COFESE sollen aus der Sicht von Lehrkräften die folgenden Fragen beantwortet werden:
►Wie hat sich die Schulschließung auf die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ausgewirkt?
►Gibt es Unterschiede zwischen Kindern und Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf, insbesondere im Kontext der emotionalen und sozialen Entwicklung?

Sie sind Lehrkraft?
Bitte nehmen Sie an unserer OnlineErhebung teil. Alle Informationen finden Sie unter (siehe auch QRCode): https://go.upb.de/cofese
Bitte ermutigen Sie möglichst viele Kolleg*innen (auch anderer Bundesländer) zur Teilnahme an der Befragung!

Sie haben Kontakt zu Lehrkräften?
Bitte informieren Sie möglichst viele Lehrkräfte (auch in anderen Bundesländern) über dieses Projekt und die OnlineErhebung. Je mehr Teilnehmende wir gewinnen können, desto besser können sich die Schulen darauf einstellen, die emotionalen und sozialen Folgen der CoronaPandemie aufzufangen.

Herzlichen Dank sagen Prof. Dr. Désirée Laubenstein und Dr. David Scheer (cofese@mail.upb.de)

Borderline in der Beziehung: Leidenschaft oder Herausforderung?

Eine Beziehung zu einem Borderline-erkrankten Menschen ist ganz klar alles andere als einfach – aber dennoch nicht unmöglich. Obwohl der Anfang der Beziehung häufig als emotional und leidenschaftlich empfunden wird, sind diese Gefühle meist nicht von langer Dauer. Um somit der Partnerschaft eine langfristige Chance zu geben, gilt es diese durch eine Therapie zu begleiten.

Die gesellschaftliche Meinung vertritt häufig den Standpunkt, dass Borderline-erkrankte Partner*innen nicht in der Lage sind eine Beziehung zu führen. Obwohl einige Betroffene diese Position ebenfalls vertreten, stimmt diese Aussage so nicht. Ganz klar ist: Eine Beziehung mit einem Borderline-erkrankten Menschen bringt gewisse Herausforderungen mit sich, da die Partnerin/der Partner nicht die gleichen Erwartungen an die bzw. den Erkrankten stellen kann, wie sie oder er es aus möglichen vorherigen Beziehungen gewohnt sein könnte. Die Impulsivität der/des Erkrankten kann auf alle möglichen Situationen (beispielsweise Sexualität) übergreifen und das Bedürfnis nach Nähe und gewisse partnerschaftliche Erwartungen bewegen sich in Extremen zwischen „alles oder nichts“.

Besonders schwierig ist, dass Partner*innen immer reflektieren müssen, dass Symptome wie Lügen und Manipulation Teile der Krankheit darstellen (https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_62949874/borderline-beziehung-sind-erkrankte-beziehungsfaehig-.html).

Marleen Platte (Von Studierenden für Studierende)

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Wenn Harry sich als Frau identifiziert, ist Hermine dann noch eine?

Für viele Menschen ist die Diversität in Sachen Geschlecht etwas völlig Neues und oft auch Unverständliches. Auch die Schöpferin der Harry Potter Bücher J.K. Rowling bewies dies in einem Essay, in dem sie die Zuschreibung von transgeschlechtlichen Menschen, die sich als Frauen identifizieren, infrage stellt. Rowling beschäftigt sich schon etliche Jahre mit den Rechten von Frauen in unserer Gesellschaft und wirft die Diskussion auf, inwieweit diese Rechte bewahrt werden können, wenn sich als Männer geborene Menschen als Frauen identifizieren. Die Reaktionen auf Rowlings Gedanken blieben nicht lange aus. Alle drei Schauspieler*innen der Hauptcharaktere von Harry Potter distanzierten sich mittlerweile von den Äußerungen der Autorin und auch sie selbst entschuldigte sich für die von vielen als diskriminierend empfundenen Äußerungen (https://www.spiegel.de/kultur/j-k-rowling-auch-eddie-redmayne-und-emma-watson-auf-distanz-a-7270029c-ea5d-4b87-8206-bfa480838575).

Katrin de Buhr (Von Studierenden für Studierende)

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Psychotherapie gegen Angststörungen nun auch digital möglich?

