Podcast und Magazin „Die Neue Norm“: Up to date in Sachen Inklusion und Innovation – Wie kann Inklusion schulisch und gesamtgesellschaftlich gelingen?

In Deutschland hat der Begriff der Inklusion seit 2009, im Zuge der Veröffentlichung der UN-Behindertenrechtskonvention, an Priorität gewonnen. Neben der Problematik, dass bis heute noch keine einheitlich formulierte Definition von Inklusion festgelegt wurde und Inklusion in der Praxis eher einer Integration gleicht, ist die allgemeine gesellschaftliche Akzeptanz herauszustellen. Denn wie soll es möglich sein ein allgemeines Inklusionsverständnis auszubilden, wenn Heterogenität noch immer nicht als selbstverständlich erachtet wird, zwischen den Begrifflichkeiten Behinderung und Nicht-Behinderung unterschieden und vehement an Etikettierungen von Personen und Gruppen festgehalten wird? Inklusion ist ein fortlaufender Prozess, in den wir gesellschaftlich nicht nur involviert sind, sondern den wir zudem, nach bestem Wissen, vorantreiben sollten. Eine gute Möglichkeit seine inklusive Expertise neben dem Studium kontinuierlich auszubauen und an Sensibilität zu gewinnen, bieten der Newsletter „Die Neue Norm“ (https://dieneuenorm.de) und der gleichnamige Podcast. Innerhalb des Online-Magazins wird das Thema Behinderung gesellschaftskritisch hinterfragt und Inklusion weitergedacht, wobei der Newsletter auch kostenlos abonniert werden kann. Als Abonnent bekommt man wöchentlich aktuelle Kolumnen, Podcast-Folgen und „Links von Raúl Krauthausen“ (Menschenrechtsaktivist) per E-Mail zugeschickt. Neben der Möglichkeit auf journalistisch aufbereitete Texte und inklusive Thematiken zurückzugreifen, wird die eigene Recherche zusätzlich sehr erleichtert.

In der Podcast-Folge „Inklusion in der Schule“ (https://open.spotify.com/episode/6q7MAW2fDolttXVuY2TvYs?si=MxWoXhvESP2tjYEBUk4MuA) wird der Frage nach dem „Wie?“ in der Inklusionsdebatte nachgegangen und über inklusive Entwicklungspotentiale und den Abbau von Barrieren im schulischen Kontext gesprochen. Aus der allgemeinen              Podcast-Beschreibung heißt es: „Muss man drei ‚Behinderten‘ zuhören? Muss man nicht, man sollte. Judyta Smykowski, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen brechen die Norm des Normalen auf und sprechen über Vielfalt, Inklusion und das Leben von Menschen mit Behinderung“. Die Podcast-Folge bietet einen ersten guten Einstieg, wobei auch das Lesen der Kolumnen und ein Abonnement der „Neuen Norm“ sehr empfehlenswert sind.

Ina Schönberner (Von Studierenden für Studierende)

Verhaltensauffälligkeiten bei Mädchen durch TikTok?

Facebook, WhatsApp, TikTok – Social-Media sind in aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Besonders während der Corona-Pandemie, während der die persönlichen sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert werden mussten und die Schüler*innen sich noch nicht einmal zum Unterricht persönlich treffen konnten, wurden Social-Media für diese zunehmend bedeutender. Doch wie wirkt sich die übermäßige Nutzung von TikTok auf das Verhalten von Schüler*innen aus?

Felicitas Gleumes (Von Studierenden für Studierende)

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Ausgeforscht und ausgenutzt? „Nothing about us without us!” (“Nichts über uns, ohne uns!“)

Dieser Slogan zog in den 1990er in die internationale Community der Behindertenrechtsaktivist*innen ein. Dieser Satz nimmt Bezug auf eine urdemokratische Rechtstradition: Das Selbstbestimmungsrecht über das eigene Leben zu verfügen und die Freiheit zu besitzen, dies in die Realität umzusetzen.

Aber gilt dies auch für Menschen mit einer Behinderung?

Diese und weitere Fragen habe ich mir in der Vergangenheit, wie auch jetzt in meinem Studium gestellt, jedoch fehlt mir ein wichtiger Aspekt in der Lehre: Es werden Studien untersucht, Hypothesen aufgestellt, wissenschaftliche Arbeiten verfasst, diskutiert und Forschungsansätze erörtert, wie wir als spätere Sonderpädagog*innen den Schüler*innen ermöglichen können im Schulalltag Fuß zu fassen. Ziel ist es sie zu bestätigen und zu bestärken sowie ihnen die bestmögliche Förderung zu Teil werden zu lassen, um in der Gesellschaft bestehen zu können.

