Inklusion ist kein Bremsklotz des gemeinsamen Lernens!

Im Zuge der Veröffentlichung des IQB-Bildungstrend 2021 (https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/iqb-bildungstrend-die-wichtigsten-ergebnisse/) wurden die Leistungen der Schüler:innen als besorgniserregend bezeichnet. Insbesondere die Viertklässler:innen fallen in allen Kompetenzbereichen dramatisch zurück. In einer Stellungnahme nannte die Kultusministerin von Schleswig-Holstein und Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Karin Prien mögliche Gründe für das schlechte Abschneiden: Die mit der Corona-Pandemie bedingten Lerneinschränkungen, aber auch eine ‚fortschreitende Inklusion‘.

Wie gefährlich derartige, teilweise unpräzise, aber auch unkorrekte Äußerungen sein können, darauf machte aktuell eine Gruppe von Kolleg:innen aus dem Schwerpunkt LERNEN und Intensivpädagogik unterschiedlicher Universitäten aufmerksam (https://www.spiegel.de/panorama/bildung/inklusion-an-schulen-kinder-mit-behinderung-sind-beim-lernen-kein-bremsklotz-a-9187483f-d1b6-45a2-a886-cc8bb059c320).

Fazit: „Die Hypothese, Inklusion bedinge das Absinken der Schulleistungen in der IQB- Studie als Negativ-Faktor (Bremsklotz) mit, hält einer wissenschaftlichen Prüfung nicht stand“, so Prof.’in Dr. Conny Melzer, Prof. Dr. David Scheer, Prof. Dr. Menno Baumann und Prof. Dr. Markus Gebhardt.

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