Angststörungen gehören in Deutschland mit ca. 10 Millionen betroffenen Menschen jährlich zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Bislang ließen sich diese am besten mit einer Verhaltenstherapie, einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, Psychoanalyse oder einer Expositionstherapie behandeln. Teilweise werden auch zusätzlich Medikamente eingesetzt. Aber für Betroffene ist es nicht leicht, einen Therapieplatz zu bekommen. Die durchschnittliche Wartezeit liegt bei sechs bis acht Monaten. Außerdem sind die Therapien an Öffnungszeiten gebunden und für Patient*innen in Gebieten mit wenigen spezialisierten Therapeut*innen oft mit langen Anfahrtswegen verbunden. Diese Probleme sollen nun Dank einer digitalen Psychotherapie aufgehoben werden, die direkt von Zuhause aus durchgeführt werden kann (https://www.gelbe-liste.de/neurologie/app-angst-digitale-unterstuetzung).

Aber wie genau kann man sich diese digitale Therapie vorstellen?

Lea Kloppenburg (Von Studierenden für Studierende)

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Es ist keine Angst, wie die Furcht vor einer Spinne, sondern eine echte Blockade! – Schulangst

Schulangst ist keine Ausrede, um seine Faulheit zu rechtfertigen. Es ist eine ernste psychische Angelegenheit. Ob bei sich selbst oder bei anderen, fast jeder hat so etwas schon einmal während seiner Schulzeit mitbekommen oder von anderen gehört. Schätzungen zufolge sind 5-10% der Schüler*innen betroffen! (https://www.youtube.com/watch?v=RxCPZ_rKY2c)

Wie im Beitrag von frontal 21 (https://www.youtube.com/watch?v=RxCPZ_rKY2c) zu sehen, hat Schulangst zahlreiche Ursachen, die zum Teil mit heftigen psychischen Problemen einhergehen kann. Einige davon zu kennen, ist für angehende Lehrer*innen sicher von Bedeutung. Lehrer*innen dürfen zwar keine offizielle Diagnose zu Angststörungen stellen, aber sich der Problematik bewusst zu werden und die Perspektive der betroffenen Schüler*innen versuchen zu verstehen, kann helfen, mit dem Thema umzugehen.

Das Thema Schulangst lädt also dazu ein, Strukturen und Anforderungen der Schule zu überdenken oder mit neuem Blick zu betrachten. Wichtig ist hierbei vor allem die Perspektive der Schüler*innen zu berücksichtigen. Was für die Lehrperson harmlos ist, kann für einige Schüler*innen mit großer Angst verbunden sein.

Marcus Müller (Von Studierenden für Studierende)

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Mama wieso bist du so traurig? Kindgerechte Art psychische Erkrankungen zu erklären

Die Autoren Christiansen, Anding und Donath stellten 2014 in ihrer Publikation „Kinder psychisch kranker Eltern“ fest, dass etwa 3,8 Millionen Kinder und Jugendliche von den psychischen Erkrankungen ihrer Eltern betroffen sind. Die Eltern, die psychisch krank sind, müssen sich nicht dafür schämen. Viel wichtiger ist es, dass sie gegenüber ihren Kindern offen sind.

Für Kinder ist das Verhalten psychisch kranker Eltern oft schwer zu verstehen und sie sind auf der Suche nach Erklärungen, wieso Mama oder Papa gerade traurig, wütend oder verzweifelt sind. Oft suchen die Kinder die Gründe bei sich selbst und glauben, dass sie etwas falsch gemacht haben. Um dieses zu verhindern, benötigen Kinder anschauliche und kindgerechte Erklärungen, um die seelische Notlage ihrer Eltern zu verstehen.

Dies ist häufig einfacher als man denkt, da Kinder von Natur aus offen, authentisch und wissbegierig sind. Der BALANCE buch und medien Verlag veröffentlichte 2007  die Buchreihe „Kids in BALANCE“. Diese beinhaltet Vorlesegeschichten für Kinder in der Altersklasse von drei bis sechs Jahre und stellen psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel Borderline, ADHS und Depressionen kindgerecht dar.