Meiner Meinung nach, eine super Sache, aber wieso entscheiden wir denn, was gut und weniger gut ist? Sollten nicht vielmehr die Menschen involviert werden, die es betrifft?

Einen spannenden Artikel zu diesem Thema hat Raul Krauthausen auf seiner Seite verfasst (https://raul.de/leben-mit-behinderung/ausgeforscht-und-ausgenutzt-ein-plaedoyer-fuer-einen-rollenwechsel-in-der-forschung-zu-behinderung/ ). Er ist Inklusions-Aktivist und Gründer der „Sozialhelden“ (https://sozialhelden.de/ ). Er ist studierter Kommunikationswirt und Design Thinker. Zusätzlich hat der Berliner zahlreiche Bücher geschrieben, unter anderem 2014 seine Biographie „Dachdecker wollte ich eh nicht werden: Das Leben aus der Rollstuhlperspektive“ und sein im Oktober 2021 erschienenes Buch „Wie kann ich was bewegen?“, welches er mit Benjamin Schwarz publiziert hat.

Na neugierig geworden – dann lest weiter!

Cathrin Tegethoff (Von Studierenden für Studierende)

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Film Comeback – doch die Problematik war nie weg!

„Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ ein Bestseller, der 1970er und 1980er Jahre, der 1981 für einen Kinofilm verfilmt wurde erzählt die Geschichte von Christiane F.  Eine Geschichte, die Generationen bewegte und eine Problematik ins Licht der Öffentlichkeit rückte, vor welcher lange Zeit die Augen verschlossen wurden.

Ihre Geschichte, welche erstmalig im Stern Magazin erschien, wurde zum erfolgreichsten deutschen Sachbuch der Nachkriegsgeschichte und war in den 1980er Jahren vielerorts Pflichtlektüre in den Schulen. Anfang des Jahres feierte „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ sein Comeback mit einer achtteiligen Fernsehserie auf Amazon Prime Video.

Antonia Fietz (Von Studierenden für Studierende) „Film Comeback – doch die Problematik war nie weg!“ weiterlesen

Aktuelle Forsa Umfrage – Laut Lehrkräften weisen mehr als ein Drittel der Schüler*innen in Folge der Pandemie teils deutliche Lernrückstände auf

Diese Erkenntnisse finden sich in der Studie „Das Deutsche Schulbarometer Spezial: zweite Folgebefragung“. Bei dieser Studie handelt es sich um eine erneute Befragung zum Umgang der Schulen und ihrer Lehrkräfte mit der Corona Krise im Auftrag der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit der ZEIT, welche im Oktober 2021 veröffentlicht wurde (vgl. Robert Bosch Stiftung, 2021, S. 2, https://deutsches-schulportal.de/unterricht/umfrage-deutsches-schulbarometer/?redirect_trigger=scroll.id.sidebarLinksAndDownloads).

Auf der Webseite („Das deutsche Schulportal“, www.deutsches-schulportal.de) werden die Ergebnisse der Studie von Anette Kuhn (27.10.2021) unter dem Schlagwort „Lehrerumfrage offenbart enorme Probleme in Folge der Pandemie“ anschaulich dargestellt Weiterhin steht die Studie dort zum Download als PDF-Datei zur Verfügung. Welche Bundesländer, Schulformen und Schüler*innen hinsichtlich des Lernens besonders von der Pandemie betroffen waren, könnt Ihr hier in kurzer Form zusammengefasst erfahren.

Beatrice Dubberke (Von Studierenden für Studierende)

„Aktuelle Forsa Umfrage – Laut Lehrkräften weisen mehr als ein Drittel der Schüler*innen in Folge der Pandemie teils deutliche Lernrückstände auf“ weiterlesen

Mehr psychische Probleme bei Kindern durch Corona?

