Inklusion im Fortschritt – Fehlanzeige

Immer ist die Rede von kommenden Geldern und anderen Ressourcen. Nur entsprechen die Versprechen leider nie oder viel zu wenig der Realität. Eine Umfrage des Verband Bildung und Erziehung zeigte, dass ein Großteil der befragten Lehrer*innen unzufrieden sind mit der derzeitigen Situation. Auch die coronabedingten Einschränkungen auf die Inklusion werden dabei berücksichtigt und thematisiert.

Aufgrund der unzureichenden Rahmenbedingungen fällt es den Schulen schwer ihren Inklusionsauftrag zu erfüllen. Von den 2000 Lehrkräften, die befragt wurden, sieht nur ein Viertel der Befragten die Inklusion im Moment praktisch umsetzbar (vgl. https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/umfrage-lehrer-sehen-keinen-fortschritt-bei-inklusion-in-schulen-17044569.html).

Lisa Marie Schnell (Von Studierenden für Studierende)

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Gebärdensprache für Anfänger*innen

Wie können wir mit Gehörlosen kommunizieren? Und wie funktioniert eigentlich Gebärdensprache? Was für eine Rolle spielen Gebärden, Mimik und das Fingeralphabet? Wie kann man aus Gebärden ganze Sätze bilden und eine Unterhaltung führen? Hier ein kleiner Einblick in ein Gespräch: http://www.visuelles-denken.de/Schnupperkurs6.html

Marie-Christin Kück (Von Studierenden für Studierende)

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Inklusives Denken durch bunte Abendgestaltung

Die inklusive Beschulung ist bereits 2006 von der UN-Behindertenrechtskonvention beschlossen und 2007 von Deutschland ratifiziert worden, doch der Wandel von einem früh separierenden Schulsystem, das zugleich mit einer Etikettierung der Schüler*innen verbunden ist, erfolgt nur langsam, denn Inklusion ist ein viel diskutiertes und umstrittenes Thema, das über die Grenzen des Schulgeländes hinaus geht und uns als Gesellschaft insgesamt betrifft. Dass inzwischen auch globale Medienkonzerne zunehmend auf „Inklusions-Content“ setzen, ist für den weiteren Weg nicht nur förderlich, sondern auch ein Zeugnis für den Wandel, in dem wir uns längst befinden.

Nicolas Heister (Von Studierenden für Studierende)

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„Mehr Freizeit, weniger Druck: Wie ihr Kind leichter lernt.“ oder „Entspanntes Lernen – entspanntes Familienleben“

Mit Slogans wie diesen und einigen Wochen vehementen Instagram- „Terrors“ hat die Akademie für Lernpädagogik unter der pädagogischen Leitung von Jürgen Möller mich neugierig gemacht.

Das Familienseminar verspricht „Lernen kann man lernen. Konzentration und Spaß dabei auch!“ In 75 Minuten mit einfachen Übungen für den Alltag soll beides zurückgeholt werden. Corona-konform und bequem von zuhause (https://www.akademie-lernpaedagogik.de/familienseminar/).

Anstrengende Monate des Homeschooling, Homeoffice und digitalem Semester liegen hinter mir und meiner Familie und sind am Familienleben mit 3 schulpflichtigen Töchtern der Klassen 4, 8 und 10 nicht spurlos vorbeigegangen. Der erneute Start ins Semester und der Beginn eines neuen, besonderen Schuljahres taten ihr übriges. Was also hatte ich zu verlieren?! Nach kurzer Überzeugungsarbeit sitzen meine jüngste Tochter und ich also an einem Samstagmorgen gespannt, aber nicht ohne Skepsis gemeinsam vor Laptop und Tablet.

  • Wie es uns ergangen ist?! Hier einen detaillierten Erfahrungsbericht des kostenlosen (online) Familienseminars für Eltern und Kinder (3. – 8. Klasse) der Akademie für Lernpädagogik lesen…
  • Nur kurz Zeit?! Dann direkt zum Fazit am Ende scrollen  🙂

Christina Auge (Von Studierenden für Studierende)

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Du fühlst dich einsam oder überfordert in Deiner aktuellen Lebenssituation? Dann nutze die Jugendseelsorge im Chatformat!

Seit Mai 2020 bietet das Landesjugendpfarramt der Nordkirche Jugendlichen zwischen 14-27 Jahren die Möglichkeit einer digitalen Beratung und seelsorgerlichen Begleitung (www.jupfa.nordkirche.de/seelsorge.html). Die Entwicklungen hin zur „digitalen Seelsorge“ entstanden durch den coronabedingten Wegfall von gemeindlichen Angeboten für Jugendliche, wie seelsorgerliche Dimensionen in Freizeiten, Jugendgruppen oder Gottesdiensten.

