Gescheiterte Inklusion an Schulen in NRW – Schuld daran ist der Lehrkraftmangel?

Dass das inklusive Bildungssystem als Ziel der schulischen Entwicklung im Bereich der Sonderpädagogik gesehen wird, ist spätestens seit dem Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 kein Geheimnis mehr (vgl. https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/216492/die-un-behindertenrechtskonvention/#:~:text=Im%20Jahr%202009%20ist%20in,ein%20inklusives%20Bildungssystem%20zu%20schaffen). Nun stellt sich jedoch die Frage, inwiefern die Umsetzung dessen seitdem gelungen ist und welche Gründe wohlmöglich den Erfolg und die Umsetzung erschweren. Diese Thematik wird sowohl in den Medien und als auch in den Fachkreisen stetig diskutiert und es gibt verschiedene Auffassungen zu dem derzeitigen Stand der Inklusion als auch bezüglich der (begrenzenden) Umsetzungsfaktoren.

Corinna Jürgens (Von Studierenden für Studierende) „Gescheiterte Inklusion an Schulen in NRW – Schuld daran ist der Lehrkraftmangel?“ weiterlesen

Der etwas andere Sportunterricht mit dem ‚Bunten Ball‘

Der ‚Bunte Ball‘ erfindet den Grundschulsportunterricht komplett neu. Dabei verbindet er drei wesentliche Elemente: Sport, sozial-emotionales Lernen und den Anti-Bias Ansatz. Das Konzept dahinter verbindet das Lernmedium Sport und Bewegung mit den sozialen und emotionalen Kompetenzen, wodurch ihre Schutzfunktionen gestärkt werden. Zudem erlernen die Kinder durch das Programm den spielerischen Umgang eines vorurteilsbewussten Umgangs miteinander (https://insafehands.de/projekte/bunter-ball-im-sportunterricht-grundschulen).

Madeleine Bujok (Von Studierenden für Studierende) „Der etwas andere Sportunterricht mit dem ‚Bunten Ball‘“ weiterlesen

Brauchen wir eine KITA-Pflicht?

Wissensvermittlung, Bildung, Inklusion, soziale Gerechtigkeit und und und … Die Liste der Anforderungen an die Schule wird nicht kürzer – doch wie soll dies alles ermöglicht werden? Wäre ein Ansatz in den Kindertagesstätten mit einer Besuchspflicht DIE Lösung?

Laura Wittstamm (Von Studierenden für Studierende) „Brauchen wir eine KITA-Pflicht?“ weiterlesen

Höchstwert bei Kindeswohlgefährdung in Deutschland erreicht

Fälle von Vernachlässigung, körperlicher, psychischer oder sexueller Gewalt an Kindern: Noch nie haben die Jugendämter in Deutschland solch eine hohe Anzahl an Kindeswohlgefährdungen vernommen wie im letzten Jahr. Die Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund vier Prozent an, woraufhin das Statistische Bundesamt bekannt gibt, dass fast 62.300 Kinder und Jugendliche von Kindeswohlgefährdung betroffen waren (vgl. Höchststand bei Kindeswohlgefährdung: 62 000 Fälle in Deutschland – Panorama – SZ.de (sueddeutsche.de). „Eine Kindeswohlgefährdung im Sinne des § 1666 Abs. 1 BGB liegt vor, wenn eine gegenwärtige, in einem solchen Maß vorhandene Gefahr festgestellt wird, dass bei der weiteren Entwicklung der Dinge eine erhebliche Schädigung des geistigen oder leiblichen Wohls des Kindes mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist“ (vgl. https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=2019-2-6&nr=93258&pos=24&anz=26&Blank=1.pdf).

Gioia Maria Echternkamp (Von Studierenden für Studierende) „Höchstwert bei Kindeswohlgefährdung in Deutschland erreicht“ weiterlesen

Mit einer Behinderung einer geregelten Arbeit nachgehen? Warum nicht? 

Arbeiten ist für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit, dies gilt aber längst nicht für alle! Menschen mit einer Behinderung haben es nämlich überhaupt nicht leicht, eine Anstellung im normalen Arbeitsleben zu finden. Gründe hierfür liegen oft in fehlender Barrierefreiheit und/ oder der mangelnden Ausstattung an persönlichen Assistenzkräften. Trotz vieler Lösungsansätze sind somit die behindertengerechten Bedingungen bei den vorhandenen Ausbildungs- und Arbeitsplätzen noch sehr eingeschränkt (vgl. https://www.derstandard.at/story/3000000181543/auch-menschen-mit-behinderung-haben-ein-recht-auf-gute-jobs?ref=rss). Aufgrund dessen landen Betroffene, selbst bei guter Qualifikation oder auch mit abgeschlossener Berufsausbildung, nicht selten in Werkstätten für Menschen mit einer Behinderung, die sie von der Gesellschaft ausgrenzen. Manche von ihnen enden sogar in der Arbeitslosigkeit. Dabei ist es häufig genau das, was sich Menschen mit einer Behinderung wünschen: die vollwertige Partizipation am alltäglichen gesellschaftlichen Leben (vgl. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1175222.menschen-mit-behinderung-inklusion-bruecken-in-den-allgemeinen-arbeitsmarkt.html).