In den Geschichten geht es nicht um konkrete diagnostische Kriterien, die erklärt werden, sondern um die Bilder und die Metaphern, die sich hinter den Geschichten verstecken, denn Kinder verstehen Bilder und Metaphern häufig besser als Erwachsene, sodass ein Kind anhand dieser nachvollziehen kann, was in Mama und Papa vorgeht.

Katharina Würtz (Von Studierenden für Studierende)

Es werden immer mehr Verhaltensstörungen bei Erwachsenen diagnostiziert

In dem Zeitungsartikel „ADHS: Immer mehr Diagnosen bei Erwachsenen“ (https://www.rnd.de/gesundheit/adhs-immer-mehr-verhaltensstorungen-bei-erwachsenen-7SBQBY4ZV7L3E3PAXKGA5IX6KI.html) geht es darum, dass es einen enormen Anstieg bei Erwachsenen gibt, die mit dieser Verhaltensstörung diagnostiziert werden.

Wenn man Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung hört, denkt man oft nur an Kinder, welche leicht ablenkbar sind und einen starken Bewegungsdrang haben. Dies sind nur ein paar Symptome, die auf ADHS weisen können. Die AOK Niedersachen hingegen stellt einen Anstieg an ADHS-Diagnosen auch bei Erwachsenen fest. Dass diese Verhaltensstörung lange als Kinder- und Jugend-Krankheit galt, liegt daran, dass die Erkennung der Symptome bei Erwachsenen schwieriger ist. Außerdem tritt ADHS meist im Zusammenhang mit einer anderen psychischen Störung auf und wird somit auch erst dann erkannt. Zudem gibt es auch keinen zuverlässigen Nachweis-Test. Ein weiterer Grund dafür, dass ADHS schwierig zu erkennen ist, ist die heutige Lebensweise. Sie besteht häufig aus Hektik und Leistungsanforderung. Der Mensch kann nicht mehr abschalten und steht ständig ‚unter Strom‘. Die Annahme, dass bei immer mehr Erwachsenen ADHS diagnostiziert wird, lässt sich auch dadurch belegen, dass es einen Anstieg beim Medikamentenverkauf gibt. Diese Medikamente gegen ADHS bekommt man mittlerweile nur bei Spezialist*innen. Es gibt speziell für Erwachsene ADHS-Ambulanzen, welche aber sehr stark frequentiert sind, da Psychotherapeut*innen ihre Patient*innen dorthin überweisen.

Nicht nur Kinder und Jugendliche benötigen damit Unterstützung zum Managen ihres Lebens – auch Erwachsene sind immer mehr betroffen und benötigen der professionellen Hilfe.

Den kompletten Zeitungsartikel gibt es unter https://www.rnd.de/gesundheit/adhs-immer-mehr-verhaltensstorungen-bei-erwachsenen-7SBQBY4ZV7L3E3PAXKGA5IX6KI.html

Viel Spaß beim Lesen!

Liane Ripplinger (Von Studierenden für Studierende)

Wie Covid-19 Menschen mit Beeinträchtigungen einschränkt

Auch wenn langsam wieder Normalität einkehren soll, ist unbestreitbar, dass Covid-19 gerade zu Hochzeiten unser aller Leben stark eingeschränkt hat. Für viele Menschen war die Situation sehr belastend und bestimmt nicht immer einfach zu bewältigen. Aber wie war die Zeit für die Mitglieder in unserer Gesellschaft, über die weniger berichtet wurde? Gerade alte Menschen werden immer wieder in den Medien angesprochen. Doch was ist mit den Menschen mit Beeinträchtigungen? Ich bin auf das folgende Video gestoßen (https://www.youtube.com/watch?v=fTfkn06ykT4) und finde es sehr wichtig auch einmal diese Gruppe zu beleuchten.

Die Einschränkungen des Besuchsrechts in Wohnheimen habe ich nur selten in den Medien gesehen. Oft wurde berichtet, wie Altenheime mit diesen Einschränkungen umgehen, aber wie war die Situation für Menschen mit Beeinträchtigungen, die Unterstützung von anderen Menschen benötigen, um ihr Leben zu planen oder die auf einen geregelten Alltag angewiesen sind? Dazu nachfolgend mehr!

Melina Weigert (Von Studierenden für Studierende)

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