Der Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland 2020 bedeutete sicherlich für alle ein einschneidendes Erlebnis. Das gewohnte Leben wurde, wie es vielen Menschen erschien, von einem auf den anderen Tag komplett auf den Kopf gestellt. Tägliche Routinen, Gewohnheiten und Kontakte wurden auf ein Minimum reduziert. Die Eindämmung der Pandemie wurde zum übergeordneten Ziel. Eine Maßnahme beinhaltete die Schließung von Kindertagesstätten und Schulen, die von nun an nur noch stundenweise im Notbetrieb für einzelne Kinder geöffnet waren. In den Nachrichten wurde oft davon gesprochen, wie notwendig es ist, auf uns und unsere Mitmenschen zu achten und insbesondere ältere und schwächere Menschen zu schützen. Jetzt, über ein Jahr später, richtet sich der Blick verstärkt auf Kinder und Jugendliche – was hat die Pandemie mit ihnen gemacht? Ein Beitrag auf „NetDoktor.de“ (https://www.netdoktor.de/krankheiten/covid-19/psychische-folgen-fuer-kinder-und-jugendliche/) zeigt die seelische Belastung der Pandemiesituation für Kinder und Jugendlichen auf und informiert über verschiedene psychische Auswirkungen, die nun vermehrt beobachtbar sind. Dabei wird im Beitrag hervorgehoben, dass insbesondere Kinder aus sozial schwächer gestellten Elternhäusern die Verlierer der Corona-Pandemie waren. Woran das liegt und welche Bewältigungsstrategien wir Kindern und Jugendlichen anbieten können und sollten, erfahrt Ihr im Beitrag. Klickt auf den Link und lest selbst!

Charlotte Slowik (Von Studierenden für Studierende)

Teufelskreis ‚Lernstörung‘

Felix ist zwölf Jahre alt und besucht die siebte Klasse einer Realschule. In der Grundschule kristallisierten sich bei Felix grundlegende Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben. Da Felix in der Entwicklung dieser grundlegenden schulischen Fähigkeiten nicht gefördert wurde, haben sich diese Probleme gefestigt und die ehemalige Lese-/Rechtschreibschwäche hat sich zu einer Lernstörung entwickelt. Die Folgen: Felix fällt im Unterricht deutlich auf, er ist ein Einzelgänger und bekommt schlechte Noten.

Doch nicht nur Felix hat den Spaß am Lernen und an der Schule verloren, auch sein Umfeld weiß nicht, wie es mit der Situation umgehen soll. Felix und sein Umfeld stecken im Teufelskreis Lernstörung.

Michelle Kurz (Von Studierenden für Studierende)

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Das Bullying Phänomen an Schulen – Werden wir als Lehrpersonen damit konfrontiert?

Seit einigen Jahren verfolgt uns ein Thema in den Medien in Verbindung mit Schulen immer häufiger: Bullying. Hierbei handelt es sich keinesfalls um ein neuartiges Phänomen. Vielleicht verbindet der eine oder andere von uns hiermit eigene Erfahrungen aus der Schulzeit, vielleicht kommen unterdrückte Erinnerungen hoch oder das Wort ist völlig neu und Ihr hört jetzt das erste Mal davon.

Um Bullying an Schulen zu reduzieren ist es wichtig, dass es mit Schüler*innen thematisiert wird. Wie das funktionieren kann – lest selbst!

Christin Wölki (Von Studierenden für Studierende) „Das Bullying Phänomen an Schulen – Werden wir als Lehrpersonen damit konfrontiert?“ weiterlesen

Vater-Tochter-Beziehungen

Die Beziehung zwischen einem Vater und seiner Tochter kann sehr unterschiedlich ausfallen und unterscheidet sich zur Mutter-Tochter Beziehung (vgl. https://www.psychologie-heute.de/familie/artikel-detailansicht/41102-frauen-und-ihre-vaeter.html). Dies stellen Anne-Ev Ustorf und Susann Sitzler in ihrem Artikel „Frauen und ihre Väter“ in Psychologie heute (2021) anhand diverser Erfahrungsberichte dar, in welchen Frauen von ihren unterschiedlichen Beziehungen zu ihren Vätern berichten. Doch wie kommt es überhaupt dazu, dass sich die Vater-Kind-Beziehung so stark von der Mutter-Kind-Beziehung unterscheidet? Und wie unterscheidet sich das Verhalten von Vätern gegenüber ihrem Sohn/ihrerTochter? Welche Folgen kann ein gutes oder schlechtes Verhältnis zwischen einer Tochter und ihrem Vater haben? Hierzu nun mehr.

Cedrik Büker (Von Studierenden für Studierende)

„Vater-Tochter-Beziehungen“ weiterlesen