Lisa-Marie Koch (Von Studierenden für Studierende) „Mit einer Behinderung einer geregelten Arbeit nachgehen? Warum nicht? “ weiterlesen

Balu und Du: Eine Mentor-Initiative für Grundschulkinder mit einem Herzensziel

Ein außergewöhnliches ehrenamtliches Mentor:innen-Programm namens „Balu und Du“ hat sich zu einer herzerwärmenden Erfolgsgeschichte entwickelt, indem es Kindern im Grundschulalter eine wertvolle Gelegenheit bietet, ihre Talente und Potenziale zu entfalten. Seit seinen Anfängen im Jahr 2002 hat das Projekt unzähligen Kindern geholfen, ihre Neugier zu wecken und eine positive Entwicklung zu erfahren (https://kw.uni-paderborn.de/institut-fuer-erziehungswissenschaft/arbeitsbereiche/historisch-systematische-und-vergleichende-erziehungswissenschaft/projekte/balu-und-du).

Valeria Buller (Von Studierenden für Studierende) „Balu und Du: Eine Mentor-Initiative für Grundschulkinder mit einem Herzensziel“ weiterlesen

Inklusion an Schulen: Eltern sind verzweifelt

Obwohl es mittlerweile gesetzlich geregelt wurde, dass Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf ebenfalls an Regelschulen zur Schule gehen dürfen, haben es trotzdem noch einige Kinder und Eltern nicht leicht nach der Kindertagesstätte einen Platz für ihr Kind an einer Regelschule zu bekommen. Felix Winkler, Anwalt für betroffene Eltern, spricht im Folgenden über ein schwieriges Gesetz der Behindertenrechtskonvention, wobei es sich um ein Schulrecht zur gemeinsamen Unterrichtung von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf handelt (vgl. https://www.sueddeutsche.de/bildung/inklusion-schule-eltern-interview-1.4024893).

Ronja Frank (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion an Schulen: Eltern sind verzweifelt“ weiterlesen

stand by me – gelungene-bildung.de – Interessierte gesucht!

Liebe Studierende und Promovierende,

das Land Nordrhein-Westfalen investiert von August bis Dezember 2023 in den Bereichen Schulische Teilhabe und Integration: Durch Sprachunterricht, Alltagsintegration und gesellschaftliche Teilhabe sollen ukrainische Schülerinnen und Schüler profitieren. In ganz Nordrhein-Westfalen werden wir Angebote im Rahmen des „Aktionsprogrammes Integration“ schaffen.

Um  Kinder und Jugendliche sowie die Schulen in ganz Nordrhein-Westfalen zu unterstützen, suchen wir engagierte Studentinnen und Studenten, Doktorandinnen und Doktoranden sowie zuverlässige „Sprachvermittler“ zu folgenden Konditionen bzw. Bedingungen:

  • Vergütung pro Unterrichtseinheit: 50€
  • eine Unterrichtseinheit (UE) umfasst 90 Minuten; es können mehrere UE am Tag und in der Woche sowie an verschiedenen Schulen gehalten werden
  • Einsatz an Schulen in Ihrer Umgebung

Bei Interesse registrieren Sie sich gerne unter: www.gelungene-bildung.de/integration

Unsere Realisierung lebt von einem starken Netzwerk an ambitionierten und engagierten Lehrkräften; deshalb schon jetzt der Appell: Vernetzen Sie sich untereinander und machen Sie Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen, Bekannten, Freunde, Familienmitglieder – auch an anderen Hochschulstandorten auf stand by me und  das „Aktionsprogramm Integration“ aufmerksam. Teilen Sie die Möglichkeit zur Mitarbeit gerne über Ihre sozialen Netzwerke.

Wir freuen uns, wenn wir Schulen in ganz NRW mit Ihrer Hilfe unterstützen können!

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr stand by me-Team, Dr. Joachim Werz & Leander Simeon Lott (office@gelungene-bildung.de)

Inklusion im Fußball

Fußball ist in Deutschland die Sportart Nummer eins. Viele Menschen sind Teil einer Fußballmannschaft und haben dadurch Kontakt zu gleichaltrigen Personen. Aber auch außerhalb lokaler Mannschaften schafft die Sportart Fußball Verbindungen zwischen den Menschen. Sind Fußballvereine allerdings inklusiv aufgestellt? Wie sieht es in solchen Organisationen mit der Einbindung von Menschen mit Behinderung aus?

Felix Günther (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion im Fußball“ weiterlesen

Wirksamkeit von Integrationshelfer:innen an Grundschulen

„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ (https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbviii/1.html). Aus diesem ersten Satz des §1 des SGB VIII geht hervor, dass jedes Kind das Recht darauf hat, eine individuelle Förderung zu erhalten, welche in manchen Fällen im schulischen Kontext erst durch den Einsatz einer Integrationshilfe gewährleistet werden kann. In diesem Blogbeitrag wird ein Blick auf die wichtige Arbeit von Integrationshelfer:innen geworfen und die rechtlichen Grundlagen zur Einsetzung dieser betrachtet.

Laura Wernke-Wollbrink (Von Studierenden für Studierende) „Wirksamkeit von Integrationshelfer:innen an Grundschulen“ weiterlesen