Ergebnisse der „JuCo“-Studie (2020) (https://www.uni-hildesheim.de/neuigkeiten/wie-erleben-jugendliche-die-corona-krise-ergebnisse-der-bundesweiten-studie-juco/) zeigen, dass junge Menschen sich in Zeiten des Homeschoolings und des Social-Distancing oftmals einsam, überfordert und verunsichert fühlen. Der Alltag von Kindern und Jugendlichen hat sich nicht nur im schulischen Bereich verändert, sondern nimmt zusätzlich Einfluss auf die Freizeitgestaltung. Der Wegfall von Freizeitangeboten und gewohnten sozialen Beziehungen und Kontakten zu Freunden bzw. der „Clique“ stellt Jugendliche vor neue Herausforderungen. Besonders herausfordernd ist die Situation für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. Sie verfügen über geringe materielle sowie kulturelle Ressourcen und sind häufiger psychosozialen Belastungen ausgesetzt.

Da digitale Kommunikationsformate in Zeiten des Social-Distancing an Relevanz gewinnen, hat das Modellprojekt „Chat-Jugendseelsorge“ der Nordkirche ein Seelsorge- und Beratungsangebot geschaffen. Hier kann sich jede*r, mit ihren/seinen (Alltags-)Problemen und individuellen Anliegen melden und in Dialog mit dem Team treten. Das Team besteht aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die langjährig im Bereich der Jugendberatung tätig sind. Das Projekt wird zudem fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt.

Falls Du Dich selbst angesprochen fühlst, kannst Du Dich unter diesem Link weiter informieren: www.jupfa.nordkirche.de/seelsorge.html

Katja Sterzenbach (Von Studierenden für Studierende)

„Corona hat die Schwachstellen von Inklusion aufgezeigt“

Wenn uns etwas aus dem Jahr 2020 in Erinnerung bleiben wird, dann ist es wohl die Covid-19 Pandemie. Ahnte Anfang 2020 noch niemand, was uns in den kommenden Monaten erwarten würde, stand das restliche Jahr durchweg auf dem Kopf: Kontaktbeschränkungen, Lock-Downs, jede Menge Insolvenzen, Schulschließungen und Online-Unterricht. Die Corona-Pandemie hat das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben fest im Griff. Auch der Inklusionsgedanke und deren Umsetzung werden in dieser Zeit vor neue Herausforderungen gestellt. Dies hat einige negative Effekte auf Inklusion, macht aber vor allen Dingen auch auf einige ihrer bisherigen Schwachstellen aufmerksam und kann uns in Zukunft vielleicht sogar helfen, Inklusion weiter voranzutreiben.

Nina Schneider (Von Studierenden für Studierende)

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Wie eine Pandemie die Gesellschaft isoliert

Seit Beginn des Jahres 2020 dominiert ein Virus Namens Covid 19 die Gedankenwelt und Aktivitäten der Gesellschaft. Soziale Verarmung ist ein Resultat dieser Pandemie. Die aktuellen Einschränkungen bedeuten eine neuartige Stresserfahrung für unser „normales“ Leben. Die Frage, die daraus resultiert, ist aber doch folgende: „Wie nah kommt die von uns aktuell gemachte Erfahrung den langjährigen Erlebnissen unserer Mitmenschen mit Behinderungen und wie kommen sie mit der momentanen Situation der Isolation zurecht?“

Pia Lübbert (Von Studierenden für Studierende)

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„Aus Haut und Knochen“

Eine Sat 1 Filmproduktion zeigt die emotionale Geschichte der 16-jährigen Lara, die ihre Magersucht lange vor ihrer Familie verstecken konnte, bis ihre Eltern eines Tages durch einen doofen Zufall ihren abgemagerten Körper zu Gesicht bekommen.

Der Film ist meines Erachtens sehr sehenswert und stellt die Schwierigkeiten im Umgang mit der Krankheit „Magersucht“ aus verschiedenen Perspektiven gut dar. Er lädt zum Mitfühlen aller Akteure ein und betont die Wichtigkeit der professionellen Beratung beziehungsweise Betreuung in Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen.

Hier der Link zum Film: https://www.sat1.de/film/film-made-by-sat-1/video/aus-haut-und-knochen-ganze-folge). Schaut doch selbst mal rein. Achtung: Nach dem Weiterlesen-Tag SPOILER-ALERT!

Marie Maschke (Von Studierenden für Studierende)

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