Resonanzen auf Thematisierung von Antisemitismus-Kritik können unterschiedlich ausfallen

Die öffentliche Aufmerksamkeit für den gesellschaftlich vorhandenen Antisemitismus wächst, allerdings fällt die Resonanz auf wissenschaftliche Diskurse zu diesem Feld sehr unterschiedlich aus. Am 16.01.2025 hielt Katharina von Kellenbach  einen Vortrag an der Universität Leipzig in Rahmen einer Ringveranstaltung zum Thema „Traditionen und Gegenwart des Antisemitismus“ mit dem Titel „Christliche Signaturen im Slogan „Kindermörder Israel“. Dabei ging es um Kindermordmotive, die sowohl an Weihnachten in Bildern des „palästinensischen Jesus“ angespielt wurden, als auch um Verschwörungs- und Verratsmotive in der Passionsgeschichte. Die anschließende Diskussion verlief sachlich und konstruktiv.

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Studientag zur Antisemitismusprävention

Die Kooperation zwischen dem Evangelischen Bund (EB) Rheinland, dem EB Westfalen/Lippe und dem Institut für Ev. Theologie der Universität Paderborn in Hinsicht auf Studientage hat eine mindestens fünfjährige Tradition. Nun geht die Studientagskooperation in eine neue Runde und inkludiert Studierende evangelischer Theologie aus den Hochschulstandorten Bielefeld und Wuppertal in das erfolgreiche Veranstaltungsformat. Am 15. November 2024 tauschen sich von 10 bis ca. 15 Uhr renommierte Wissenschaftler*innen und ausgewiesene Expert*innen im Gebiet der Antisemitismus-Forschung mit den Studierenden im Haus der Evangelischen Kirche in Essen aus. Im Anschluss gibt es noch eine Führung durch die Alte Synagoge Essen.

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